: Schwarzarbeit zu Hause
Insgesamt arbeiten in Deutschland 3 Millionen Menschen in privaten Haushalten, und zwar schwarz. Nur 30.000 sind dort sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Drei Millionen Putzfrauen, Haushaltshilfen oder Kinderbetreuer, das sind auch drei Millionen Haushalte, die solche Arbeiten nachfragen.
Dieser Tatsache versucht auch die Hartz-Kommission Rechnung zu tragen, indem sie so genannte haushaltsnahe Dienstleistungen unter dem Label Minijobs zu legalisieren versucht. Damit würden nicht nur die Nachfrager kaum mehr Steuern auf diese Jobs zahlen, auch die Anbieter würden ohne einen Euro weniger nach Hause gehen. Und der Fiskus hätte auch noch etwas bekommen, wenngleich weniger als das, was er bislang bekommen hätte. Aber diese Summen werden ja ohnehin nur noch unter der Überschrift „Steuerausfälle“ genannt. WERA
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen