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Kiel „ganz hervorragend“

NOK-Kommission begutachtet Bewerber um olympisches Segeln. Heute ist das Lübeck der kurzen Wege dran

Als „zweifelsohne ganz hervorragend“ und in sich schlüssig hat der Vizepräsident des Nationalen Olympischen Komitees (NOK), Dieter Graf Landsberg-Velen, das Konzept bewertet, mit dem sich Kiel für die olympischen Segelwettbewerbe 2012 bewirbt. Jetzt werde ebenso wie mit den anderen Kandidaten daran gearbeitet, die Bewerbung den Kriterien des Internationalen Olympischen Komitees entsprechend „so optimal wie möglich“ zu gestalten, sagte der Leiter der NOK-Bewertungskommission.

Kiel setzt auf seinen Ruf als Austragungsort der Olympischen Spiele 1936 und 1972, der Kieler Woche und des Volvo-Ocean-Race. Engagement will Oberbürgermeister Norbert Gansel (SPD) überdies mit der Aktion „Kiel Sailing City“ zeigen. Bis zum Olympiajahr 2012 sollen alle Kieler Schüler einen Segelkurs absolviert haben. Bisher hat die Stadt knapp eine Million Euro in ihre Bewerbung investiert. Würde Kiel vom NOK ausgewählt, müsste es weitere zwei Millionen Euro investieren.

Die Kommission hatte ihre Besichtigungstour am Montag in Cuxhaven gestartet. Auf dem Programm stehen noch Lübeck, Rostock und Stralsund. Lübeck, das heute an der Reihe ist, wirbt mit einem Konzept der kurzen Wege zwischen dem geplanten Olympischen Dorf auf dem Priwall, dem Passat-Hafen und dem geplanten Olympia-Hafen am Mövenstein. In der Bevölkerung sei „das Olympia-Fieber ausgebrochen“, teilt dpa mit. Sie verkauft Olympia-Wurst, Olympia-Torte und Brötchen in Olympia-Tüten. Außerdem joggen Schüler für die Spiele. lno/taz

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