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Wulff-Rede beim Festakt zur EinheitIslam ist ein Teil Deutschlands

Bundespräsident Wulff lobt in Bremen den ostdeutschen Beitrag zur Einheit - und bekennt sich zur Einwanderungsgesellschaft. Helmut Kohl erwähnte er nur einmal.

Bundespräsident Wulff bekundete, sich selbstverständlich auch als Präsident deutscher Musliminnen und Muslime zu begreifen. Bild: dpa

Es sollte die große Rede von Bundespräsident Christian Wulff werden. Der Ort war repräsentativ gewählt: der Festakt zur Deutschen Einheit in Bremen. Am Tag zuvor hatte Ex-Konkurrent Joachim Gauck in Berlin gesprochen, abends gab es eine von Bundestagspräsident Nobert Lammert initiierte Veranstatung im Bundestag. Spöttisch war von einem Sängerwettbewerb die Rede. Doch das Zentrum der 20 Jahr Feier war Bremen - und Wulffs Rede.

Wulff schlug den Bogen von 1990 bis heute, von der Geschichte der Vereinigung bis zu aktuellen gesellschaftlichen Aufgaben. Die Leitfrage lautete: Wie viel Einheit braucht die Gesellschaft, wie viel Differenz. Als Akteure der Vereinigung würdigte Wulff die Bürgerbewegung, aber auch Solidarnosz und Michail Gorbatschow. Die Vereinigung wäre zudem nie möglich gewesen ohne vertrauensbildende Politik der alten Bundesrepublik. Nur deshalb konnten, so Wulff, 1990 Befürchtungen im Ausland vor einem widervereinigten Deutschland zerstreut werden.

Helmut Kohl erwähnte Wulff nur einmal, in einem Atemzug mit Willy Brandt und Helmut Schmidt. Außerdem fiel auf, dass der westdeutsche CDU-Mann Wulff die Leistung der Ostdeutschen nach 1990 hervorhob, deren "unglaubliche Bereitschaft zur Veränderung nicht "ausreichend gewürdigt worden" sei. Der Bundespräsident mühte sich um ein möglichst ausgewogenes Bild der Vereinigung.

Die deutsche Gesellschaft 2010 sei bestimmt vom Ringen um die richtige Balance von Freiheit und Gleichheit. Durch Migration, technologischen Wandel und globale Konkurrenz "driften die Lebenswelten auseinander." Das mache, so der Befund, Angst. Doch: "Zu viel Gleichheit ist nur um den Preis der Unfreiheit zu haben." Zentrale Punkt der Rede war eine Analyse des Status quao der Einwanderungsgesellschaft. "Legendenbildungen, Zementierung von Vorurteilen und Ausgrenzungen dürfen wir nicht zulassen. Das ist in unserem eigenen nationalen Interesse", mahnte Wulff.

Er bekundete, sich selbstverständlich auch als Präsident deutscher Musliminnen und Muslime zu begreifen. Mit Blick auf die Thesen des Ex-Bundesbankers Thilo Sarrazin sagte er: "Ich will nicht, dass Menschen mit ausländischen Wurzeln verletzt werden in durchaus notwendigen Debatten." Im Klartext übersetzt: Harte Debatten ja, aber ohne rassistischen Unterton.

Deutschland habe sich mühsam von "drei Lebenslügen" verabschiedet. Der Illusion, dass die Gastarbeiter wieder gehen, der Illusion kein Einwanderungsland zu sein und der multikulturelle Illusion, das problemfreies Miteinander möglich sei. Die Integrationsverweigerer kamen in der Rede vor, allerdings nur am Rande. Wulff nannte "Verharren in Staatshilfe, Kriminalitätsraten, Machogehabe, Bildungs- und Leistungsverweigerung", ohne darauf weiter einzugehen.

Wulffs Schlussfolgerung bezog sich indirekt wieder auf die Sarrazin: Deutschland sei, trotz aller Probleme, bei der Integration viel weiter als "es die derzeitige Debatte vermuten lässt". So sei klar, dass Deutsch lernen und die Gesetze achten muss, wer hier lebt. Programmatisch bekundete der Bundespräsident, der Islam gehöre ebenso zu Deutschland wie Christentum und Judentum.

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48 Kommentare

 / 
  • K
    Koranleser

    @ Rini:

     

    "(...)Wir haben sie in dieses Land geholt, in Ghettos eingepfercht und sich selbst überlassen. JAHRZEHNTELANG! Und heute wundert man sich dann über die Mutti mit Kopftuch die nach zwanzig Jahren kaum ein Wort Deutsch spricht? (...)"

     

    Mir geht es wirklich auf die Nerven, wenn Stimmen wie Ihre türkische Migranten als eine Art hilflose Mündel darstellen, sie sich nicht um ihre Zukunft kümmern können.

     

    Bitte lesen Sie einmal das Buch von Heike Knortz, "Diplomatische Tauschgeschäfte". Dort wird dargelegt, wie sehr der türkische Staat selbst ein Interesse daran hatte, türkische Gastarbeiter der ersten Generation nach Deutschland zu schicken.

     

    Mit dem Begriff "Ghetto" würde ich ebenfalls vorsichtiger umgehen.

     

    Die türkischen Gastarbeiter der ersten Generation waren keine Sklaven, die deutschen Gewerkschaften haben von Anfang dafür gesorgt, dass diese genauso nach Tarif bezahlt wurden, wie ihre deutschen Kollegen.

     

    Dass es Integrationsprobleme gerade mit Migranten aus türkisch-arabischstämmigen Hintergrund gibt, weniger mit anderen Migrantengruppen anderen kulturell-religiösen Hintergrunds ist nun einmal eine Tatsache. Täglich in Berlin zu beobachten.

     

    Dies zu ändern gelingt nicht, wenn man das Klagelied von den armen türkischen Mündels singt, die nach 20 Jahren Deutschlandaufenthalt kaum Deutsch sprechen.

     

    Eigenverantwortung gilt für alle.

  • A
    Amos

    Wulff scheint mir eher ein Warmhalter für ne'Kaffeekanne zu sein. Anstatt "im Namen aller Deutschen" hier seinen Sermon abzugeben, sollte er zuerst einmal überlegen, statt einfach nur den Duckmäuser zu spielen. Was von Merkel kommt, ist eben nur Trash.

  • B
    BiBo

    Lieber Koranleser,

     

    es ist richtig, dass ich nicht die verschiedenen Arten und Auspraegungen des Islams auseinander halten kann, gar kenne. Ich kenne auch nicht alle Auspraegungen des Christentums, auch wenn ich selbst evangelisch bin (auch wenn nicht sehr aktiv). Genau deshalb hab ich ja geschrieben, der Unterricht in der Schule moege sich doch bitte mal mit allen Religionsformen auseinander setzen, denn diese determinieren, mehr oder weniger und gewollt oder ungewollt unser Handeln.

    Allerdings hab ich meinen Beitrag auch ein wenig plakativer verpacken wollen, denn letztendlich ist es egal, unter welcher religoeser maxime man Handlungen ausfuehrt, wenn sie strafbar sind, sind sie strafbar, denn dort hoert nun jede Religionsfreiheit auf. Aber mal ehrlich, wie hoch ist der Prozentsatz der Christen, die sich woertlich an die Bibel halten (und erstmal sehen, welche die allgmeingueltige Uebersetzung ist....), denn dort, und hier bin ich fachlich sicherer, stehen schon einige Klopper.

    Diese finden sich bestimmt auch im Koran, und die Korannisten (sag ich jetzt mal an Stelle von Moslems, Anhaenger dieses oder jenen Islams, wie gesagt, ich kenn mich da nicht soo aus) entscheiden, wie weit sie dieses umsetzen (wobei es hier bestimmt auch viele Uebersetzungen und dadruch Interpretationen gibt). Also es ist immer die Dosis die das Gift ausmacht und je nach Dosis Christentum (auch schoen in den USA zu sehen) oder je nach Dosis Koran (und der Interpretation) kommen halt komische Sachen raus.

     

    Ich wollte nur auf einen Punkt aus, wir haben hier gemeinschaftlich definierte Regeln. An die sollte sich ein jeder, scheissegal ob religoes oder nicht, halten. Dazu zaehlt auch die Meinungsfreiheit, welche bedeutet Inhalte von religoesen Texten zu kritisieren. Zum Glueck geht das in D. Nur was ich auch meinte, es gibt viele Menschen in D. die weniger der Bibel als mehr dem Koran folgen. Und wenn es nur Koran light oder nur Stellen aus selbigen sind. Das ist so, und ich hab da kein Problem mit.

     

    Wenn ich aber lese "Ich lese den Koran und nehme ihn Ernst; gerade deswegen ist mir Angst und Bange. Denn er wird von moslemischen Staatsführeren als Waffe gegen den aufgeklärten "Westen" eingesetzt (iranische Ayatollhas; Erdogans AKP und andere) und ist immer nur solange moderat, wie er nicht die Mehrheit stellt" dann kommt es mir so vor, dass hier jeder, der den Koran folgt und nicht einem anderen Glauben, potentiell mir ne Bombe unter das nicht vorhandene Auto klebt. Es ist richtig, dass gewissen Staaten dieser Erde 400 Jahre Aufklaerung fehlen. Dennoch werden nicht alle Koranfolgenden hier in D. alles fuer bare Muenze nehmen. Ich persoenlich habe Freunde aus dieser religoesen Schiene, teilweise sogar recht glaeubig. Und? Ich habe keine Angst vor denen.

