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Motoren versagten

Regierung: Absturz der Luxair-Maschine nach Aussetzen der Motoren, doch die Ursache dafür ist noch unklar

LUXEMBURG afp ■ Ein Triebwerkschaden hat zum Absturz der Propellermaschine bei Luxemburg geführt. Wie die Luxemburger Regierung gestern unter Berufung auf Staatsanwaltschaft und technische Untersuchungskommission mitteilte, setzten die Motoren der Fokker 50 beim Landeanflug auf. Warum dies geschehen sei, hätten die bisherigen Ermittlungen nicht ergeben. Bei dem Absturz des aus Berlin kommenden Passagierfliegers der Fluggesellschaft Luxair starben 20 der 22 Insassen, darunter 15 Deutsche.

Wie die Ermittler nach Auswertung der Flugschreiber feststellten, kam es beim Landeanflug zunächst zu einem schnellen Leistungsabfall beider Motoren und anschließend zum Stillstand. Die genaueren Umstände könnten noch nicht geklärt werden, teilte die Regierung mit. Die Untersuchung des Wracks, an der sich auch Experten des Flugzeugherstellers beteiligten, wurde nach Angaben der Regierung vorläufig abgeschlossen. Für die weiteren Ermittlungen würden die Überreste der Fokker in einen Hangar gebracht.

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