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Bahn-Angestellte: Viel wütender

BERLIN rtr ■ Die Eisenbahngewerkschaft Transnet will den Ergänzungstarifvertrag für den Regionalverkehr nicht mehr mittragen. Transnet-Chef Norbert Hansen warf der Bahn AG den Bruch von Abmachungen vor. So plane der Konzern im Regionalverkehr den Abbau 7.200 Stellen. „Der aktuelle Kurs der Deutschen Bahn bereitet uns große Sorgen“, sagte Hansen. Die in der Aufsichtsratssitzung in der vergangenen Woche genannten Planungen bis 2007 seien unseriös. Dem Tarifvertrag im Regionalverkehr habe man zustimmen wollen unter der Bedingung, dass die Beschäftigung gesichert werde und die Bahn sich an Ausschreibungen für alle Strecken beteiligt. Hintergrund der Auseinandersetzung ist der verstärkte Wettbewerb der Bahn um Aufträge für den Betrieb von Regionalstrecken. Die Bahn fürchtet, den Wettbwerb wegen zu hoher Personalkosten zu verlieren.

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