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Mannesmann-Killer in Rente

LONDON dpa/taz ■ Chris Gent, 54, Vorstandschef von Vodafone, will sein Amt beim weltgrößten Mobilfunkkonzern überraschend schon im Juli 2003 abgeben. Er geht nach einer jahrelangen kühnen Übernahmeserie, die allerdings auch viele Schulden hinterließ. Hierzulande wurde Gent bekannt, weil er im Sommer 2000 Mannesmann aufkaufte und zerschlug. Es war mit einem Wert von gut 400 Milliarden Mark die größte Übernahme der Wirtschaftsgeschichte. Nachfolger soll der Amerikaner Arun Sarin (48) werden, bisher im Vodafone-Aufsichtsrat und Mobilfunk-erfahren. Der Konzern ist gegenwärtig mit weltweit mehr als 100 Millionen Kunden in 28 Ländern aktiv. REM

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