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Kolumne Die gute AusländerinTürken lecken nicht, Ossis immer

Kolumne
von Jacinta Nandi

Sagt die Bereitschaft zum Cunnilingus etwas über die ethnische Zugehörigkeit des Lovers aus? Und wenn ja, darf man das einfach so sagen?

Engländer lecken auch nie. Und wenn doch, dann wie hungrige Hunde Bild: reuters

M it einer britischen und einer deutschen Freundin sitze ich in einer Kneipe. Meine britische Freundin Lizzy ist das, was wir in England „casually racist“ nennen würden. Das heißt, sie denkt nicht, dass alle Türken genetisch minderwertig sind, sondern dass sie alle Hartz IV kassieren und trotzdem bei ihrem Onkel im Gemüseladen arbeiten. Was ich an Lizzy mag, ist, dass ihr casual racism sie nicht davon abhält, mit Türken zu vögeln.

Ich finde das voll sympathisch an ihr. Meine deutsche Freundin Anja habe ich mal aus Versehen „Nazi“ genannt. Es war ein Versehen! Damals, während der Debatte um korrekte Sprache in Kinderbüchern. Ich war besoffen und wollte ihr beweisen, dass Worte, die mit N anfangen, doch verletzen können, auch wenn sie einst keine Beleidigung waren.

„Die Türken lecken nicht!,“ sagt Lizzy. Anja sieht entsetzt aus. „Erlaubst du es, dass Lizzy so was sagt?“, fragt sie mich. „Wenn ein Deutscher so was gesagt hätte, hättest du bestimmt angefangen, mit Rassismusvorwürfen rumzuwerfen.“

Naomi Christie
Jacinta Nandi

lebt in Berlin und ist dort auf verschiedenen Lesebühnen zu bewundern. Außerdem bloggt sie für das Magazin Ex-Berliner und twittert als @JacintaNandi.

Ich sage höflich: „Liz, du darfst so einen Satz nicht sagen, Schatz. Du musst stattdessen sagen: ’Meiner persönlichen Erfahrung nach hat keiner von den Türken, die ich gefickt habe, mich geleckt.‘“

„Echt?“, fragt Lizzy. „Ja“, sage ich. „Übrigens: Meiner persönlichen Erfahrung nach hat auch keiner von den Türken, die ich gefickt habe, mich geleckt.“

Lizzy sagt: „Letztes Wochenende habe ich einen Türken abgeschleppt. Der war eigentlich kein Türke, kam aus Westdeutschland. Er sprach voll Hochdeutsch. Und er sagte die ganze Zeit: ’Ich bin so europäisch, ich bin mehr europäisch als nicht-europäisch.‘“ Lizzy seufzt. „Ich dachte, das wäre ein Euphemismus für Cunnilingus. War es aber leider nicht.“ Anja guckt mich an. „Ich werde nie wieder mit euch Engländerinnen über Rassismus reden!“, ruft sie. „So viele Verallgemeinerungen! Was soll das? Das hilft niemandem. Wisst ihr, ich versuche, außerhalb von rassistischen Kategorien zu denken.“

„Würde ich auch machen, wenn ich Deutsche wäre“, sagt Lizzy. „Die Engländer lecken auch nicht“, sage ich. „Das dürfen wir sagen, das ist nicht rassistisch, wir sind selbst Engländer.“

„Und wenn sie es doch tun, machen sie es falsch“, ergänzt Lizzy. „Als ob sie zum ersten Mal Sushi probieren – oder wie hungrige Hunde“, sage ich.

„Aber die Deutschen lecken immer“, sagt Lizzy.

Anja schüttelt den Kopf. „Schon wieder eine Verallgemeinerung!“ „Okay“, sage ich, „die Deutschen lecken nur fast immer. Aber die Ostdeutschen, die lecken tatsächlich immer.“

„Ja, sogar wenn man menstruiert“, sagt Lizzy. „Ich denke, die stehen drauf.“

„Ich glaube, dass sie die Vitamine brauchen“, sage ich. „Es gibt wohl Vitamine im Menstruationsblut, die sonst nur in Bananen vorkommen.“

Anja sieht aus, als würde gleich ihr Kopf explodieren.

„Vielleicht sollen wir das Thema wechseln?“, schlage ich vor. Ich versuche bei Anja das Thema Rassismus eigentlich immer zu vermeiden, weil ich Angst habe, dass sie sich irgendwann daran erinnert, dass ich sie mal „Nazi“ genannt habe. Aus Versehen.

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74 Kommentare

 / 
  • Es ist schon einigermaßen erschreckend, wie ein Artikel, der offen und direkt weibliche Sexualität zum Thema macht, zu Ausfällen vielfältigster Art führt. Allein dieser Befund zeigt die dringende Notwendigkeit, solche Artikel zu schreiben und zu veröffentlichen, auf dass im Laufe der Zeit - durch Bewusstmachung und Diskussion - ein halbwegs normales Verhältnis zu weiblicher Sexualität Einzug halte.

    Wer auch immer diesen Artikel "schlimm", "ekelhaft" oder Ähnliches findet, sollte nochmal darüber nachdenken, was ihn/sie daran so sehr stört. Es wird/werden doch einfach nur - mit Hilfe der Ironie - a) sich gegen Rassismus / Vorurteile ausgesprochen b) sexuelle Interessen von Frauen dargestellt. Was ist das Problem?

  • Mein Foto erscheint nicht, schade.

    • @Joachim Müller:

      Jetzt doch, ok.

  • Jacinta Nandi, seit heute weiß ich aus Ihrer Kolumne aus meinem Abonnement

     

    http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tz&dig=2013%2F11%2F12%2Fa0119&cHash=060ce1553affae8a0f4466232fa043ce

     

    , dass Sie und Ihr "kluger Kumpel Sebastian", der sich so viele Gedanken über seine Hautfarbe macht, "weiße Penisse" von Jungen bewundern. Außer die von erwachsenen dicken Männern. Ihr Kumpel "lutsche" sogar gerne an den weißen Penissen der Jungen.

     

    Ist Ihnen eigentlich bekannt, dass Sex mit Minderjährigen eine Straftat darstellt?

     

    Hat die taz aus der Pädophilie-Debatte der Grünen nichts gelernt?

    • @Joachim Müller:

      Kommt wohl nicht online. :-)

       

      Wenn die Kids mal größer sind und Zähnchen bekommen, sollten sie auf Möhrchen umgestellt werden.

  • B
    Bernd

    Interessant!

  • Einfach nur geschmacklos und dekadent. Der Werteverfall schreitet voran.

    • @tommy:

      Das Vulgäre an der Kolumne sollte überdacht werden, meine Meinung.

  • K
    Kasimir

    Gutes Posting!

     

    Heißt, sich von einem Taz-Artikel, dessen Überschrift auf PROVOKATION angelegt ist, sich nicht dazu provozieren lassen, ihn zu lesen ....

     

    ... wenn man ihn angelesen hat, nicht auf irgendeine sinnige Pointe hoffen, sondern damit rechnen, daß es noch dümmer wird,

     

    ... und auf keinen Fall die Kommentarmöglichkeit nutzen, die ist nur für Zustimmendes gedacht, bei spontaner Enttäuschung am besten auf die Zähne beißen, die Klappe halten oder verschwinden.

     

    Weil, wer diesen Text schwachsinnig oder geschmacklos oder billig oder rassistisch findet, der muß ein humorloser Kleingeist und rechte Spießer sein bzw. - logisch - ein Nazi-PI-Hater.

    • I
      ion
      @Kasimir:

      Ja, und ein ergänzender Service wäre, wenn bei gewissen taz-Artikeln der PC, Labtop, etc. automatisch nach wenigen Minuten ausgeschaltet werden würde, sobald man die Pay!-Wegelagerei zum Lesen des indizierten Elaborates wegklickte; ....

      .... und die selbst bei vermeintlich unverfänglichen taz-Artikeln selektiv verdeckt geübte Praxis, die Leserkommentarfunktion ohne Hinweis konsequent geschlossen zu halten, sollte bei den in diesem Jahr signifikant zugenommenen neo-‘feministischen’ Geil-Ficken-Lecken-Texten von AutorInnen obligatorisch angewandt werden. Wenn das so weiter geht mit jenen, wäre die online Pay!-Wegelagerei durch eine: ‘Ja/Nein – Bin-älter-als-8-Zehen-Schranke’ zu ersetzen; das böte endlich auch gleich die lukrative Option, Kleinanzeigen der einschlägig Gewerbetreibenden (und SteuerhinterzieherInnen) zu akquirieren und schalten, die sich und ihre exaltierten Sonder-Dienste ja ansonsten primär in entwürdigender Weise in sogenannten ‘kostenlosen Zeitungen’ anzubiedern haben.

  • Allen, die diesen Artikel niveaulos finden, aber dennoch die Zeit finden ihn zu lesen und ihrer Entrüstung in einem mehr oder weniger qualifizierten Kommentar Ausdruck zu verleihen, kann ich das SPON Forum nur wärmstens empfehlen. Hier dürfen Wutbürger und Kleingeister sich noch rechtschaffend echauffieren und lavieren - man ist da unter sich. Also husch husch - den HaSS in die Tasten gehauen und Moral und Anstand verfochten!

     

    Ich mag die taz u.a. genau wegen solchen unterhaltsamen Schweinereien (insbesondere die von Stokowski und Yücel). Wem es nicht gefällt, der brauch es nicht lesen und hat immer noch eine super Tageszeitung.

    Kinder - macht euch locker!

    • @interpolygam:

      Sie sind ja tolerant.

    • G
      Gaston
      @interpolygam:

      Allen, die diese Kommentare niveaulos finden, aber dennoch die Zeit finden sie zu lesen und ihrer Entrüstung in einem mehr oder weniger qualifizierten Kommentar Ausdruck zu verleihen, kann ich das SPON Forum nur wärmstens empfehlen. Hier dürfen WutbürgerInnen und KleingeisterInnen sich noch rechtschaffend echauffieren und lavieren - man ist da unter sich. Also husch husch - den HaSS in die Tasten gehauen und Moral und Anstand verfochten!

       

      Interpol., macht euch locker!

      :-p

      • E
        Extrapolymorph
        @Gaston:

        *LOL*

  • der hintegrund de ganzen angelenheit ist wohl die

    die debatte um den klitoralen und vaginalen orgasmus,

    die in alternatriven kreisen zu bevorzugubng von 2lecken"

    geführ hat.

     

    freud hatte die von ihm fesztrellte extrem#häufuge frigiduität der rasu auf das misslingen

    der umstellung auf den vsginaslen orgasmus analysiert, so dass es eine+#aert "Regression" blieb.

     

    darauf aufbauend hat irengender ghreorue verallgeminert

    das die "sozialisation" der orgasmusenpfindung,

    des köpergrefühls, mit zur "genderwerdung" insbesonde "frauwerdung" gehört.

     

    große teile lehnten die

    existenz des vaginalen orgasmus aus neurlogischen gründen

    ab, zu wenig zellen,

    was zur "vergewaltigungsgleichung":

    geschlrechtsvrerkehr = vegewaltigung führte,

    die halbausgegoren hängenblieb und entweder

    frigiditätsverdeckung oder befriedigiende deutung darstellt.

     

    ähnlich wie bei lesben und honmsexuellen führte das zu einer ablehnung von freud,

    der andreseits der leib und magen psycholge der alternativen linken war.

     

    die reichianer waren der stark minoritäre ausweg, ebenso wie die tantriklet,

    die es mit übungen schaffen, eine optimalen orgasmus hinzubekommen.

    beireich noch mit analysetechnikrn verbunden.

     

    das argument der vaginalen orgasmusleugung (statt frigidität)

    wurde durch den "G-Punkt" entschäft,

    der den vaginalen orgasmus wieder zu seinem recht verhrlfen wollte,

    man muss nur den G-Punkt richtg anregen (also reich/tantriker ähnlich).

     

     

    die kuh der überwindung der sexuallen tabus und inneren zensuren

    wird dabdeiei, im gegenesazt zu freuds intentionen un notwendigkeiten

    der "befreiung" de selle von komlpexen,

    etwas indirekt wen überhaupt vom eis geholt (viele bedutungsschwere metaphern).

    • I
      ion
      @Dr. rer. nat. Harald Wenk:

      Ja fraili, do legst di nieda – leck-mi-im-*.

  • A
    Auslandsdeutscher

    "Im Dunkeln, Allah sieht nicht" (gay-Saudi) Dafür glauben manche Twitter-Freunde umsomehr zu sehen. Vielleicht ist es auch richtig so. Vielleicht treffen sie dieses Mal wirklich voll ins Schwarze. Das erstaunt und verwirrt. Oder es ist bloßer Zufall. Wird es eine Auflösung geben?

  • MC
    Ömür Cömür von Cölün

    Um es mal mit dem PI-Sprech unserer PI-Nazis zu artikulieren: Mit dem Abwurf von Basha Mika hat die taz in Ines Pohl eine echte Bereicherung gefunden. Dieser Artikel ist einer der qualitativ Anspruchsvollsten, den ich seit langem in der taz lesen musste.

     

    Er erfüllt zudem wirklich ALLE Zielvorgaben, die die taz seit ihrer Gründung aufstellt hat:

    * antifaschistisch

    * multikulturell

    * anti-xenophobisch

    * pro türkisch (Achtung! Parallelen zum PI-Sprech "pro israelisch"!)

    * contra faschistischer Klischees

    * anti-sexistisch

    * völlig realistisch und keineswegs auf niedrigstem Nivea verallgemeinernd

     

    Ömür Cömürs Prädikat aus de Cölün: Weiter so, taz!

  • H
    hh

    peinlich.bitter.bäh.

  • A
    Auslandsdeutscher

    Originelles Foto, das gefällt den Engländern sicher sehr. Aber welche Botschaft soll damit transportiert werden? Nicht jeder Deutscher, der zwar nach außen hin vielleicht für manche verklemmt erscheint, ist es auch tatsächlich. Will man mit dem Artikel sich über jemand lustig machen, sich rächen, provozieren, verärgern oder helfen? Mit freundlichen Grüßen, ein Auslandsdeutscher. PS: Ich bin nicht auf Twitter. Ich lese auch nicht regelmäßig die taz. Ich schaue vielleicht einmal im Jahr hier rein, so gesehen ist es der pure Zufall, ausgerechnet diesen Artikel vorzufinden. Türken, Deutsche, Engländer. Nazis. Sex. Aber etwas fehlt. Etwas fehlt. Etwas fehlt!

  • EV
    Ed von Schleck

    Liest sich wie "Jenseits von Afrika" auf modern gemacht.

    Bleibt aber Fiktion. Weil ... mal ehrlich, liebe Engländerinnen (Unsexiest in Europe) ... Habt ihr mal überlegt, warum sich Eure English Gentlemen lieber mit dem eigenen Geschlecht vergnügen. Klaro Euer Blick nach Osten.

  • Zu diesem ekelhaften Machwerk erspare ich mir ironische Repliken.

    Zum Glück habe ich schon vor einem Jahr meinen Genossenschaftsanteil gekündigt(Yücel machte es nötig).

    Wenn der trash zunimmt, folgt wohl auch bald das Abo!

    • @Deblockierer:

      Also Yücel hat aber noch mal ein paar hundert Prozent mehr Gehalt und Geist in seinen Artikeln (von den Sport-Witz-Beiträgen mal abgesehen).

  • Zu diesem ekelhaften Machwerk erspare ich mir ironische Repliken.

    Zum Glück habe ich schon vor einem Jahr meinen Genossenschaftsanteil gekündigt(Yücel machte es nötig).

    Wenn der trash zunimmt, folgt wohl auch bald das Abo!

  • Die Ausrede " Ich war besoffen" ist aber schon sehr deutsch.

  • K
    Kasimir

    Hey, cooler Text.

     

    Heißt das jetzt, dass ich als Ossi noch unter den Türken stehe? Hundegleich passend zum Foto?

     

    Wäre mal ne Untersuchung wert, warum wir alle lecken, vll. durch Tazzer Antirassisten.

     

    Lags am DDR-Fernsehen? An der Brause? Am Töpfchenzwang? Oder gabs die Zone schon immer ...

  • der zungengaumendruck (der eigenen zunge) aktiviert im gehirn die für genitsalien zuständigen gehirntreionden. es dauert, viele zellen. dauerübung!! (khechari mudra hatha yoga tradipika) - dekorrumpierte fassung...

    • @Dr. rer. nat. Harald Wenk:

      genitalien... pradipika, aber sonst...

      • I
        ion
        @Dr. rer. nat. Harald Wenk:

        Geni-t-al! Aber sagen Sie mal, Hr.Dr.rer.nat., sind in Kauf zu nehmende Nebenwirkungen von: "es dauert, viele zellen. dauerübung!!", etwa auch eine solche Schreibschreib, wie die Ihre?

        Oder braucht man dazu noch ein anderes "yoga" oder besser doch: "tantekurse oblique" für ’s "grhirn"?

         

        Wenn ich nicht mehr weiter weiß, mach ich ’s (mir) ja (auch mal selbst oder) mit Nandi oder einem guten Rechtschreibprogramm, aber dazu müsste der Input zumindest rudimentär mit Sprache zu tun haben. So kann man ja nicht mal entscheiden, ob Ihre Schreibschreib gegen die taz-Netiquette verstößt.

  • 6G
    688 (Profil gelöscht)

    Tja, wir leben im Zeitalter der systemrationalen Überproduktion von konfusionierendem KOMMUNIKATIONSMÜLL - gepflegte Bewußtseinsschwäche in Angst, Gewalt und "Individualbewußtsein" = blöde Fragen, stumpfsinnige Forderungen, schwachsinnige Demonstrationen, idiotisches Fachwissen, usw., ;-)

  • T
    tazabonnentin

    In der Netiquette verbittet Ihr Euch Sexismus, aber in der taz bekomme ich ihn ungefragt im Abo. Ihr seid stark verqueert mittlerweile, und ich bin übrigens nicht prüde.

  • Fressen, Ficken, Rauschig sein,

    So was liebt das wilde Schwein.

    Jedoch, mit wem es auch verkehrt:

    Es ist ihm nicht der Rede wert.

    Es grunzt nur friedlich vor sich hin,

    Denkt: "Gut, dass ich nicht menschlich bin."

     

    (Es ist nie zu spät

    zur Überwindung der Pubertät.)

    • @lichtgestalt:

      :-)

  • H
    HH

    und was ist mit den Griechen ?

    • DT
      Der Tazahmet
      @HH:

      Die machens nur griechisch, wie der Name schon sagt.

  • Z
    zittu

    Das erinnert mich an die Sopranos: http://www.youtube.com/watch?v=dx7IQ3xlUac

  • selbstverständlich verdient dieser offenherzig aber durchausdurchate, hier zeogen sich diewahren profis, artikel etwas unterfütterung.

     

    dir erziehung zusexuaqltchniken, die "sozilisation" dazu is natütlich vom eugenrn "siziotop" (topos heisst ort) abhängig.

     

     

    das ist alles aber mit "privstheit geschlagen", "schmutzige kleine geheinmnisse".

     

     

    da andrerseits sexualität ein haupklebestoff für soziale beziehungen ist, ist dieresultierendezensieete "smalltsalk"kultur eben so represiv. die zensur de bedürfnisse strahlt aus- auf die übeernashme de gesamtrepryssion und sitten und gebräche (anpassungsdruck).

     

    gut: kleiner zusatztipp:

    der zungevggauendruck (der eigenen zunge) aktiviert im grhirn die für genitsaluenj zuständigen geghirntregionden. es dauert, viele zellen. dasuerübung!!

     

     

    tantekurse oblique.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Dr. rer. nat. Harald Wenk:

      Jaja, ist schon gut!

      • @571 (Profil gelöscht):

        gut: kleiner zusatztipp:

        der zungengaumendruck (der eigenen zunge) aktiviert im gehirn die für genitalien zuständigen gehirntregionen. es dauert, viele zellen. dasuerübung!! (khechasri mufra, hatha yoga pradipka (yoga des lichts, auch für einschlägige krieger desselben, kleiner scherz) - dekorrumpierte fasssung

  • T
    T.

    Dieser Bild-Vergleich nimmt langsam surreale Formen an, findet ihr nicht, liebe Trolle?

     

    Nein, findet ihr natürlich nicht.

     

    Der Text ist übrigens klasse. Finden Leute, die ein Problem mit Sex haben, natürlich nicht. Siehe oben.

    • @T.:

      Ja, ein Supertext. Jacinta Nandi hat sich damit zweifelsfrei in eine schriftstellerische Riege mit Hesse oder Thomas Mann gestellt. Für dieses Elaborat muss (!) es den Nobelpreis geben.

  • L
    LadyLove

    Wer keinen Sex hat, muss drüber reden. Aus meiner Sicht ist die Kolumne ein Kampf gegen die eigene Verklemmtheit. Arme Dinger, ihr!

  • G
    gAst

    Schon die Überschrift verriet mir: das ist eine Massenkarambolage mit hunderten Toten, abgetrennte Gliedmaßen und Innereien überall verstreut.

     

    Hingesehen habe ich trotzdem - selber schuld!

  • "Sexualität ist nur die vorübergehende Verdrängung eines Zustandes mangelnder Hygiene." (Christoph Hillmick)

  • R
    Rüfftütü

    tjaja, und deutsche Frauen blasen nicht, weil das vermutlich gegen ihre Emanzipation geht. Russinnen blasen immer!

    • @Rüfftütü:

      Welche deutschen Frauen hast Du bisher kennengelernt?

    • D
      Denken2012
      @Rüfftütü:

      Stimmt nicht! Das kann ich Ihnen definitiv versichern.

  • I
    ion

    Schrieb ich bereits zum vergangenen Sonntaz-Streit, "Leinenzwang für Hunde?": “[....] auf den Hund gekommen!” – gilt zunehmend auch für die taz. "Aus Versehen"? Oder doch eher dadurch, dass die/der taz-Personalchef-in (N.d.R.b.) im Namen der Pressefreiheit alles ein-kauft, was leckt?! Wo und wie auch immer?!

    Leute, solche Textchen mögen zum Vortrag auf Lesebühnen von abgef∴∵∴t und eben doch sehr spießigen Scene-Kneipen mit nach Wochenendfick suchendem Publikum geeignet sein – aber einen Thilo Sarrazin wird das weibische Klischee-Gedöns mit mehr als einem Hauch von Rassismus nicht peripher beeindrucken.

    Oder könnte der indische Name der Autorin erklärende Hinweise zu deren thematischen Vorlieben* bieten? Wikipedia:

    “Nandi (Sanskrit नन्दी nandī, m., „der Glückliche“) ein Buckelstier der hinduistischen Mythologie ist das Reittier (Vahana) und treuer Diener Shivas.”

    JOop! Nomen est omen: ‘ R e i t t i e r ’ !

    Mit oder ohne: "geile Hose"*² aber inklusive gaaaanz unauffälligem Näh-"Atelier"-Namedropping einer taz-Kollegin, der vor kurzem noch buchmessenden und auch ab-dichtenden Frau M. Stokowski.

    Also dann, Tante taz! Leinen los und: „Auf!“ Zur Suche nach dem neo-dekadentesten Schreischreib; Versteht ja eh keiner (mehr). Und ‘Trolle’ sind im-mer die Anderen!! Blogwart zum Auskehren gesucht?

     

    *)

    «Amok Mama: There is a cure for menstrual envy»

    by Jacinta Nandi on August 12, 2013

     

    "So, sometimes I kind of like think that men – well, I mean sexist men, essentially – are kind of jealous of women's bodies. [....]. Classic projection. [....]."

    http://www.exberliner.com/blogs/the-blog/amok-mama-there-is-a-cure-for-menstrual-envy/

     

    *²)

    Cf.: taz.blogs, 05:10 Uhr, von Margarete Stokowski

     

    «Das totgerittene Pferd der Moderne, oder: Danke, wir haben schon gefickt»

  • Ah, ein "Feuchtgebiete-Replikat". Keine eigenen Ideen, werte Jacinta Nandi???

  • Sollte das lustig sein? Oder etwa aufklärerisch?

     

    Um bei den Verallgemeinerungen zu bleiben, vielleicht liegt es ja daran, dass die Engländerinnen wie billige Flittchen rumlaufen, mindestens leicht übergewichtig, ab 20h sternhagelvoll und hässlich sowieso sind. Wer meinen kulturellen Hintergrund kennt, der weiß, dass das nicht xenophob oder rassistisch gemeint sein kann.

    • @anteater:

      Na dann... ich dachte schon.

  • O
    ostzone

    thanks, for fantastic beginning of a black-day, or not? i think obama is "lecking" often michelle, is free, is wild, is animalisch, "archaicki". boring, stupid, ever clean webmonkeys, the most "milchgesichter". aber fleisch essen wollen, in massen, ohne selbst hand, anzulegen. schlachten, tot machen. und die dicksten co2 schleudern fahren. langweiler. where is the killinglist, drohnenzonen?

  • R
    runzbart

    ich glaub exakt diesen dialog mal bei sex and the city mitbekommen zu haben...ehrlich.

  • M
    meckingt

    Aha. Aber Brüderle und allen anderen Männern Sexismus vorwerfen.

    Apropos - Lecken eigentlich FDP-ler? Ich glaub eher nicht - schon weil die Krawatte stört. Vielleicht mal Lizzy fragen? Oder einen FDP-Minister?

  • M
    Mandelbrot

    Also mir fällt dazu folgendes ein...

     

    In der Regel haben russische Männer rote Bärte. :)

  • ist das aus der taz oder aus bild+ ????

  • P
    Phil

    Was soll sowas? Ist es der Versuch sich durch zur Schau gestellte Unverklemmtheit von den anderen Zeitungen abzugrenzen? Ich les die taz ja eigentlich (auch offline) ganz gerne, aber manchmal frag ich mich wirklich was sich die Autoren denken so einen Mist zu schreiben...

  • S
    Superman

    Unwürdig für eine Tageszeitung, man sollte sich schämen, sich auf das Niveau der Bild-Zeitung zu begeben.

    Abstoßend profane Beiträge wie dieser, sind es die die Verrohung der Jugend begründen.

  • S
    scheubo

    Also wenn das keine originelle Debatte über politisch korrekte Formulierungen ist!

  • D
    Dylan

    super Text, herrlich.

  • M
    mitleid

    Taz, ihr tut mir leid.

    Ihr müsst wirklich mit dem Rücken zur Wand stehen. Das total verhunzte neue Layout der Webseite und ein Artikel dümmer wie der andere. Ihr seid bald weg vom Fenster. Aber bestimmt bringen euch eure Freunde im Öffentlichen Dienst unter.

  • B
    bleistift

    Peinlich.... Einfach nur peinlich!

  • M
    Micha

    Meine Güte, was ein schlechter Artikel.

  • L
    Leser

    Interessant! Liebe Taz, wäre es möglich dazu ergänzend noch Informationen dazu, wie es bei Frauen unterschiedlicher Nationalitäten mit dem Fellatio steht (und ob Mann das sagen darf) zu bekommen? Z. B. von Deniz Yücel? ;)

  • Die Frau ist übrigens Jahrgang 1980 und damit ungefähr doppelt so alt, wie man vielleicht denken könnte.

  • LT
    Leggy Teng

    och ich würde Lizzy gerne kennen lernen. Bin Ossi und sie nannten mich auch "die schnellste Zunge in der Zone". Mein Englisch ist aber leider schlechter als mein Russisch!

  • Und wieder einer dieser taz Artikel für die Mülltonne. Humor ist wenn man trotzdem lacht? Mannmannmann, taz, seit Ines Pohl statt Bascha Mika bei Euch das Zepter schwingt verkommt Ihr mit erschreckender Geschwindigkeit zum absoluten Gossenblatt.

  • J
    Johnny

    Ach, wie schön ist es in Deutschland, wo man mit Nichtigkeiten noch Zeilen schinden kann und der Artikel trotzdem akzeptiert und honoriert wird, wenn man nur drei mal ficken und lecken schreibt und irgendwie Nazi einfließen lässt.

     

    Erkenntnis? 0. Unterhalten fühlen sich hier nur Referendare die ihr Studium hinter sich, ihre "wilde Zeit" aber noch vor sich haben und sich, ganz Rebell, nicht mit Schweinsledertasche in die Schule begeben, sondern mit Rucksack.

  • S
    siehatfickengesagt

    Gender-Mainstreaming von seiner hässlichsten Seite, aber immerhin harm- und belanglos.

  • A
    ahloa

    Bin etwas verwirrt, weil hier ja von so vielen Türken, Deutschen, Ossis und Engländern die Rede ist. Ich möchte es nicht falsch verstanden wissen und ich habe keinerlei moralische Probleme damit, aber basierend auf der Anzahl der Länder alleine in der EU scheint da ja ganz schön was zusammenzukommen (jetzt mal davon ausgehend, dass man dann auch potentiell mit Franzosen oder Spaniern schläft).

     

    Bin ich eigentlich der Einzige, der zu faul und und vielleicht zu wenig begeisterungsfähig ist, ständig einen neuen Sexpartner zu suchen und zu finden? ich meine, ich finde viele Frauen attraktiv, aber auch die wenigsten wirklich spannend, dass ich mit ihnen schlafen möchte. Und wenn ich mich immer so in Bars und Clubs umgucke sehe ich da auch nicht so viel hemmungsloses rummachen, wie ich manchmal in der Literatur ausmachen.

    Oder ist das so ein Berliner Hipsterding?

     

    Zum Thema: Iiih, lecken während der Menstruation? Vielleicht bin ich da schon wieder zu spießig, aber das find ich dann doch eklig und das schmeckt doch bestimmt nicht. Sonst ja gerne. Vielleicht ist das meinem jahrelangen Bananenkonsum geschuldet, da ich als Ossi in den goldenen Westen ausgewandert bin.

  • H
    HeinerX

    Deutsche Männer pinkeln im Sitzen. Das wurde mir mal entgegen gehalten, als ich in einen Austauschstudentinnenkaffeeklatsch geraten bin. Ich wurde nie so ausgelacht wie da inklusive und vor allem von meiner damaligen Freundin, einer Australierin (btw das sind die schlimmsten Alltagsrassisten;p).

    Anscheinend sind deutsche Männer die einzigen der Welt die so dressiert wurden.

     

    Seit dem Zwischenfall habe ich mich NIE WIEDER hingesetzt;p

    • H
      Hinsetzer
      @HeinerX:

      Ich muss mein Toilettenbecken und die Umgebung selbst reinigen. Von daher ist mir egal, was die Welt dazu sagt.

  • NN
    Name? Name: Achmed!

    Sehr cool.

  • *lol*