piwik no script img

Kindersoldaten in Afghanistan

NEW YORK afp ■ Afghanische Milizen rekrutieren laut einem UN-Bericht wieder verstärkt Kindersoldaten. Nach dem Sturz der Taliban war diese Praxis bedeutend zurückgegangen. Mindestens 300.000 Unter-18-Jährige würden weltweit als Kämpfer missbraucht. Vom Minenräumen in Tschetschenien bis zum erzwungenen Dienst an der Waffe in Birma listet der Bericht 14 Konfliktgebiete auf – darunter Burundi, die Demokratische Republik Kongo, Liberia, Somalia, Sudan und Uganda. In Asien werden zudem Nepal, die Philippinen und Sri Lanka genannt. Der UN-Kinderrechtskonvention, die den Einsatz von Kindersoldaten verbietet, hatten sich 1990 außer den USA und Somalia alle UN-Mitglieder angeschlossen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen