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Raketenzentrum zieht um

MOSKAU afp ■ Russland will seinen kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur aufgeben und zwei neue Start- und Landezentren für die Raumfahrt ausbauen. Geplant sei der Ausbau der Kosmodrome im nordrussischen Plesetsk und im sibirischen Swobodny, berichtete der russische Verteidigungsminister Sergei Iwanow diese Woche. tag. Im kommenden Jahr solle erstmals eine Strela-Rakete von Swobodny aus gestartet werden. Die Nutzung von Baikonur koste Moskau jährlich 115 Millionen Euro Miete, klagte Iwanow. Die russische Raumfahrt leidet unter chronischem Geldmangel. Der in den Fünfzigerjahren erbaute Weltraumbahnhof Baikonur liegt seit dem Ende der Sowjetunion in dem von Russland unabhängigen Kasachstan. Beide Länder einigten sich im Jahre 1994 darauf, dass Baikonur zwar Kasachstan gehört, aber von Russland gemietet und genutzt wird. Die Beziehungen zwischen beiden Partnern verschlechterten sich 1999 nach zwei Zwischenfällen beim Abschuss russischer Protonraketen. Kasachstan warf Russland vor, seine Umwelt zu verseuchen.

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