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Ernährungsforscherin über Süßes„Eine Zucker-Steuer ist kein Verbot“

2017 wird es in Philadelphia eine Limonaden-Steuer geben. Ernährungswissenschaftlerin Gerlach fordert eine Fett-Zucker-Steuer für Deutschland.

Limonade sollte teurer werden Foto: dpa
Sara Mierzwa
Interview von Sara Mierzwa

Eine Steuer nur auf Limonade, hilft das?

Steuer auf Limonade eine Teillösung. Getrunkener Zucker ist noch schlechter als Zucker in fester Nahrung. Limonade wird schnell getrunken und macht nicht satt. Für Limonaden ist wissenschaftlich bewiesen, dass es ungesund für den Körper ist. Jeden Tag eine Dose Limonade über einen längeren Zeitraum erhöht das Risiko für Diabetes um 20 Prozent. Deshalb ist die Steuer auf Limonade eine Teillösung.

Sollte in Deutschland auch eine Zucker-Steuer eingeführt werden?

Ja, das würde helfen. Der Zucker-Konsum ging in anderen Ländern wie Mexiko im ersten Jahr nach Einführung der Zucker-Steuer um 11 Prozent zurück. Wir sollten die Mehrwertsteuer umstrukturieren: Ungesundes mit viel Zucker und Fett sollen mit 19 Prozent besteuert werden und gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse mit Null Prozent.

Werden die Konsumenten dadurch vom Staat entmündigt?

Eine Konsumsteuer ist kein Verbot. Die Menschen können immer noch frei entscheiden, was sie kaufen möchten. Deshalb kann man trotzdem etwas Süßes essen. Als Faustregel für eine Tagesration gilt: OK ist, was auf den Handteller passt. Bei mir sind das zum Beispiel sechs Weingummis oder 3 Pralinen.

privat
Im Interview: Stefanie Gerlach

Stefanie Gerlach ist Ernährungswissenschaftlerin und arbeitet für die Deutsche Adipositas-Gesellschaft und die Deutsche Diabetes-Hilfe.

Anlässlich der EM werden viele als ungesund geltende Lebensmittel beworben. Was sagen Sie dazu?

Die Werbung mit den Fußballhelden zielt ganz besonders auf Kinder und Jugendliche ab. Wir finden das unverantwortlich. Der Deutsche Fußballbund sollte sich Werbepartner suchen, die seine gemeinnützigen Ziele, den Breitensport und die Gesundheit zu fördern und nicht konterkarieren, indem er ungesunder Limo, Fast Food, und Nuß-Nougat-Creme eine Premium-Werbebühne bietet. Die Weltgesundheitsorganisation hat ein Modell entwickelt, das „Nährwert-Profiling“. Es teilt Nahrungsmittel und Getränke anhand ihrer Nährstoffzusammensetzung ein und benennt Gruppen, die nicht an Kinder vermarktet werden sollten.

Und mit Werbeverboten und Fett-Zucker-Steuer sind wir dann alle ohne Übergewicht?

Schön wärs! An Kitas und Schulen und sollten die Qualitätskriterien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung verpflichtend umgesetzt werden. In Restaurants sollten die Kinderportionen immer Obst und Gemüse mit dabei haben. Wir brauchen auch eine Stunde Bewegung für jeden Schüler an jeder Schule und unsere Städte müssen bewegungsfreundlicher werden mit Parks, Radwegen und zu Fuß erreichbaren Geschäften.

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97 Kommentare

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  • Ich finds toll wie hier diskutiert wird. So wird es Gott sei dank nie eine Änderung geben. Steuer für Gesundes bleiben oben und mit billigen Zucker kann weiterhin fettes Geld gemacht werden. Das sind Zustände wie sie es sich nur die FDP erträumen kann. Besser noch man würde für Zucker/fett senken und Gemüse und Co. die Steuern ebenfalls auf 19% erhöhen, dann hätte Otto Normalleibbürger noch mehr Freiheiten.

  • Ich find's super. Aber die Laktose- und Gesättigte-Fettsäuren-Steuer fehlt noch. Und die Radfahren-ohne-Helm-Steuer oder die Steuer für infarktgefährdete Stress-Jobber und Risikosportler schieben wir gleich noch hinterher! Was ist mit Weizen - hab mal gehört, der wäre auch besteuerungswürdig...?

     

    Im Idealfall zahlt jeder soviel Sondersteuern für seine Laster, dass keiner mehr für anderer Leute Laster aufkommen muss. Wer hätte gedacht, dass man mit genug staatlicher Gutmenschen-Übergriffigkeit die Risiken des Lebens noch effizienter individualisieren kann, als die FDP sich das je zu erträumen gewagt hätte!

     

    /Ironie

  • Ich will mal sehen wie ihr es gesetzlich regeln wollt.

    6 Weingummis als "ok" pro Tag - da habt ihr massiv Arbeit in der "Volksumerziehung" vor euch.

    Das ist sowas von surreal, aber bitte.

     

    Bitte packt das in den Wahlkampf - eure Veggidaydesaster war schon richtig unterhaltend.

  • Eine Steuer trifft wie immer die Armen am meißten in dieser egoistischen Gesellschaft!!

     

    Das Bildungsbürgertum sollte sich zutiefst schämen!! Solch blödsinnigen Vorschläge zu veröffentlichen. Die Industrie muß per Gesetz reguliert werden! Wobei die Industrie eh den Verbraucher längst veräppelt. Den Zucker ist das längs nicht mehr. Deswegen steht auch Raffinade drauf. Sondern wahrscheinlich pure Chemie wie Sägespäne als Erdbeerersatz in Jogurth verwendet wird.

     

    Unglaublich wie abgehoben und verlogen, arrogant die Bildungsbürger sind!! Kriechen der Industrie, den Konzernen in den Hintern. Arme Menschen können sich eben dann NICHT mehr soviel Limonade kaufen! Besserverdienende werden das trotzdem für ihre Kinder tun!

     

    Warum wohl wird der Zuckerkonsum in Mexiko angeblich zurück gegangen sein? Weil Arme sich genau überlegen müssen wofür sie ihr Geld ausgeben. Leiden tun wie immer die Kinder darunter! Denn auch Wohlhabende Eltern kaufen ihren Kindern zuviel Süßigkeiten!

    • @Frei_Denken:

      Klar treffen geringere Steuern für gesunde Nahrungsmittel vor allem die Armen. Was haben Sie denn dagegen einzuwenden?

    • @Frei_Denken:

      Was Sie da sagen über nicht existierende Unterschiede zwischen Armen und Reichen, stimmt so nicht. Wenn eines erwiesen ist bei diesem Problem, so ist es die Tatsache, dass Kinder aus Problemfamilien, d.h. bildungsfernes Elternhaus, Migrantenfamilien, hier besonders betroffen sind. Und gerade die Limonade ist hier von Übel, denn die wird besonders von Armen gekauft, weil Saft zu teuer ist und Limo oft billiger als Mineralwasser.

      http://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/uebergewicht-fettsuchtadipositas/ursachen/

      http://www.apotheken.de/gesundheit-heute-news/article/uebergewicht-und-adipositas-bei-kindern/

      • @LiebeSonneScheine:

        So ein Blödsinn. Jetzt hören Sie doch mit den Studien auf!

         

        Ich kenne Familien, denen geht es finanziell gut und die haben ihren Kindern zu schwarzen Milchzähnen verholfen! Weil diese dauernuckelnd im Kinderwagen saßen!

         

        Gehen sie mal mit offenen Augen durchs Leben! Da werden Sie genug Beispiele finden wie gut verdienende Eltern ihre Kinder mit Süssem füttern! Und auch mit 4 Jahren immer noch mit Dauernuckel im Mund durch die Gegend laufen!

    • @Frei_Denken:

      eltern sollten ihren kindern nur wenig suessigkeiten und gar keine gesuessten getraenke kaufen. ob nun arm oder reich.

      wenn sie unbedingt WOLLEN, dann koennen das arme auch weiterhin tun. es aber schlecht fuer die kinder UND den geldbeutel.

      macht doch sinn, oder?

      • @the real günni:

        Ja sicher macht das Sinn. Ich bin ja auch dafür Kinde rgesund zu ernähren. Aber nicht mit einer Steuer! Sondern mit Regeln für Konzerne!!

         

        Merken Sie den Unterschied?

        • @Frei_Denken:

          mir egal wie, hauptsache, die politik handelt mal endlich

      • @the real günni:

        man koennte kindern auch abends immer ein glas sekt einschenken, dann sind sie schnell ruhig und schlafen sofort. spart viel zeit und muehe. da sind jetzt aber auch steuern drauf. regen wir uns deswegen auf? ist das jetzt ungerecht? nein, machen wir nicht, die meisten menschen halten alkohol von kindern fern, weil es suechtig machen kann und die leber nachhaltig schaedigt.

        zucker macht auch suechtig, wenn auch in subtilerem masse, und schaedigt nachhaltig die inselzellen der pankreas. kuemmert sich da auch jeder drum?

        es geht um das mass. ees schadet nicht ein bisschen zucker hier und da. aber immer und staendig und viel schon. es gibt nicht wenige, die sich und ihre kinder so ernaehren, das macht nachhaltig krank. das ist kein glaubenskrieg, sondern ein problem, dass nun gesellschaftlich erkannt und geloest werden muss.

        schauen sie sich um - es gibt immer mehr fettleibige erwachsene und auch kinder, die zahlen sprechen einfach fuer sich.

  • jeder, der eine zuckersteuer fuer uebertrieben haelt, schaue sich bei seinem naechsten supermarktbesuch gezielt mal das angebot der gezuckerten getraenke an. das ist meistens ein riesengang mit einer unglaublichen auswahl an produkten. wenn man dann noch die abteilung gebaeck und jene der reinen suessigkeiten anschaut, dann uebertrifft das warenangebot und der bereit gestellte platz den fuer obst und gemuese um das doppelte bis dreifache.

    das ist schlichtweg ein abbild der nachfrage, nicht des angebots.

    • 3G
      33523 (Profil gelöscht)
      @the real günni:

      Sind Sie sich sicher das es da keinen Zusammenhang zwischen der Verderblichkeit von Obst und Gemüse und der verwendeten Fläche gibt?^^

  • Die Lebensmittelindustrie nutzt einfach unseren Urtrieb aus, möglichst viel Zucker zu sich zu nehmen. In Zeiten lange vor unserer Zivilisation war Zucker in jeder Form eine rare und sehr effiziente Energiequelle, und wer etwas davon ergattern konnte, erhöhte für eine Weile seine Überlebenschance. Also haben unsere Vorfahren Süßes instinktiv als angenehm wahrgenimmen und danach gestrebt, möglichst viel davon zu bekommen. Heute, wo Zucker als Massen-Billigprodukt verfügbar ist, und wo wir eher ein Problem mit zuviel Energiezufuhr haben, besteht dieser Instinkt noch immer. Das ist die Ursache, warum so viele Leute jeden Alters trotz besserem Wissen Süßes lieben. Steuer hin, Aufklärung her. Nicht jeder ist schließlich ein Asket, der auf jeden Genuss verzichten kann.

  • Ach ja, ich bin außerdem dringend für eine Lebenssteuer für jeden Tag den man lebt. Denn mit jedem Tag wird es wahrscheinlicher, dass man krank wird und stirbt.

  • "Wenn man sich immer nur nach den Schwächsten richtet führt das am Ende zwangsläufig zu einem Nanny-Staat der einem das Leben bis ins kleinste vorschreibt."

     

    Heißt vermutlich, Sie sind absolut dagegen, dass die Gesundheit von Kindern durch bestimmte Maßnahmen wenigstens ansatzweise geschützt wird? Denn leider können nun mal Kinder nix dafür, wenn ihre Eltern nicht in der Lage sind, für bewusste Ernährung zu sorgen. Aber Kleinkinder, die ständig süße Getränke und Süssigkeiten zu sich nehmen, haben unter Umständen ein Leben lang darunter zu leiden. Denn Fettleibigkeit, die im Kleinkindalter entsteht, ist auch später kaum noch abzubauen. Und wenn die Milchzähne aufgrund von Zuckerkonsum schon im Mund verfaulen, hat das auch Auswirkungen auf die bleibenden Zähne.

    • @LiebeSonneScheine:

      Aber das sind die Kinder anderer Leute. Für die tragen Sie keine Verantwortung.

      • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Ohhh...noch so ein entsolidarisierter.

         

        Mit Verantwortung haben es die meißten ja Heutezutage auch nicht wirklich.

         

        Dann spenden Sie doch mal an die Krankenkasse :-)

        • @Frei_Denken:

          Verantwortung muss man erstmal bekommen - am besten von Jenen, die sie naturgemäß haben. Wenn also die Eltern solcher Kinder SIE zu ihrem auserkorenen Ernährungsdiktator bestimmen, können Sie denen auch Vorschriften machen. Ansonsten empfehle ich eine eingehende und selbstkritische Auseinandersetzung mit dem Begriffspaar "Verantwortung" und "Übergriffigkeit". Tipp: Die Unterscheidung ist nicht NUR eine Frage der Perspektive.

        • @Frei_Denken:

          Glauben Sie etwa, Eltern lassen sich von Fremden in ihre Erziehung dreinreden?

    • 3G
      33523 (Profil gelöscht)
      @LiebeSonneScheine:

      Nein dagegen habe ich nichts. Es wäre durchaus sinnvoll Kinder im Kindergarten und in der Schule mit gesundem Mittagessen zu versorgen und ein entsprechendes Schulfach einzuführen. Man könnte sogar mal wieder mehr Sport machen.

       

      "Denn Fettleibigkeit, die im Kleinkindalter entsteht, ist auch später kaum noch abzubauen."

      Das ist nicht korrekt. Fett wird abgebaut indem weniger Energie zugeführt wird als benötigt wird. Das ist einfache Physik und die Physik lässt sich auch durch eine frühe Fettleibigkeit nicht überwinden.

      • @33523 (Profil gelöscht):

        biochemie, nicht physik.

         

        es gibt genuegend studien zu diesem thema, und die belegen diese aussage sehrwohl.

        • 3G
          33523 (Profil gelöscht)
          @the real günni:

          Dann verweisen sie doch mal konkret auf eine dieser Studien. Bitte einen Link oder eine ISBN, kein Gerede.

          • @33523 (Profil gelöscht):

            machen sie sich die muehe und recherchieren sie einfach mal selber. ist nicht so schwierig.

            • 3G
              33523 (Profil gelöscht)
              @the real günni:

              Es ist nicht zu viel verlangt das Sie belege für ihre Thesen liefern. Das "widerlegen Sie sich doch selber" Spielchen spiele ich nicht mit.

              • @33523 (Profil gelöscht):

                sie sind ein schwerer fall von beratungsresistenz. erinnern sie sich, es waren sie derjenige, der die aussage von liebesonnescheine angezweifelt hat. dann bringen sie mal belege, dass das nicht stimmt - aber sie muessen tatsaechlich nirgendwo mitspielen.

      • @33523 (Profil gelöscht):

        Allerdings besteht der Mensch noch aus etwas mehr als nur Physik.

  • Wenn Politiker wirklich für die Bürger, den Staat agieren würden, hätten wir längst eine Regelung zum Zucker in Lebensmitteln und auch Tiernahrung!

     

    Konzerne gehören gemaßregelt!

     

    Schon schlimm genug das Bauern ihre Äcker selber vergiften und der Staat das auch selber befördert! Ja auch im vergiften noch mitspielt. (Dipel ES).

     

    Zucker ist ein billiger Rohstoff um Lebensmittel zu strecken! Deswegen ist auch Zucker andauernd in der Wurst vorhanden.

     

    Für mich ist die Gesellschaft schon lange schizophren. Da die Bürger sich selber immer mehr belasten. Siehe Krankenkosten und Zunahme von Krankheiten wie Rheuma, Autoimmunerkrankungen. Das muß ja Ursachen haben. Leider ist die Medizin auch nicht human. Sondern bekämpft nur die Symptome. Richtiger wäre aber die Ursachen zu erforschen um dann gezielt vorgehen zu können.

     

    Der angebliche Markt, der noch nie existierte, ist aufgeteilt. Die Zuckerindustrie (Lebensmittelindustrie) macht die Menschen krank. Die Pharmaindustrie diese dann abhängig. Und die Gier einiger weniger ist allseits befriedigt. Während die Mehrheit darunter leidet. Für mich ist das nicht mehr normal!

    • 3G
      33523 (Profil gelöscht)
      @Frei_Denken:

      Sie sollten ihren Namen von FREI_DENKEN in AUTORITÄR_DENKEN abändern.

      • @33523 (Profil gelöscht):

        Sie sollten sich mal mit dem wort AUTORITÄR auseinander setzen!

