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Bahn verliert weitere Freunde

HAMBURG/MÜNCHEN afp ■ Die Deutsche Bahn AG gerät wegen ihrer neuen Preise und der Pannenserie zu Weihnachten heftiger unter Beschuss. Zwei Wochen nach Einführung des neuen Preissystems haben sich verschiedene Politiker der Kritik von Verbraucherverbänden angeschlossen. Das Tarifsystem habe klar erkennbare Mängel, sagte der verkehrspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Dirk Fischer (CDU). Er forderte die Wiedereinführung der alten Bahncard und eine Senkung der Stornokosten. Auch sein Kollege von der Grünenfraktion, Albert Schmidt, verlangte von Bahnchef Hartmut Mehdorn eine Nachbesserung. Mehdorn wies die Kritik der Politiker ebenso zurück wie die von Pro Bahn sowie der Stiftung Warentest (taz vom 22. 11.). Stiftung Warentest habe „durch realitätsfremde und einseitige Testbeispiele gezielt negative Ergebnisse herbeigetestet“, sagte er dem Focus. Die Behauptung von Pro-Bahn-Chef Karl-Peter Naumann, jeder zweite Bahnkunde zahle zu viel, sei „in höchstem Maße geschäftsschädigend“.

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