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Jemen: Tote bei Schießerei

ADEN rtr ■ Bei einem Schusswechsel mit mutmaßlich militanten Anhängern der Extremistenorganisation al-Qaida in Jemen sind nach Regierungsangaben zwei Soldaten getötet und vier weitere verwundet worden. In einer Mitteilung des jemenitischen Innenministeriums vom Samstag hieß es, zu der Schießerei sei es am Vortag in der Hafenstadt Mukalla während der Fahndung nach den Extremisten gekommen, die an dem Anschlag auf den französischen Supertanker „Limburg“ beteiligt gewesen seien. Auf den Tanker war vor der Küste Jemens im Oktober ein Bombenanschlag verübt worden. Die Regierung Jemens unterstützt seit den Anschlägen vom 11. September 2001 den Anti-Terror-Feldzug der USA. Lange hatte das Land den Ruf, Mitgliedern der Organisation al-Qaida Unterschlupf zu gewähren. Bei einem Anschlag auf das US-Kriegsschiff „Cole“ im Hafen von Aden im Oktober 2000 waren 17 amerikanische Seeleute getötet worden. Hinter dem Anschlag wurde damals ebenfalls al-Qaida vermutet.

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