         

        Autoritär ist, wenn ich jemand aus Macht einsperren will um seinen Willen zu brechen! So wie in D trotz Anerkennung und Ratifizierung des Völkerrecht noch immer geschieht!

         

        Der Staat ist autoritär, wenn er KONZERNE SCHÜTZT UND MIT STEUERMITTELN SUBVENTIONIERT!!

         

        WAs in D ein Normaler Zustand ist! Und somit ein Teil des Faschismus.

        https://de.wikipedia.org/wiki/Korporatismus#Autorit.C3.A4rer_Korporatismus

        https://de.wikipedia.org/wiki/Industrie-_und_Handelskammer#Zur_Pflichtmitgliedschaft

         

        Wollen sie noch mehr Beispiele?!

        • 3G
          33523 (Profil gelöscht)
          @Frei_Denken:

          Das Wort Autoritär ist doppeldeutig und die Interpretation die Sie mir unterjubeln möchten ist nicht die welche ich meinte und das lässt sich aus dem Kontext auch erkennen, wenn man das will.

           

          Wenn Sie schon so viel auf Wikipedia unterwegs sind dann schauen Sie sich doch mal die Definition von Autoritär an.

      • @33523 (Profil gelöscht):

        Ich wusste gar nicht, dass Sie sich gerne von den Konzernen beschummeln lassen.







        Ich bevorzuge Qualität! Und die ist auch ohne Preiserhöhungen möglich! Dann wird allerdings die Gier gezügelt :)







        Und Sie können gerne ihr ganzes Gehalt an die Krankenkassen spenden um Krankheiten durch Lebensmittel, Zucker zu subventionieren.







        Der Staat hat immer noch eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen Untertanen! Ansonsten empfehle ich Ihnen mal wieder das GG, Artikel 2, Absatz 2 zu lesen!



        http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_2.html







        Zucker macht bekanntlich krank!! Ist mehrfach wissenschaftlich, empirisch bewiesen!







        Die Steuer alleine dient aber auch nur wieder zur Umverteilung von Arm zu Reich!







        Dient der Oberschicht, den Politikern. Da diese sich ja frei am Steuerzahler betätigen (Diätenerhöhungen Bundestag).







        Immer mehr Steuern wird die Mitte letztendlich weiter verarmen!! Ist wohl so gewollt, damit diese sich bei den Banken verschuldet. Sonst bricht ja das schöne Feudale Geldsystem zusammen.







        Beitrag gekürzt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.

        • 3G
          33523 (Profil gelöscht)
          @Frei_Denken:

          Ich lasse mich nicht gerne beschummeln und ich habe auch etwas gegen fehlende Transparenz. Da aber auf jeder Verpackung drauf steht welche Inhaltsstoffe drin sind habe ich eine Möglichkeit zu vergleichen. Diese Möglichkeit wird von den meisten Menschen nur nicht genutzt und für die Faulheit und Ignoranz der Menschen die Konzerne verantwortlich zu machen ist einfach unehrlich.

           

          Qualität bevorzuge ich auch, deshalb kaufe ich seit Jahren nicht mehr im Supermarkt.

           

          Ihr Verweis auf das Grundgesetz ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten! Jeder der 1+1 addieren kann versteht intuitiv das damit nicht gemeint ist das der Staat seinen Bürgern jegliches Verhalten mit dem man sich selber Schadet verbietet.

           

          Sie haben tatsächlich recht damit das Konsumsteuern vor allem die Ärmeren und die Mittelschicht treffen aber ich bin ja sowieso gegen diese Steuer.

  • Als freier Deutscher habe ich das Recht, eine Limonade vorgesetzt zu bekommen, über deren Zuckergehalt der Hersteller allein nach Profitgründen entscheidet.

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Ein Verbot von Zucker oder eine Obergrenze des Zuckergehalts steht doch null zur Debatte! Sie können sich bei einer Steuererhöhung für Zucker oder Fett auch weiterhin ungesund ernähren, genauso wie sie bei den hohen Benzinsteuern auch weiterhin Autos mit 20 l / 100 km fahren können..

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Sie sind doch erwachsen?

      Einfach nicht bestellen und schon ist das Problem gelöst.

      • @Thomas_Ba_Wü:

        Ich bestelle, was ich will!

  • 1G
    12294 (Profil gelöscht)

    Neee, natüüüüüürlich ist eine Zuckersteuer kein Verbot, keinesfalls! Und wenn ich in einem Stadtviertel die Mietpreise anhebe, dann ist es armen Menschen natürlich auch nicht vebroten, dort hinzuziehen. Sie tuns nur nicht.

     

    Sonst kräht jeder noch so doofe Hahn immer nach mehr Bildung, wie wär's denn damit? Gekoppelt mit einer Nährstoffampel auf dem Produkt weiß jeder dann wenigstens, was er grade macht.

    • @12294 (Profil gelöscht):

      Finden Sie nicht gut, wenn mittels MWst gesunde Lebensmittel vielleicht ein bißchen erschwinglicher sind als gesundheitsschädliche?

      • 1G
        12294 (Profil gelöscht)
        @LiebeSonneScheine:

        Nee, find ich nicht. Weil's heuchlerisch ist. Von wegen: "wir wollen es nicht verbieten, aber wir zeigen euch, was wir gerne hätten." Dann lieber gleich verbieten. Das ist wenigstens konsequent.

      • @LiebeSonneScheine:

        Bullshit. Verbieten, fertig.

  • Dass eine gesundheitliche Aufklärung in der Schule nötig ist, wenn die Eltern dazu scheinbar nicht fähig sind, dem stimme ich zu.

     

    Aber ansonsten? Wenn wir spaßeshalber mal von einem mündigen Bürger ausgehen, ist jeder selber schuld, wenn er ungesund lebt. Wichtig ist, dass sichergestellt wird, dass gesundheitsschädliche Stoffe bei den Produkten deklariert werden, meinetwegen mit einer plakativen Ampel.

    • @sart:

      Wichtig ist das gesundheitschädigende Stoffe garnicht erst in die industriell hergestellten Nahrungsmittel eingebaut, oder über Spritzmittel in diese Ernährung gelangen.

      Das wäre das erste Gebot für diese Industrie.

      Ansonsten müsste es möglich sein diese Industrie wegen bewußter Körperverletzung zu belangen.

    • @sart:

      nach ihrer logik koennen wir auch heroin im supermarkt verkaufen. ist ja jeder selber schuld, wenn er das zeug richtig geil findet und immer wieder kauft. steht ja auf der packung - kann suechtig machen.

      • 3G
        33523 (Profil gelöscht)
        @the real günni:

        Das ist absolut korrekt. Wer heroin nimmt ist selber schuld daran.

        Eine Legalisierung aller Drogen hat nur Vorteile. Die Kartelle werden ausgetrocknet, der Staat kann zusätzliche Steuern auf Drogen erheben. Die Qualität der Drogen steigt und es gibt infolge dessen weniger Drogentote. Die Justiz wird massiv entlastet und die Rehabilitierung von Drogenabhängigen wird einfacher, da sie dann nicht mehr duch eine kriminalisierung an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.

         

        Und mal im Ernst: Fangen Sie an Heroin zu nehmen nur weil es legal ist? Ich hoffe doch nicht,...

      • @the real günni:

        Die Heroinsucht ist aber wohl kaum mit einer Zuckersucht zu vergleichen, nicht wahr?

        • @sart:

          Warum nicht? Begründen Sie das bitte.

        • @sart:

          sie plaedieren doch dafuer, dass jeder frei entscheiden soll - also bitte stehen sie einfach zu ihren aussagen

          • @the real günni:

            Zucker ist schädlich fürs Gehirn! Essen sie gerne süßes?

            Oder kommen sie ohne nicht mehr aus?

            Bekommen sie dann Entzugserscheinungen.

            Könnte man bei dem Stammtischdialog fast voraussetzen.

        • @sart:

          sucht ist sucht

          • @the real günni:

            Nein, Sucht ist eben nicht Sucht. Ich wage einmal zu behaupten, dass die Möglichkeit, tatsächlich frei zu entscheiden, bei der Heroinsucht deutlich eingeschränkter ist als bei der Zuckersucht.

             

            Aber wenn ich ehrlich sein soll: Ja. Stellt Heroin in den Supermarkt. Würde der organisierten Kriminalität einen schweren Schlag versetzen, die Preise senken und somit auch bis zu einem gewissen Grad der Beschaffungskriminalität vorbeugen. Jedes Suchtmittel wird auf eigene Gefahr konsumiert. Sterile Spritzen könnte man ja der Packung direkt beilegen.

             

            Ich würde allerdings zumindest eine Altersbeschränkung machen, wie man sie jetzt ja auch für Schnaps hat.

            • @sart:

              das ist wunschdenken. bei heroin ist die zellulaere abhaengigkeit staerker, aber es bedarf in beiden faellen eines sehr starken willens, nein zu sagen. fragen sie mal einen uebergewichtigen menschen.

  • Ich fordere eine Steuer auf alles was in irgendeiner weise ungesund ist.

     

    Schließlich ist jedes Individuums Gesundheit kollektiveigentum!

     

    Und auf Depression. Muss auch Besteuert werden. Ist auch ungesund!

    • @Tim Leuther:

      mit einer steuer auf billige polemik waeren wir schon mal einen schritt weiter

  • es mag eien ganze menge menschen geben, die reagieren hier wieder mit beissreflex - achtung: gaengelung! der staat greift ein! freiheit gefaehrdet! siehe rauchverbot. das ganze hat scheinbar eine deutsche komponente, da nirgendwo die menschen sich so sehr auflehnen, wie in deutschland.

     

    wie beim rauchen auch, verlieren auch beim zucker hier einige das ziel. es ist ziemlich eindeutig, dass zucker schaedlich ist fuer den organismus, da brauch man jetzt auch nicht mehr dran rumdeuteln. man sehe sich uebergewichtige bis fettleibige menschen an, dieses uebergewicht entsteht in den meisten faellen durch zu hohen zuckerkonsum. zucker hat auch noch eine starke komponente des suchtmittels. essen sie jeden abend eine tafel schokolade, schauen sie am 8. tag, wie ihr koerper durchdreht, wenn sie sie weglassen.

    dass hier der staat versucht, etwas gegen den missbrauch zu tun, ist voellig legitim und richtig.

    • 3G
      33523 (Profil gelöscht)
      @the real günni:

      Es geht um ein Klima in dem der Staat alles verbieten soll was eigentlich nur für die Dümmsten der Dümmsten der Dümmsten vielleicht, unter bestimmten Umständen irgendwann mal ein Problem werden könnte.

      Die zweite und deutlich größere Gruppe sind die Personen die genau wissen das das was sie zu sich nehmen ungesund ist aber es dennoch tun. Finde ich auch irgendwo doof aber es ist das gute Recht jedes erwachsenen Meschen seine Entscheidungen selber zu treffen.

       

      Die Sache mit den Zigraretten ist was anderes. Der Konsum von Zigaretten schädigt direkt das Umfeld ohne das dieses Umfeld etwas dagegen unternehmen kann. Wenn Ihre Freundin Ihnen einen Zitronenkuchen voersetzt können Sie einfach nein sagen und auch wenn ihre Freundin ihn isst werden Sie dadurch nicht geschädigt.

      • @33523 (Profil gelöscht):

        niemand hat die absicht, hier einen zitronenkuchen zu verbieten. es geht um eine steuer, die versucht, den konsum der menschen ein wenig zu steuern. nicht verbieten.

        wieviel kostet ein paeckchen tabak in neuseeland? 40 euro. menschen kaufen es trotzdem, aber sicher viel weniger als zu einem preis von 5.

         

        zigarettenrauch schaedigt direkt andere. der zu hohe zuckerkonsum geht aber schon etwas die gesamte gesellschaft an. allein die kosten fuer diabetes belaufen sich im jahr auf sage und schreibe 35 milliarden euro. wenn der staat unendlich viel geld haette, koennte mir das ja egal sein. hat er aber nicht.

        • 3G
          33523 (Profil gelöscht)
          @the real günni:

          Auch das Erheben zusätzlicher Steuern ist ein Schritt in diese richtung. Ich kann natürlich weiter jeden Tag zwei Zitronenkuchen essen und dazu drei Liter Cola trinken aber der Harz4 Empfänger kann das dann vielleicht nicht mehr und es gibt keinen vernünftigen Grund den noch mehr einzuschränken.

           

          Sie haben absolut recht, obwohl es zusätzliche Steuern gibt wird Tabbak weiter konsumiert. Das ist ein hervorragendes Beispiel dafür wie unnütz solche Gesetze sind.

           

          In der Tat ist auch Fettleibigkeit und die Vielzahl der damit einhergehenden Krankheiten ein Problem das man angehen muss.

          Es wäre von mir aus auch absolut akzeptabel wenn fettleibige Menschen einen entsprechend höheren Krankenkassenbeitrag zahlen müssten. Das ist allemal besser als präventiv alle für die unvernünftigen Entscheidungen von Minderheiten zahlen zu lassen.

          Letztlich muss man dieses Problem vor allem durch Information beseitigen. Ein eigenes Schulfach "Ernährung und Gesundheit" würde sicher nicht schaden.

          • @33523 (Profil gelöscht):

            "Ich kann natürlich weiter jeden Tag zwei Zitronenkuchen essen und dazu drei Liter Cola trinken aber der Harz4 Empfänger kann das dann vielleicht nicht mehr und es gibt keinen vernünftigen Grund den noch mehr einzuschränken." -

            Sind Sie also der Meinung, die Nahrung des Hartz IV-Empfängers sollte sich auf Cola und Zitronenkuchen beschränken?

            • @LiebeSonneScheine:

              Was soll er denn sonst essen? Etwa Thilo Sarrazins "Gourmet-Kochbuch für Leute, die nur 3 Euro am Tag für Essen haben"?

              • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

                Naja, das Buch wär wohl geschmacklich und auch ernährungsphysiologisch doch nicht so empfehlenswert. Aber aus Sicht der gesunden Ernährungsweise tut's der Kuchen mit Cola eben gar nicht, diese Art der Ernährung ist es ja gerade, worunter besonders Kinder von armen Eltern leiden, die sich um die Qualität der Ernährung nicht so viel Sorgen machen, sondern das kaufen, was halt billig ist. Und das ist leider nicht das Obst und Gemüse, sondern Kuchen und Cola mit Null Nährwert, aber einer Menge an ungesundem Zucker und diversen Zusatzstoffen.

                • @LiebeSonneScheine:

                  Das Süßzeug ist genau NICHT billiger (jetzt mal von "Orangennektar" abgesehen). Im Gegenteil verwenden die Nahrungsmittelhersteller Zucker ja gerade als Lockmittel, um höhere Margen zu realisieren: Wenn's nur süß genug ist, kaufen die Leute auch Essen, das eigentlich viel zu teuer ist.

                   

                  Süßigkeiten und Cola werden von überforderten Eltern gekauft, weil sie auf die Kinder im Vergleich zu "Gesundzeug" genau andersherum wirken: Sie sind ruhig und essen und trinken von ganz allein, statt zu krakeelen und sich jeden Happen einzeln reinzwingen zu lassen. Außerdem muss man gesundes Essen meistens noch zeitaufwendig zubereiten.

                   

                  Würden Sie sagen, dass sich das durch eine Strafsteuer auf Süßes nennenswert ändern ließe?

                  • @Normalo:

                    Wie oft gehen Sie eigentlich einkaufen?

            • 3G
              33523 (Profil gelöscht)
              @LiebeSonneScheine:

              Nein ich denke er sollte die Freiheit haben sich selbst zu entscheiden wie er sich ernähren möchte. Diese Freiheit würde durch zusätzliche Kosten weiter eingeschränkt werden.

  • Eine Zuckersteuer wird vor allem dem Staat und der Politik helfen, Zugriff auf weitere Milliarden zu bekommen, die sie aus dem Fenster schmeißen können.

     

    Stattdessen einfach mal gesetzliche Grenzwerte bestimmen. Geht ja bei Tausend anderen Dingen auch. Aber natürlich will sich auch Frau Gerlach keinesfalls mit der Industrie anlegen und sich dadurch als kommunistisches Schmuddelkind verdächtig machen.

     

    "Wir brauchen auch eine Stunde Bewegung für jeden Schüler an jeder Schule..."

    Vielleicht würden sich die Kinder von alleine mehr bewegen, wenn man sie heutzutage nicht von 7:00 bis 17:00 Uhr in Schulen, Kitas und Krippen sperren würde, wo ihr Bewegungs- und Entwicklungsdrang permanent gebremst, gelenkt und bevormundet wird.

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Offensichtlich fehlt Ihnen jeglicher Kontakt zu Kindern, sonst wüssten Sie nämlich, dass die heutzutage ganz und gar nicht dazu neigen, sich freiwillig körperlich zu betätigen in freier Natur. Da müssten dann erst mal die ganzen Spielekonsolen abgeschafft werden, um das zu erreichen.

