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Siemens steigert Profit und entlässt

MÜNCHEN ap/dpa ■ Der Technologiekonzern Siemens steigerte im Geschäftsjahr 2001/02 seinen Gewinn kräftig. Das Ergebnis nach Steuern kletterte nach Angaben von gestern im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Der Umsatz sank allerdings um 3 Prozent auf 84 Milliarden Euro, vor allem weil die Mehrheit an der Chiptochter Infineon abgegeben wurde. Die neuen Aufträge knickten um 5 Prozent ein, was die Aussichten für das nächste Jahr etwas trübt. Siemens-Chef Heinrich von Pierer zeigte sich trotzdem „durchaus zufrieden“. Die Mehrzahl der insgesamt 13 Sparten habe trotz schwieriger Märkte deutliche Ergebnisfortschritte erzielt. Richtig schlecht läuft nur die Telefon-Netzwerksparte ICN. Die Bilanz belasten auch Kosten der hohen Entlassungsrate. Siemens hat in den vergangenen beiden Jahren 35.000 Arbeitsplätze abgebaut.

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