:
… und sonst?
Grausamer Advent: Die Feuerwehr meldet für dieses Jahr den ersten von Weihnachtsschmuck ausgelösten Wohnungsbrand. Schuld an dem Kleinfeuer in Pankow waren allerdings nicht unbeaufsichtigte Wachskerzen, sondern ein elektrisch illuminierter Adventskranz. Sein 89-jähriger Besitzer kam mit Rauchvergiftung in ein Krankenhaus.
Alle Jahre wieder hängt auch manch Familiensegen schief. Auf dass Schlimmeres verhindert werde, hat sich gestern ein Runder Tisch zur Bekämpfung häuslicher Gewalt unter der Ägide der Senatsfrauenverwaltung konstituiert. Er soll die Arbeit von Behörden, Verbänden und Projekten bündeln – freilich nicht nur zur Weihnachtszeit: In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres registrierte die Polizei bereits 7.343 Fälle häuslicher Gewalt, im gesamten Vorjahr waren es lediglich 5.375 Fälle.
Grausamkeiten auch für Fußball-Zweitligist 1. FC Union: Die Spielergehälter wurden um 20 Prozent reduziert und 50 Prozent der Prämien eingefroren. Grund: Verminderte Fernsehgelder haben den Club in die Finanznot manövriert.
Einen Lichtblick gibt’s für verwaiste Hunde, Katzen und Meerschweinchen. Das Tierheim in Falkenberg lädt zur Adventsbescherung am 11. Dezember. Kleine Leckereien werden vor Ort verkauft. Und im Gegensatz zur Bescherung unterm eigenen Baum sind dankbare Beschenkte hier garantiert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
