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Anrecht auf Brust-Screening ab 50

BERLIN afp ■ Um die Früherkennung von Brustkrebs zu verbessern, sollen in Deutschland künftig alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren ein Recht auf das so genannte Mammografie-Screening haben. Ab Januar soll diese präventive Röntgenuntersuchung bundesweit eingeführt und im Verlauf von zwei Jahren flächendeckend ausgebaut werden, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Spitzenverbände der Krankenkassen gestern in Berlin ankündigten. Eine systematischere Vorsorge und besser ausgebildete Radiologen sollen bei den Frauen eine frühe Diagnose ermöglichen und damit die Heilungschancen erhöhen. Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 46.000 Frauen an Brustkrebs. Zwischen 17.000 und 18.000 Patientinnen sterben daran. Brustkrebs ist somit die häufigste Krebsform bei Frauen und auch die häufigste tumorbedingte Todesursache. Wenn bis zum Jahr 2005 wie geplant 70 Prozent der Frauen zwischen 50 und 69 zur Vorsorge gehen, können nach Ansicht von KBV und den Kassen bis zu 3.500 Frauen im Jahr gerettet werden.

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