     

    Wie gesagt, alles plakativer. Nicht so akademisch. Weil ich denke, dass zumindest bei vielen Menschen, der gesunde Menschenverstand noch vor der Religionsinterpretation kommt. Selbst hier in Indien ist es der Fall wo es mehr als 200Mio Moslems gibt (ich wohne derzeit n Steinwurf von einer der groessten Moscheen entfernt), zudem wesentlich gravierende soziale Probleme und auch hier, da die Mehrzahl der Leute recht einfach gestrickt sind und daher vermeintlich empfaenglcher fuer solche Botschaften sind, wurde ich noch nicht erschossen.

  • KF
    Klaus Füller

    Selbst Obama nennt die Nicht-Gläubigen, wenn auch etwas verquast in seiner "inaugural speech", und das in einem Land, in dem ca. 23% wissen und weitere 23% glauben, dass Jesus in den nächsten 50 Jahren wieder kommt und sie persönlich abholt.

     

    Wulff bringt es demgegenüber nicht über die Lippen, die 32,5% Nicht-Religiösen in diesem Land auch nur zu erwähnen, statt dessen betont er die Bedeutung von 3,9% Muslimen in diesem Land, von denen niemand wirklich weiß, wie muslimisch die eigentlich alle sind.

     

    So weit die Statistik (Zahlen von 2005). Kommen wir nun aufs Abendland zu sprechen. Vielleicht brauche ich historische Nachhilfe. Kann bitte jemand darüber aufklären, zu welchem Zeitpunkt in der einigermaßen dokumentierten Geschichte, sagen wir: nach 1500, die Religion als Organisation irgend eine positive Rolle gespielt hat bei der Durchsetzung von Menschenrechten und Demokratie gegenüber den jeweils Mächtigen? Irgend etwas gegen Zensur, Folter, Kolonialismus, Diktatur? Irgend etwas für Religionsfreiheit, Informationsfreiheit? Erst im 20.Jhh. sind die Kirchen zögernd auf Menschenrechtskurs: If you can't beat them — join them!

     

    Man komme mir nicht damit, dass auch Christen, als Individuen, für Menschenrechte eingetreten sind. Das ist banal, insbesondere in Zeiten, als es tödlich war, kein Christ zu sein.

     

    Unsere Werte, Herr Präsident, Damen und Herren taz-Redakteure, Menschenrechte und Demokratie, die verteidigenswert sind und erweitert werden müssen, konnten historisch nur in dem Maß realisiert werden, in dem die Sonderrechte von Religionen beschnitten wurden. Unsere Werte basieren auf der Aufklärung, auf einem wachen, kritischen Geist, der sich stets gegen religiöse Vorurteile durchsetzen musste.

     

    Unsere Werte sind sekular!

  • R
    Rini

    Ich bin zutiefst enttäuscht von meinen deutschen, christlichen Mitmenschen, die meinen alle Türken, Araber und sonstige (hauptsächlich) muslimische Nationalitäten über einen Kamm zu scheren.

    Hat eigentlich auch mal jemand daran gedacht wieviele deutschstämmige Muslime es mittlerweile gibt? Oder andersherum: arabischstämmige Christen. Aber das sind ja Minderheiten die keinem gefährlich werden können...

     

    Die ganze Diskussion ist doch völlig hinfällig wenn man mal bedenkt wo Deutschland ohne all seine Einwanderer heute wäre. Wir hätten den Laden doch schon längst dicht machen können.

     

    Wulff hat absolut Recht mit seiner Äußerung. Er ist UNSER ALLER Präsident.

     

    Das wir in diesem Land ein Integrationsproblem haben kann man nicht leugnen, aber daran sind wir doch selber schuld. Und man kann jetzt nicht auf einmal die ganze Schuld auf die "unbelehrbaren, verschlossenen Türken" schieben. Wir haben sie in dieses Land geholt, in Ghettos eingepfercht und sich selbst überlassen. JAHRZEHNTELANG! Und heute wundert man sich dann über die Mutti mit Kopftuch die nach zwanzig Jahren kaum ein Wort Deutsch spricht? Denkt mal drüber nach...

  • S
    Sinus

    Islam ist eine in den 60-er nach Deutschland von der CDU IMPORTIERTE Religion.

     

    Mir gefällt wie die griechische Verfassung beginnt :

     

    Im Namen der Heiligen, Wesensgleichen und Unteilbaren Dreifaltigkeit.

     

    und weiter

     

    Artikel 3. (1) Vorherrschende Religion in Griechenland ist die der Östlich-Orthodoxen Kirche Christi.

     

    =============

     

    Was würde dieser Wulf dazu sagen.

  • K
    Koranleser

    @ jan

    @ Bibo

     

    Welchen Islam meinen Sie denn? "Den" Islam der Salafisten? "Den" Islam der Wahabbiten?

     

    Das Grundrecht auf Religionsfreiheit des Grundgesetzes ist kein "Grundrecht de luxe", wie es der Verfassungsrichter di Fabio einmal in einem SPIEGEL-Artikel treffend formuliert hat. Soll heißen: auch dieses Grundrecht auf Religionsfreiheit muss sich an anderen Grundrechten messen lassen (eben auch die negative Religionsfreiheit, die Meinungsfreiheit, die Kunstfreiheit, zu der auch die Freiheit gehört, Religionen mit den Mitteln der Satire zu kritisieren und vieles mehr).