      • @LiebeSonneScheine:

        Niemand zwingt Eltern, den Kindern eine Spielekonsole zu kaufen.

        • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

          Ja genau. Daran zeigt sich Ihr Realitätsverlust, was den Umgang mit Kindern betrifft. Offensichtlich sind Sie auch für die gute, alte Familie, bei der Muttern immer zu Hause bleibt und sich um Mann und Kinder kümmert.

          • 3G
            33523 (Profil gelöscht)
            @LiebeSonneScheine:

            Diesen Schluss lässt sich aus seinen Beiträgen nicht ableiten. Es scheint Sie finden seine Position unsympatisch und nun projezieren Sie weitere unsympatische Positionen auf seine Person ohne das es dafür einen Anhaltspunkt gäbe.

          • @LiebeSonneScheine:

            Ach so, jetzt verstehe ich das erst: Die Spielekonsole übernimmt praktisch die Betreuung der Kinder, während die Eltern ihrer Karriere nachgehen.

          • @LiebeSonneScheine:

            Und wer nun zwingt Sie, eine Spielekonsole zu kaufen, obwohl sie Ihren Kindern damit schaden, wie Sie ja selbst sagen?

            • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

              Ja, wie ich schon sagte: offensichtlich haben Sie nicht allzu viel mit Kindern zu tun und so irgendwie nicht wirklich einen Zugang zur Realität von Eltern und Kindern der Gegenwart. (Übrigens ist es nicht nur die Karriere, die Eltern aus dem Haus treibt, sondern schlicht und einfach manchmal der pure Überlebenskampf. Denn das Leben mit und von Hartz IV ist eben doch nicht so das Gelbe vom Ei.)

  • 3G
    33523 (Profil gelöscht)

    In einer Gesellschaft in der die Krankenkasse vom Staat getragen und der Beitrag nicht nach zu erwartenden Kosten angesetzt wird kann sowas rational betrachtet sinnvoll sein.

     

    Vom Prinzip her finde ich sowas aber fürchterlich. Der Staat gängelt uns auch jetzt schon mehr als genug mit unsinnigen Gestzen und Steuern.

    Ich finde es ist eine Frechheit das der Staat sich rausnimmt einem zu sagen wie er seinen eigenen Körper zu behandeln hat, oder zumindest klare Handlungsempfehlungen in Form von Strafstreuern vergibt.

    • @33523 (Profil gelöscht):

      Wenn derselbe Staat aber dafür sorgt, dass Ihr Schnitzel nicht vor lauter Antibiotika verschreibungspflichtig ist, haben Sie nix gegen die Bevormundung.

      • 3G
        33523 (Profil gelöscht)
        @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Das sehe ich ähnlich, weil man an dieser Stelle quasi keine Möglichkeit hat eine sinnvolle Entscheidung zu treffen.

        Es ist ja nicht so das der Antibiotika-Anteil auf der Packung vermerkt wäre.

        • @33523 (Profil gelöscht):

          Die einzige sinnvolle Entscheidung ist es, Fleischkonsum zu verbieten.

          • 3G
            33523 (Profil gelöscht)
            @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

            Wenn Sie kein Fleisch essen wollen dann essen sie halt keins. Daran hindert sie niemand. Offenbar sieht das aber die Mehrheit der Bevölkerung anders und da wir nunmal in einer Demokratie leben werden ihre Verbots-Fantasien auch Fantasien bleiben.

            • @33523 (Profil gelöscht):

              Es geht um das Leid der Tiere und um nichts anderes. Ein vollständiger Fleischverzicht ist jeder aufgeklärten Gesellschaft ohne weiteres zumutbar.

              • 3G
                33523 (Profil gelöscht)
                @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

                Das ist Ihre Ansicht aber diese Ansicht ist in unserer Gesellschaft nicht konsensfähig.

    • @33523 (Profil gelöscht):

      Und wenn Firmen zur Gewinnmaximierung sie ab der Kindheit durchgehend belügen und manipulieren, ist das dann ok?

      Die Steuern finde ich setzen auch an der falschen Stelle an. Die skrupellosen Firmen denen die Gesundheit der Menschen egal ist, die muss man anpacken. Nicht indirekt über Steuern, sondern direkt. Werbeverbot, strenge Richtlinien und Kontrollen,... Aber die Lobbyisten der Lebensmittel- und Agrarindustrie sorgen schon dafür, dass das nicht passiert.

      • @JoWall:

        ich gehe noch einen Schritt weiter: Ein Anbauverbot von süßen und/oder fetten Obst- und Gemüsepflanzen. Ersatzweise eine erhöhte MwSt. von 38%.

        Das zuviel Süßes und Fettes nicht gesund sind, weiß jeder Mensch, dass Bewegung an der frischen Luft dem Menschen gut tut, auch. Jetzt kommt die 1 Million Euro Frage: Warum sind zu viele Menschen stark übergewichtig? Welcher Konzern (Monsato wahrscheinlich) hält sie davon ab, eine Apfel/Möhre statt Chips zu essen und ihren Hintern an der frischen Luft auszulüften? Mein mich persönlich manipulierender Konzern ist die "Innere Schweinehund AG"!

         

        Wir sind doch, von den Kindern abgesehen, alles mündige Bürger und Dank der vielen Kochsendungen wird nur noch selbst gekocht. Kein Wunder, dass die Fertigfraßhersteller schon fast alle pleite sind. :)

      • 3G
        33523 (Profil gelöscht)
        @JoWall:

        Welche Konezerne belügen einen denn bitte im Hinblick auf die gesundheitlichen Folgen von Zucker?^^

        • @33523 (Profil gelöscht):

          alle, die damit geld verdienen. ist doch logisch!

          • 3G
            33523 (Profil gelöscht)
            @the real günni:

            Ach wirklich?

            Als ich mir das letzte mal eine Flasche Cola gekauft habe stand da nichts irreführendes zu den Inhaltsstoffen drauf und ich kann mich nicht erinnern das mir der Cola Konzern irgendwann mal versucht hätte einzureden Zucker sei gesund.

            • @33523 (Profil gelöscht):

              Um beim genannten Konzern zu bleiben, dann auch von denen ein Beispiel:

              Coke Sued for Fraudulent Claims on Obesity-Promoting “VitaminWater” http://www.cspinet.org/new/200901151.html

              Wird als gesundes Vitamin-Wasser mit Frucht beworben, ist aber fast reines Zuckerwasser.

              • 3G
                33523 (Profil gelöscht)
                @JoWall:

                Im Ernst jetzt? Auf der Rückseite finden sie eine Auflistung der Inhaltssftoffe und da steht dann auch wie viel Zucker drin ist.

                 

                Wer sich wirklich um seine Gesundheit sorgt der guckt sowieso hinten drauf und sieht was drin ist. Wer das nicht tut den wird auch ein anderer Name als "VitaminWater" nicht vom Kauf abhalten.

                 

                Wenn etwas zu beklagen ist dann ist es das Unwissen der Menschen über ihre Ernährung aber die wird man durch weitere Steuern und Verbote auch nicht los.

                • @33523 (Profil gelöscht):

                  sie gehen davon aus, dass alle muendige buerger sind und nur das richtige machen und immer alles frei entscheiden.

                   

                  das ist ein absoluter trugschluss.

                   

                  auf dieser basis sollten sie keine gedankenmodelle konstruieren.

                   

                  schauen sie einfach auf die realitaet.

                  • @the real günni:

                    Das Konzept des mündigen Bürgers mit individuellen - will sagen: von Anderen abweichenden - Vorstellugnen und Prioritäten ist die einzige wesentliche Grundlage der Demokratie und damit auf staatlicher Ebene auch gegenüber JEDEM zu respektieren. Will sagen: Wenn Leute etwas tun, dann gehe ich mal primär davon aus, dass sie das auch tun wollen und sich vor allem deshalb nicht um gewisse Nebeneffekte kümmern, weil die sie nicht interessieren - was AUCH eine autonome Willensentscheidung ist.

                     

                    Dem meine eigene Einschätzung pauschal überzuordnen (ohne dafür entsprechend von diesem Menschen bevollmächtigt zu sein), ist aus meiner Sicht bei aller guten Absicht, die dahinter stehen mag, irgendwo zwischen arrogant und totalitär einzuordnen. Natürlich finde ich MEINE Einschätzung klüger und besser. Aber ich bin nur einer von Abermillionen, die dasselbe von ihrer Meinung denken.

                     

                    Wer damit nicht zurecht kommt (bzw. mit der Tatsachem, dass viele Menschen sich absolut nicht so verhalten, wie man das selbst tun würde), dem seien andere Staatsformen angeraten. Soweit hier in Deutschland nicht realisierbar, empfehle ich als Fluchtziel insbesondere den Vatikan. Da ist nur Einer wirklich mündig (wenn auch nicht im engeren Sinne physisch präsent) und der Rest müht sich redlich, Seine Entscheidungen und Wertungen über das, was gut ist für seine Schäfchen, zu interpretieren und - soweit zumutubar - auch zu leben. Die stark ausgeprägte religiöse und gendermäßige Vereinheitlichung der Bevölkerung mag etwas öde wirken, aber das ist wahrscheinlich der Preis dafür, wenn man so eine hübsche totalitäre Diktatur, wo lebensunfähige Pöbel wenigstens still hält und auf die fürsorglichen Worte seiner weiseren Mitmenschen hört, auf Dauer am Laufen halten will. Pluralismus ist da Gift...

                  • 3G
                    33523 (Profil gelöscht)
                    @the real günni:

                    Ja davon gehe ich aus und davon sollte auch der Gesetzgeber ausgehen.

                     

                    Gesetze gelten für alle und steuern müssen von allen, nach einheitlichen Kriterien, bezahlt werden. Das heißt logischerweise das diese Gestze auch für einen möglichst großen Teil der Bevölkerung hilfreich, oder zumindest nicht hinterlich, sein sollten. Das ist hier nicht der Fall.

                     

                    Wenn man sich immer nur nach den Schwächsten richtet führt das am Ende zwangsläufig zu einem Nanny-Staat der einem das Leben bis ins kleinste vorschreibt.

  • Ich fürchte eher, das dann noch unreflektierter die Zuckerersatzstoffe in die sogenannten Lebensmittel gepumpt werden, verstärkend die sich bereits jetzt zu beobachtenden Folgen für das irritierte Stoffwechselsystem; aber lassen sich Menschen wirklich zum Maß halten erziehen? Oder greift einfach nur das darwinprinzip durch?

    • @Vidocq:

      Ein Reinheitsgebot für Limonaden, das genau vorschreibt, was rein darf und alles andere kategorisch ausschließt.

  • Auch beim Zucker läuft es stets so, wie man es gerade braucht. Ein Übermaß an Zucker ist ganz sicher ungesund. Doch so richtig "furchtbar schädlich" ist Zucker auffälligerweise erst, seitdem man immer mehr geeignete Pflanzen in Biosprit umwandelt.

    • 8G
      86548 (Profil gelöscht)
      @wxyz:

      Schon meine Oma hat mir vor 40 Jahren erzählt, dass Zucker ungesund ist.