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Jüdische Kultur: Berlin im Fokus

Nach Israel, Frankreich und Amerika widmen sich die 16. Jüdischen Kulturtage jüdischer Kultur vor der eigenen Haustür. Rund 50 Veranstaltungen sind unter dem Motto „Berlin open“ ab Sonntag bis zum 19. November angekündigt. Zum Auftakt wird ins Deutsche Theater zur Uraufführung „Ein Stück vom Himmel“ eingeladen. Die Texte und Lieder der Berlin-Revue schrieben jüdische Autoren und Komponisten der 20er- und 30er-Jahre. Höhepunkt der Kulturtage soll eine erstmals veranstaltete „Lange Nacht der Synagogen“ am 16. November werden. Sechs Synagogen laden dabei zu Führungen, Vorträgen und Musik ein, Rabbiner sprechen über ihre Arbeit. Insgesamt sechs Theateruraufführungen stehen auf dem Programm, etwa im Maxim Gorki Theater die Uraufführung des Stücks „Jud Sauer“ von Adriana Altaras. Unbekannten jüdischen Komponisten widmet sich im Musikprogramm das Kammerorchester La’alot, in dem viele aus Russland nach Berlin eingewanderte Juden mitwirken. Vier Fotoausstellungen und eine Kurzfilmreihe im Kino Arsenal vervollständigen das Angebot. DPA

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