: Im Zeichen der Schweiz
Im Roten Salon stellt sich die neue Literatengeneration aus dem Land der Berge vor
Auf dem Weg zum Deutsch-Abitur kommt man an den Schweizern nicht vorbei. Dürrenmatt, Frisch. Mächtige Berge der Literatur. Auch wenn sie es vielleicht nicht gerade erfunden haben, das Schreiben. Aber vermutlich schreiben sie daher umso erfinderischer. Dass die deutschschweizerische Gegenwartsliteratur lebendiger ist denn je, kann man seit kurzem in einer Anthologie nachlesen, die im Berliner Aufbau-Verlag erschienen ist („Natürlich die Schweizer!“, herausgegeben von Yeboaa Ofosu und Reto Sorg, 7,95 Euro). Zwanzig renommierte Autoren und hoffnungsvolle Newcomer haben frische Druckwerke beigesteuert und zeigen, dass das Etikett Schweiz nichts mit nationalen Klischees, sehr viel hingegen mit guter Literatur zu tun hat. Nun gehen sie mit ihren Texten in wechselnder Besetzung auf Reisen und machen dabei am morgigen Donnerstag beim Nachtcafé im Roten Salon der Volksbühne Station. Lesen werden Michael Angele, Lukas Bärfuss, Jürg Halter, Nicolai Kobus, Christine Pfamatter, Armin Senser, Raphael Urweider und Matthias Zschokke. Wie es die Schweizer Neutralität gebietet, moderieren die Autoren sich selbst.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen