:
… und sonst?
Es gibt solche und solche. Solche fliehen aus der Psychiatrie und machen den Senatoren das Leben schwer. Und solche, die kehren freiwillig in die Klapse zurück. So wie ein 15-Jähiger, der am Samstagmittag bereits nach einigen Stunden wieder den Nachhauseweg antrat. Nach Angaben der Sozialverwaltung war er während eines begleiteten Ausgangs entkommen.
Kein Zurück mehr gibt es für die Berliner Weihnachtsmärkte. Die schlossen gestern ihre Tore. Manch einer der Besucher wird das aber nicht merken, glüht er doch auch noch nach Toresschluss weiter. 150.000 Liter Glühwein wurden nämlich alleine auf dem Markt in der Spandauer Altstadt ausgeschenkt. Na dann: Prost Christkind.
Wer sein Geld nicht in Glühwein anlegen, sondern hungernden Menschen helfen will, ist bei der Diakonie richtig. Während der Gottesdienste der evangelischen Kirchen ist die Kollekte an Heiligabend traditionell für Brot für die Welt bestimmt. In der Region werden an Heiligabend mehr als ein Drittel der jährlich 2,5 Millionen Euro gesammelt.
Gesammelt hat auch ein Geldräuber in Mitte. Am Samstagabend hatte er eine 31-Jährige, die gerade Geld abheben wollte, mit einem Messer bedroht und sie gezwungen, Geldkarte und PIN-Nummer herauszurücken. Durch die Hilferufe der Frau ermutigt, nahm ein 42-Jähriger die Verfolgung des Täters auf, stellte ihn und lieferte ihn aus.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen