: was macht eigentlich... … Horst Schipphorst?
Dackelfalten
Der Mann hat’s nicht leicht. Nicht als Hertha-Präsident. Und als Medienbeauftragter für Berlin und Brandenburg schon gar nicht. „Lausige Zeiten“ sind das eben. Und wenn er an 2003 denkt, zieht Schipphorsts Gesicht noch mehr Dackelfalten als sonst. Nicht wegen Hertha natürlich. Aber für die Medien wird’s auch nächstes Jahr nicht leichter. Und dann ist beim 3. Mediengipfel des media.net Berlin-Brandenburg auch noch der neue brandenburgische Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) verspätet. Der alte, den die Scheich-Connection hinweggerafft hat, war wenigstens pünktlich. Vielleicht begrüßt Schipphorst deswegen dreimal den „Herrn Minister Junghanns“, obwohl der überhaupt noch nicht da ist. Mit den eigentlichen Stars des Abends hat Schipphorst gleich das nächste Protokollproblem: Der Chefredakteur des Tagesspiegels befragt den Vorstandschef des Axel Springer Verlags. Es geht um Welt, Bild und den Menschen Mathias Döpfner. Und Giovanni „Sein Name ist Musik“ di Lorenzo (Schipphorst) geht Döpfner nur bis zur Schulter. Also schnell aufs Fragesofa. Setzen. Gut so. Am Ende der vergnüglichen anderthalb Stunden ist auch Junghanns da. Und „die Stimmung besser als die Lage“, unkt Schipphorst und bittet den „lieben Herrn Minister“ um „zwei Worte zur Begrüßung“. Die kamen auch: „Guten Abend!“ STG
FOTO: ARCHIV
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