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Bahn AG will ihr Geld zurück

BERLIN taz ■ Die Deutsche Bahn AG fordert Lieferanten zur Zahlung eines einmaligen Sanierungsbeitrag auf. Das berichtete das Handelsblatt. In den Briefen, die 330 kleinere Bahn-Lieferanten bekamen, fordert die Bahn angesichts der „schwierigen wirtschaftlichen Lage“ einen „außerordentlichen einmaligen Sanierungsbeitrag“. Die Bahn hätte gern zehn Prozent des Umsatzes zurück, der durch Bahn-Aufträge erwirtschaftet wurde. Bahn-Einkaufschef Stefan Garber bestreitet, dass die Bahn Druck auf ihre Zulieferer ausüben wolle. Es handle sich um eine freiwillige Sache. Die Bahn wählte Unternehmen aus, die für sie Aufträge im Wert zwischen 250.000 und 4 Millionen Euro erledigt. Bisher wären jedoch erst 2 Prozent der Unternehmen bereit, zu zahlen. Zehn Prozent wollen mit der Deutschen Bahn AG immerhin mal diskutieren.

SUK

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