Bremen mit Latein am Ende

Walldorf (dpa) – Bremens Schüler müssen nach dem Pisa-Desaster einen weiteren Nackenschlag hinnehmen: Sie sind nämlich beinahe mit all ihrem Latein am Ende. Nur noch drei Prozent der 2.300 Schüler an allgemein bildenden Schulen lernen noch die Sprache der alten Römer, damit befindet sich Bremen auf dem letzten Platz aller Bundesländer. Der Vorsitzende des Deutschen Altphilologenverbandes, Helmut Meißner, teilte dieses niederschmetternde Ergebnis gestern mit. Den Spitzenplatz im Lateinunterricht hält seit zwanzig Jahren Bayern: Fast neun Prozent der dortigen Schüler lernen die alte Sprache.