     

    Es gibt nicht "den" Islam. Und wie "dieser" angeblich existierende Islam mit dem Grundgesetz vereinbar ist, hätte ich schon gerne dargelegt bekommen: mir ist tatsächlich Angst und Bange um unser aufgeklärtes Gemeinwesen.

     

    Muslime gehören zu Deutschland wie Juden, Christen, Hindus, Atheisten, Scientologen und was auch immer. Aber "der" Islam als Religion, die auch immer Vorgaben macht für das Gemeinwesen der "umma" in Abgrenzung zu den "Ungläubigen"?????

     

    Ich lese den Koran und nehme ihn Ernst; gerade deswegen ist mir Angst und Bange. Denn er wird von moslemischen Staatsführeren als Waffe gegen den aufgeklärten "Westen" eingesetzt (iranische Ayatollhas; Erdogans AKP und andere) und ist immer nur solange moderat, wie er nicht die Mehrheit stellt.

  • J
    Jan

    so in etwa die Hälfte der Kommentare hier lassen wissen, wie wenig es mit der Achtung des Grundgesetzes aussieht. was den Islamisten vorgeworfen wird, wird selbst praktiziert. Wir haben die Religionsfreiheit im Grundgesetz verankert.Ich bin stolz darauf, da es sich so zusammen mit der Ablehnung der Todesstrafe und anderen Barbarischen Grundlagen, so auch die vielzitierte Scharia als zukunftsorientiere Gesetzgebung präsentiert und nicht so Rückwärtsgewandt wie manch ein Argument gegen den Ausspruch von Herrn Wulff.

    Wer meint,eine Weltreligion gehöre nicht in ein Land von Welt, in der die Verfassung die Meinungs und Religionsfreiheit konform der Internationalen Menschenrechte eigentlich schützt, der ist meiner Meinung nach ebenso ein Sicherheitsrisiko für unsere Verfassung.

    Ein weiteres ist Lernbefreitheit und Ignoranz

    Islam ist nicht Islamismus, wer das nicht trennt,kämpft nicht gegen, sondern mit dem Terror

  • V
    vic

    Liebe Patrioten, oder darf ich Nationalisten sagen?

    Ihr müsst euch nicht so aufregen.

    Der Wulff meint das gar nicht so, der muss das sagen - ist doch Bundespräsident, der Mann.

  • B
    BiBo

    Leute, nimmt einmal zur Kenntnis, dass in Deutschland Menschen leben, die sich dem Islam zugehoerig fuehlen. Das ist einfach so. Das Grundgesetz garantiert Religionsfreiheit. Das ist einfach so, und das ist auch gut so. Ich bin nicht der groesste Fan von Wullf, aber wenn ich seine Saetze lese: "Das Christentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das Judentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das ist unsere christlich-jüdische Geschichte. Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland." INZWISCHEN. Ja und da hat er Recht. Und ich hab kein Problem damit, weil es Realitaet ist. Wenn hier jemand meint, alle Frauen muessen nun verschleiert rumrennen, jeder muss gen Osten beten usw. dann hat er/sie keine Ahnung vom Islam und keine Augen im Schaedel.

     

    Das sich natuerlich der Islam bisher keine tiefgreifenden Beitraege zur deutschen Tradition (und fragt jetzt nicht, was das sei, man koennte es auch freiheitlich, tolerante Tradition nennen, denn in anderen Laendern waeren einige fuer die Kommentare hier laengst gesteinigt worden), was aber auch daran liegt, dass der Islam hier sehr neu ist.

     

    Der grosse Trick ist es doch zu versuchen, die Anhaenger des Islams so zu integrieren, dass sie sich a. an die geltenden Spielregeln halten aber auch b. diese Regeln und das Gemeinwohl durch ihren Beitrag bereichern. Und damit meine ich nicht nur Doenerbuden. Denn wo steht geschrieben, dass man nun alle Schotten hochziehen muss und sich einbunkert.

     

    Schnallt einfach, dass der Islam zur Realitaet geworden ist, weil es nun mal Menschen dieser Religion gibt. Daher befuerworte ich auch einen allg. Religionsunterricht in der Schule, wo halt ALLE Religionen, bishin zum Buddismus und Hinduismus durchgenommen werden, damit man mal schnallt, dass nicht alles Fremde boese ist.

  • K
    Koranleser

    @ Volker B. (05.10., 11:10 Uhr):

     

    Ihr Argument kommt öfters. Tatsächlich enthält die Bibel im Alten Testament dem Koran oder dem Talmud vergleichbare martialische, brutale Stellen.

     

    Nehmen Sie aber bitte zur Kenntnis, dass das Christentum im Neuen Testament eine radikale Umkehr zur Gewaltfreiheit genommen hat.

     

    Ich selbst bin aus der katholischen Amtskirche ausgetreten, weil mir deren Schwulenfeindlichkeit etc. auf die Nerven gegangen ist.

     

    Gleichwohl muss man konstatieren, dass das Christen- und Judentum 200-Jahre Religionskritik aushalten musste - Gottlob!. Der Islam aber verweigert eine religionskritische Analyse des Koran. Und das ist ein Problem für eine säkulare Gesellschaft unseres Grundgesetzes.

  • E
    Erich

    Wie sehr "der Islam Teil Deutschlands" ist, sieht man ja an diesem Mega-Kalauer vom MDR-Intendanten Udo Reiter: http://tinyurl.com/35fhv28

     

    Da müssen ja ziemlich tief sitzende und dumpfe Ängste im Osten umhergehen oder? (Ist der Reiter überhaupt Ossi?)

     

    Wirklich witzig dabei ist doch, dass gerade im Osten der Christenschwund besonders ausgeprägt ist. Wenn man die Kirchensteuer sparen kann, tritt man aus. Und da hat man Befürchtungen über den Islam??????

  • T
    tazitus

    @Wolfgang:

    "..Aber nicht jede Religion hat Wurzeln in Deutschland..." Ei, wie kam denn das Christentum in dieses Land? Ist es aus der Erde gewachsen? Oder hat es etwa Migrationshintergrund?

     

    Mein Fazit zur "Überlegenheit" der Christenreligion:

    "Mit Kreuzen* wird der Muselmann

    auch hier die Welt verändern.

    Im Beichtstuhl sitzt der Kirchenmann

    derweil mit Kinderschändern."

     

    *(auf dem Wahlzettel)

  • VB
    Volker B.

    Wenn ich hier so einiges lese würde ich mir wünschen das diese Menschen die Bibel genauso ernst nehmen wie den Koran.

     

    Wie wärs wenn wir die Sklaverei wieder einführen:

    Die Sklaven und Sklavinnen, die euch gehören sollen, kauft von den Völkern, die rings um euch wohnen; von ihnen könnt ihr Sklaven und Sklavinnen erwerben. (Levitikus)

     

    Auch ermahnt uns Moses:

    "Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden."

     

    Zu dumm, ich habe keine...

  • K
    keetenheuve

    Jetzt sollte aber auch eine zeitgemäße Scharia-Gesetzgebung möglich sein, zumindest für die deutschen Muslime und Muslima. Scharia heißt ja nicht bloß Handabhacken oder Ohrenabschneiden. Ganz im Gegenteil regelt es wie im bürgerichen Rechtsleben ganz normale Lebensbereich des Alltag. Erfreulich ist, dass bereits hin- und wieder die Rechtsprechung nach Scharia-Gesichtspunkten urteilt. So z. B. bei der sogenannten Kamel-Fatwa des OVGs Münster: Befreiung von Klassenfahrt aus religiösen Gründen

    (GG Art. 4 I , I I , 7 I; NWASchO §§ 9 I, 11 1)

     

    Die Furcht einer muslimischen Schülerin, sich auf einer Klassenfahrt nicht so verhalten zu können, wie es ihr Glaube von ihr verlangt, kann Krankheitswert besitzen und dazu führen, dass die Schülerin gem. § 9 I NWASchO wegen Erkrankung an der Teilnahme der Klassenfahrt gehindert ist. (Leitsatz der Redaktion)

     

    OVG Münster, Beschluß vom 17. 1. 2002 - 19 B 99/02

  • KB
    karin bryant

    @migrant, Sie wissen hoffentlich dass gleiche Rechte auch gleiche Pflichten bedeutet. Es geht ja nicht dass Muslime sich immer nur die Rosinen aus dem Kuchen suchen und den Rest in de Muell werfen.

     

    Integration in die Gesellschaft dedeutet naehmlich die Sprache lernen UND benutzen,Kinder zur Schule schicken ohne wenn und aber. Sich an alle Gesetze halten,nicht nur die,die Vorteile bieten.

     

    Aber dann geht es in dieser Debatte doch garnicht um gleiche Rechte, es geht um mehr oder besser Vorrechte fuer Muslime aus " religioesen' Gruenden.

  • H4
    Holger 40

    Es war doch ein schöner Betriebsausflug von Berlin-Mitte nach Bremen mit den üblichen „Adabeis“. Und die Tischrede des Herrn Bundespräsidenten hat doch offensichtlich auch allen gefallen. Zum Schluß bat Wulff: „Gott schütze Deutschland!“ Die Frage, vor wem, ließ er allerdings unbeantwortet.

    Alles in allem: Nie waren die PolitikerInnen und ihre Spindoctores dem Volk näher als am gestrigen Tag!

  • 2
    2010sdafrika

    --- Korrigierter Text ---

    Ich muss echt sagen, dass Deutschland in punkto Integration - ich bitte im voraus um Entschuldigung - zurückgeblieben ist. Nicht nur, dass man die Potentiale von Migranten und Vielfalt KAUM anerkennt. Auch die Religion wird von so manchem Deutschen als "Gefahr" angesehen, obwohl man sich hierzu nie auseinandergesetzt hat.

     

    Im Vergleich lernt man viel, sodass ich Südafrika einbringen möchte. Natürlich herrschen dort nach wie vor intragesellschaftliche Konflikte wegen der Apartheid, allerdings sind Muslime und indischstämmige Südafrikaner dort gut integriert und voll akzeptiert. Ich empfehle folgenden Artikel, der den Dialog zum Verständnis in den Vordergrund stellt:

    http://2010sdafrika.wordpress.com/2010/04/05/sudafrika-als-ethnisches-pulverfass/

  • K
    Koranleser

    Soso, der Islam gehört zu Deutschland wie das Christentum oder das Judentum?

     

    Ich fürchte, Herr Wulff hat ebensowenig den Koran zur Hand genommen, wie Frau Merkel das Sarrazin-Buch.

     

    Juden- und Christentum haben eine knapp zweitausendjährige Siedlungsgeschichte in Mitteleuropa. Der Islam eine ca. 50jährige-

     

    Herr Wulff, bitte erklären Sie mir, wie Sure 5, 52 zu verstehen ist ("Nehmt Euch nicht Juden und Christen zu Freunden".)

     

    Der Islam ist vielleicht in Zukunft mal grundgesetzkompatibel, aber erst nach einem jahrzehntelangen Prozess eines kritischen Religionsdiskurses, wie ihn Christen- und Judentum hinter sich haben.

     

    Wulff hätte sagen können, Muslime gehören zu Deutschland wie Juden oder Christen. Aber "DER Islam"?

     

    Warum bist Du nicht unser BuPräsi gewordenl, lieber Gauck???? Wulff ist einfältig.

  • WB
    Wolfgang B

    Der Islam k a m nach Deutschland. Der Atheismus war schon lange da.

    Also wo wurde die entsprechende Würdigung von Herrn Wulff verkündet?

  • J
    JoHnny

    werter herr reinecke,

    ist ja toll: die leistung der ostdeuschen hebt er hervor, und den berlinerInnen unterstellt er in seiner hauptstadt-schelte 11/2006 leistungsfeindlichket!?...

  • JK
    Juergen K

    Die Einzigen, die nicht Teil Deutschlands sind, sind CDU CSU und FDP.

  • U
    Urgestein

    Zitat Wulff:

    "Zu viel Gleichheit ist nur um den Preis der Unfreiheit zu haben."

     

    Dieser verstaubte Unsinn stammt doch noch aus dem antikommunistischen Giftschrank der CDU der 50er Jahre. Das haben wir auf meinem Gymnasium in der Endphase des kalten Krieges Anfang der achtziger Jahre im Gesellschaftskundeunterricht auseinandergenommen und wiederlegt. Schon etwas enttäuschend, dass Wulff sich hier als "kalter Krieger" profilieren will, passt aber ins Bild, wenn man sich Äusserungen dieser Tage von Mappus, Rech, Hauk (Fraktionsvorsitzender der CDU im baden-württembergischen Landtag) zum Demonstrationsrecht anschaut. Da wird bei Sitzblockaden von "Nötigung" und "Gewalt gegen Polizei und Staat" gefaselt, obwohl das Bundesverfassungsgericht diese Auslegung schon vor eineinhalb Jahrzehnten kassiert und die Blockade als legitimes Mittel in der Auseinandersetzung etabliert hat. Man muss sich also eigentlich Sorgen machen, wie weit die CDU noch auf dem Boden von Verfassung und Demokratie steht und ob sie nicht in ihren Tätigkeiten überwacht werden müsste.

     

    Freiheit jedenfalls und um auf Herrn Wulff zurückzukommen, kann niemals ohne Gerechtigkeit entworfen werden, und die Gleichheit ist ein Grundpfeiler derselben. Die Gegensätzlichkeit von Freiheit und Gleichheit ist eine künstliche und ideologisch verbrämte, mit der Angst vor progressiven Gesellschaftsentwürfen geschürt werden soll. Zweifellos gab es in der DDR ein grosses Mass an Unfreiheit, doch gab es im Gegenzug ein auch nur ungefähr vergleichbares Mass an Gleichheit, z.B. zwischen Regierung und Volk? Nein, die Unfreiheit diente lediglich der Aufrechterhaltung und Absicherung bestehender Ungleichheit. Grösser werdende Ungleichheit führt zu ebenso wachsender Ungerechtigkeit und induziert zunehmende Unfreiheit zu ihrer Stabilisierung.

     

    Und davon können sich aktuell immer mehr Menschen in diesem Land ein ganz persönliches Bild machen.

  • S
    Soukie

    Es lebe die Einheit der Wohlstandsverwöhnten, sie lebe Hoch!!

  • AS
    auch soso

    @soso

     

    "Die Ostdeutschen hatten den Mut, unter Lebensgefahr einen anderen Staat zu fordern"

     

    ja, aber:

    der große bruder im rücken hat - wie immer - geholfen. ohne die perestroika hätte siche KEIN MENSCH auf die strasse getraut. was auch gut nachvollziehbar ist. im nachbarland polen, ja dort waren die menschen taatsächlich zu allem bereit, um die politikerkaste zum teufel zu jagen. da ging's nicht in erster linie um ein "besseres leben", sondern um ideale, um die interessen der "working class" durchzusetzen. die wenigsten ddr-bürgerInnen wollten etwas neues ausprobieren, sie wollten schlicht mehr HABEN, am kapitalismus teilhaben. sie hatten eine (bundestags-) wahl, warum wird das dauernd vergessen? also bitte mal den ball flach halten.

     

    dieser falsche heldenmythos nervt!!!

  • S
    steffen

    Eines sollte klar sein, die Islamverbände haben folgendes verstanden:

    "Es gibt unterschiedliche Lebensentwürfe und der Islam als Teil der Gesellschaft darf somit nicht mehr kritisiert werden."

    Oder wie von einer anderen Dame aus Niedesachsen bereits angedacht nur noch "kultursensible" Berichte.

     

    MfG

  • U
    uff-tata

    @BuntaTyp "Ist Wulff nun eigentlich Präsident der Deutschen, auch der Muslime, mit deutschem Pass? Oder ist er der Präsident auch derer ohne deutschen Pass?"

    -> Evtl ganz einfach der in D lebenden Menschen?

     

     

    @Wolfgang " 'Programmatisch bekundete der Bundespräsident, der Islam gehöre ebenso zu Deutschland wie Christentum und Judentum.' Das trifft so wenig zu, wie das Christentum zu Saudi-Arabien oder Iran gehört... nicht jede Religion hat Wurzeln in Deutschland."

    -> Aber Christen- & Judentum haben ihre Wurzeln in D?!?!? Glaubst du noch oder weisstu schon?

     

     

    @fobbe "Die Islamisierung Deutschlands..."

    Noch immer das schönste Argument von allen - denn wieviele dt. Frauen haben sich in den letzten Jahren ne Burka zugelegt (meist unter Zwang natürlich), und wurden dann nicht alle 'Christians', 'Christinas', 'Christianes' etc automatisch in 'Mohammed' umbenannt und schließlich die Weihnachtsferien auf Rammadan verlegt?!? Oder was meinst du nun? Egal, diese 'Islamisierung' ist ja gradezu mit Händen greifbar...

  • B
    benny

    es ist unglaublich, aber so werden sogar ehemals linke, die noch halbwegs bei verstand sind den furchtbaren demagogen wie wilders und sarazin in die arme getrieben. bitte, bitte den koran zur pflichtlektuere machen! dann kann man erst mitreden!

  • A
    Andi

    Kein Wort zu den Ereignissen um Stuttgart 21.

    Ist die Entfremdung bereits so groß, dass einige massive Gewalt an einem Grundrecht wähnen aber der Präsident dieses nicht für erwähnenswert hält?

  • M
    monochromata

    Nicht, dass ich es erwartet hätte, aber in dem auf die Zukunft ausgerichteten Teil hätte Herr Wulff schon auch Reflektionen zum Thema "wie wollen wir unsere Demokratie weiterentwickeln?" einstreuen können. Das passt zur aktuellen Lage beim Thema Stuttgart 21 und war auch 1989/90 ein Thema (im Osten).

  • T
    tazitus

    "..widervereinigten Deutschland.."

    Freud Euch des Lebens.

  • N
    Nordwind

    Eine Rede mit durchaus neoliberalen Untertönen, rhetorischem Mittelmaß aber ohne jegliche intellektuelle Herausforderung.

     

    Eben ein richtiger Wullf.

     

    Ansonsten freut sich Bremen, dass sowohl Politclowndichte als auch Bullendichte nach diesem Wochenende wieder auf das Normalmaß gesunken sind.

  • H
    HamburgerX

    Die vierte Illusion hat er vergessen: Dass die Politik glaubt, die Deutschen wollten jemals mehrheitlich die de fakto praktizierte Zuwanderungspolitik.

     

    Und diese Illusion ist für die größten Misstände überhaupt verantwortlich.

     

    Die Deutschen brauchen endlich politische Vertreter, die die bevölkerungspolitischen Wünsche der Bürger ernst nehmen.

  • A
    Andre69

    Wulff ist nicht mein Präsident.

    Das Volk hätte Gauck gewählt!

    Wulff Go Home!

  • S
    soso

    "Bereitschaft zur Veränderung"!?!? Es ist ja nicht so, dass die Westdeutschen im Herbst 89 auf die Straße gegangen sind, weil es den armen Ossis so schlecht geht. Und wie gut sich die armen, ungebildeten, undemokratisch denkenden Ostdeutschen doch an die vorbildlichen Wessis, die eigenverantwortlichen Bürger, angepasst haben! Die Ostdeutschen hatten den Mut, unter Lebensgefahr einen anderen Staat zu fordern, viele wollten den Anschluss nicht, und ehrlch gesagt kann ich das verstehen. Die BRD war und ist nicht perfekt, die DDR war es auch nicht. Aber es gibt doch nicht nur die zwei Alternativen! Wenn jemand sagt, die Poliklinik und die vernünftige Schulspeisung in der DDR waren viel besser als heute, dann ist er/sie gleich ne SED-Schranze! Wtf soll das??

  • V
    vic

    Es ist weit gekommen, wenn die Sarrazin Klone hier im Forum schon einen wie Wulff niedermachen.

    Auf euch kann ich gut verzichten in diesem Land.

    Ich wette, Wilders hat in seinem Extremistenflieger noch Plätze frei.

  • AF
    Anti Fobbe

    Ich stehe dieser Rede auch eher skeptisch gegenüber, aber ganz klar aus anderen Gründen als hier mal wieder thematisiert werden.

    Ich bitte Sie, liebe Leser, bevor hier wieder mit irgendwelchen Theorien einer ''Islamisierung Deutschlands'' und ''enttäuschten Volksbegehren'' herumgeschmissen wird. INFORMIEREN SIE SICH ÜBER IHRE BEHAUPTUNGEN! Warum findet in Deutschland eine Islamisierung statt? Wieso ist Sarrazins Meinung die Meinung des deutschen Volkes? ''Eine Kraft die das stoppt''?!

    Plumper nationaler Populismus hilft im Diskurs nicht weiter und zielt auch nicht auf eine Einigung ab.

  • I
    Italiana

    Per caritá!

  • FB
    Franz Beckenbauer

    Liebe taz,

    bei Ihnen schläft wohl die Zensur. Nur rechtsradikale Kommentare zum Bundes-Dhimmi Mohammed Wulf.

  • H
    hammeldu

    Ich hab mir den letzten Teil der Rede im Tv angesehen oder besser angetan.

    Also ehrlich ich finde da nur noch ein Wort für: Heuchelei! Tut mir leid, klingt zwar ein wenig hart, aber so ist nun mal!

    Es geht hier doch nur um Wirtschafts- und Standortpolitik um Verwertbarkeit und Fortschritt.

    Bla,bla,bla,bla,bla...

    Deutschland ist scheiße!

  • CC
    Claus Carstensen

    Solange Die christlichen Kirchen Staatsreligionen sind, die Bundesrepublik ihr Inkassogeschäft netreibt und wir sie mit unseren Steuern finanzieren, müssen wir realistischerweise sagen:

     

    Wir können erst offen andere Religionen akzeptieren, wenn wir alle Religionen fair und gleich behandeln.

     

    Alo erst einmal Kirchen und Staat trennen.

     

    Dann reicht es auch für unabhängige Jugendarbeit ohne die Auswüchse, die in den letzten Monaten herausgekommen sind

  • W
    waldarbeiter

    "Wulff sieht Islam als Teil Deutschlands"

     

    ...was aber noch nicht heisst, dass er das Problem erkannt hätte!

  • A
    Amos

    Wulff ist kein Deutscher Präsident! "Er ist ein Kuckucksei im Deutschen Nest".Und überhaupt, bekommt das Volk in letzter Zeit nur das vorgesetzt, was es nicht haben will-, sondern nur dass, was die Politik für ihren Eigennutz braucht.

  • B
    BuntaTyp

    Wundert es da noch wen, dass seit Sarrazin die sogenannte' Integration, oder eben 'Nicht-Integration' und das Thema: 'wolllen wir ein Einwanderungsland sein?' die Menschen beschäftigt. Ist Wulff nun eigentlich Präsident der Deutschen, auch der Muslime, mit deutschem Pass? Oder ist er der Präsident auch derer ohne deutschen Pass? Dann stinkts hier gewaltig und keiner darf sich über die Zustände im Lande wundern.

  • W
    Wolfgang

    "Programmatisch bekundete der Bundespräsident, der Islam gehöre ebenso zu Deutschland wie Christentum und Judentum."

     

    Das möchte ich bezweifeln. Das trifft so wenig zu, wie das Christentum zu Saudi-Arabien oder Iran gehört. In Deutschland gibt es Religionsfreiheit. Aber nicht jede Religion hat Wurzeln in Deutschland.

  • F
    fobbe

    Die Islamisierung Deutschlands wird nicht nur hingenommen sondern auch noch begrüßt und aktiv gefördert. Unglaublich. Wir brauchen eine Kraft die das stoppt!

  • M
    Migrant

    Nix als Lippenbekenntnisse, typisch CDU. Reden gerne von der Einwanderungsgesellschaft aber wenn es darum geht gleiche Rechte für alle durchzusetzen dann findet sich keiner.

  • E
    Ekaterina

    Man sieht schon wie ein Herr Wilders recht hat...