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Der Castor kostet

November-Transport nach Gorleben kostet Niedersachsen 25 Millionen Euro. Atomarer 12er-Pack soll bleiben

HANNOVER dpa ■ Der jüngste Castor-Transport nach Gorleben hat nach Angaben von Niedersachsens Innenminister Heiner Bartling (SPD) knapp 25 Millionen Euro gekostet. Die Zahlen seien eine Schätzung, hätten aber einen „hohen Näherungswert“ zu den endgültigen Kosten. Im November waren zwölf Castor-Behälter mit hochradioaktiven Glaskokillen aus der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in das Zwischenlager Gorleben gelangt. Dieselbe Menge an Atommüll war auch 2001 eingelagert worden. Allerdings hatte es dafür im März und im November zwei Transporte gegeben. Diese kosteten nach Angaben des Innenministeriums in Hannover 28,4 und 31,3 Millionen Euro.

„Das sind die einsatzbedingten Mehrkosten, die Niedersachsen tatsächlich auf den Tisch legen muss“, sagte Bartling. Es handele sich um 18,1 Millionen Euro für den Sachaufwand einschließlich Verpflegung und Unterkunft von Beamten, 4,1 Millionen an Erstattungen für den Aufwand anderer Bundesländer und 2,6 Millionen an Überstundenvergütung für niedersächsische Beamte. Bartling: „Das Konzept hat sich finanziell ausgezahlt. Es lohnt sich aber insbesondere auch wegen der geringeren Belastung der Polizei.“ Er gehe davon aus, dass künftig weiterhin pro Jahr ein Transport mit zwölf Atommüllbehältern nach Gorleben kommen wird.

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