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… und sonst?

Kreisch: Michael Jackson ist in der Stadt. Tuchfühlung: Nach der Landung in Tempelhof bezieht der „King of Pop“ am Dienstag mit seinen drei Kindern die Adlon-Präsidentensuite. Tumulte: Als Fans ihrem Idol folgen wollen, gibt es Rangeleien. Eine Platzwunde wird genäht. Rührend: „Whacko Jacko“ kauft bei Dussmann ein Video: E.T. Dann fährt er in die Lounge-Bar „925“ am Gendarmenmarkt. Kindisch: Auf den Tisch kommen Pralinen von Poularde und karamellisierte Vanillecreme. „Jacko“ trinkt Perrier. Liebe: Am Mittwoch besucht der „King of Pop“ den Zoo. Ohne Mundschutz. Besonders interessiert ihn das Affenhaus. Den Fans ruft er „I love you!“ zu. Entsetzen: Der Kinderschutzbund moniert, dass Jackson seinen Sohn Prince Michael II. zur Präsentation aus dem Adlon-Fenster gehalten hat. Reue: „Whacko Jacko“ gesteht schriftlich: „Ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht.“ Glamourös: Der „King of Pop“ stiftet bei der Charity-Gala „Tribute to Bambi“ eine Strassjacke. On the top: Heute erhält „Jacko“ im Estrel Convention Center den Medienpreis „Bambi“ für sein Lebenswerk. Der 44-Jährige ist jetzt „Pop Artist of the Millennium“. Unsinn: Die Bambi-Macher dementieren Gerüchte um „Jacko“-Doppelgänger. Bunte-Chefin Patricia Riekel sagt: „Er ist leibhaftig da. Der Mann hat so eine starke Aura. Das würde man merken, wenn er es nicht selbst wäre.“ Schon klar: Nur weitersagen würde man’s nicht.

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