: Braungrüne Trink-Plörre
Hamburger Wasserwerke und Verbraucher-Zentrale warnen vor dem Kauf überflüssiger Wasserfilter. Verschiedene Unternehmen verunsichern Hamburger, indem sie auf Handzetteln behaupten, das Trinkwasser sei gefährlich belastet. Als Lösung des Problems bieten sie Filter für etwa 700 bis 3000 Euro an. Um ihr Produkt möglichst eindrucksvoll zu präsentieren, manipulieren sie auch schon mal das eigentlich gute Wasser. Armin Valet, Lebensmittelchemiker und Ernährungsberater bei der Verbraucher-Zentrale, berichtet von einem Vertreter der Firma Credo: Mit Hilfe eines physikalischen Prozesses verwandelte er im Haus seiner Kunden das glasklare Leitungswasser innerhalb von 60 Sekunden in „braungrüne Plörre“. Zumindest dieser Firma ist durch eine einstweilige Verfügung das Handwerk gelegt. Valet versichert: „Das Hamburger Trinkwasser ist so keimarm, dass Schwangere es nicht einmal abkochen müssten.“ juh / foto: henning scholz
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen