unterm strich:
Das Berliner Haus der Kulturen der Welt stellt sich mit einer neuen Programmstruktur auf internationale Entwicklungen und die Erwartungen des Publikums ein. Dazu gehörten wiederkehrende Festivals und Veranstaltungsreihen, sagte Intendant Hans-Georg Knopp vorgestern in Berlin. Künftig hätten die Festivals „In Transit“ (Performance) und „popdeurope“ (Open-Air-Musik), die es bereits in diesem Jahr gab, ebenso ihren festen Platz wie das neue „Festival of Sacred Music“ und die neue Veranstaltungsreihe für experimentelle Musik, „transonic“. Für 2003 kündigte Knopp die Veranstaltungsreihe „DisORIENTation. Zeitgenössische arabische Kunstproduktionen aus dem Nahen Osten“ vom 20. März bis 11. Mai an sowie den regionalen Schwerpunkt „Indien“ von September bis Dezember. „DisORIENTation“ präsentiert mit Ausstellungen, Theater, Konzerten, Kino, Lesungen und Podiumsdiskussionen erstmals umfassend aktuelle arabische Kunst in Deutschland. Seit Oktober begleitet ein internationaler Programmbeirat die Arbeit. Zu ihm gehören unter anderen die Vizepräsidentin der Asia Society, Vishkha Desai (New York), Koffi Koko, Tänzer und Choreograf aus Benin, und der Soziologe Ulrich Beck. 2002 haben etwa 100.000 Besucher an den rund 500 Veranstaltungen teilgenommen.
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