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Kommentar SPD und AsylkompromissFiktion einer sozialen Demokratie

Johanna Roth
Kommentar von Johanna Roth

Bloß nicht auffallen, scheint das Prinzip der SPD zu lauten. Trotzdem sollte sie in der Debatte um die Transitzentren Gegenpunkte setzen.

Eine Runde Mitleid bitte für die Arschkarte, die die SPD gezogen hat Foto: dpa

D ie SPD hat schon lange kein Glück mehr. Und immer wieder kommt auch noch Pech dazu. An den Sozialdemokraten ist es nun, ob einigermaßen friedlich weiterregiert wird oder die Regierungskrise völlig eskaliert, obwohl die CSU den Zoff angefangen hat. Ob man das nun Schwarzer Peter oder Arschkarte nennen möchte: Die SPD verdient aufrichtiges Mitleid, denn sie kann im Konflikt um den Asylkompromiss der Union gerade nur alles falsch machen, wie gut sie es auch anzustellen glaubt.

In Letzterem liegt aber wie so oft das Problem: Unter Scholz, dessen eiserne Contenance schon vermuten lässt, dass sich da einer für 2021 als Kanzler empfehlen möchte, wirkt die SPD gelähmt von der berechtigten Angst, erneut als Klassenkasper dazustehen. Bloß nicht auffallen. Aber die Logik, um der Seriosität willen zuzustimmen, hinkt. Wäre es doch ein Signal an die Wähler: Uns braucht ihr nicht, wählt doch gleich Merkel.

Rechtfertigt dieses Dilemma, dass sozialdemokratisches Führungspersonal gerade daherredet, als gelte es, einen Euphemismuswettbewerb zu gewinnen? Nein. Und doch klammert man sich einzig an die illusorische Frage, ob diese Transitzentren geschlossen seien oder „offen“; freut sich SPD-Innenpolitiker Burkhard Lischka im Deutschlandfunk darüber, dass innerhalb von Stunden geprüft und „rückgeführt“ werden könne: „ein Ansatz, gegen den man nichts haben kann“.

Oh doch, das kann man, auch als Mitte-links-Partei, anstatt das Ganze in „Expresszentren“ umzulabeln. Warum nicht gleich „Tourist-Info“, um mal in der wirren Welt der CSU zu bleiben?

Denn um Label geht es ja im Unionsplan. „Fiktion einer Nichteinreise“, das bedeutet nichts anderes, als begrifflich zu kaschieren, dass eine territoriale Ausnahme von völkerrechtlichen Verpflichtungen geschaffen werden soll. Will nicht auch die SPD höchstens noch für die Fiktion einer sozialen Demokratie stehen, darf sie dem nicht anheimfallen. Schon gar nicht um den glitzerbestäubten Trostpreis eines Fachkräfte-Einwanderungsgesetzes.

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Johanna Roth
taz-Autorin
ist freie Korrespondentin in den USA und war bis Anfang 2020 taz-Redakteurin im Ressort Meinung+Diskussion. Davor: Deutsche Journalistenschule, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundestag, Literatur- und Politikstudium in Bamberg, Paris und Berlin, längerer Aufenthalt in Istanbul.
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21 Kommentare

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  • "Bloß nicht auffallen." --------------" Euphemismuswettbewerb" -------------- "territoriale Ausnahme von völkerrechtlichen Verpflichtungen" ----------- Gesetze, Vereinbarungen, Menschenrechte, Menschenwürde, nichts gilt mehr für die|bei der SPD. ------------ das nenn' ich mal SOZIAL und POLITISCH. ----------------- Armselig.

  • Dabei gibt es doch schon gut etablierte Begriffe für (American Heritage Dictionary) "A camp where persons are confined, usually without hearings and typically under harsh conditions, often as a result of their membership in a group the government has identified as dangerous or undesirable." : So etwas nennt man gemeinhin "Konzentrationslager".

    Na gut, im Blick auf die schwachen Nerven mancher Zeitgenossen und insbesondere die peinliche Internierung japanischer Amerikaner im zweiten Weltkrieg hört man, wenn man sich auf den Westen bezieht, doch lieber die abgeschwächte Variante, "Internierungslager".

    Wer käme auf die Idee, es anders zu nennen? Ist das wieder ein Stöckchen, über das die deutsche Presse bereitwillig springen wird?

  • 6G
    64938 (Profil gelöscht)

    Es ist wie im deutschen Herbst: Keine Hofnung, nirgends.



    Wobei ich es durchaus sinnvoll fände, sich ab und zu auch mal mit anderen Themen zu beschäftigen. Aber die SPD würde die dadurch gewonnene Zeit auch kaum für die notwendige Erneuerung nutzen, so wie sie bis heute schon versäumt hat.



    Und wo bleibt eigentlich der Aufschrei der deutschen Linken angesichts des kalten Putsches aus Bayern?



    Es reicht nicht mehr, auf der SPD oder der Linkspartei rumzuhacken.



    Wir brauchen dringend wieder eine laute, wahrnehmbare außerparlamentarische Opposition.

  • 9G
    97088 (Profil gelöscht)

    Die aktuelle Politikrolle der SPD gibt wahrlich Anlass zu brillianten Kommentaren. Von „nicht wahrnehmbar“ über „unbemerkt“ bis „eigenes 68-Punkte-Papier“ - alles wäre möglich. Von Trauer über das politische Trauerspiel, Häme über die politische Inkompetenz bis zum Kabarett, weil die wieder die Rücklichter des abfahrenden Zuges sehen. Nicht in der TAZ. Hier werde ich mit Berliner neo-links-liberaler Langeweile konfrontiert.

  • 8G
    83379 (Profil gelöscht)

    Die SPD war einfach realistisch, sie haben sich die Umfragen angeschaut und festgestellt die Masse der Menschen stimmt mit Seehofer überein mag aber seine Methode nicht. Das beste war es also ihn sich durchsetzen zu lassen und damit der Union zu schaden. Die SPD Wähler sind in der Flüchtlingsfrage der CSU näher als den Open-border Aktivisten.



    Die SPD hat sich am schlausten verhalten von allen. Operation Stabilisierung würde ich das mal nennen. Das Flüchtlingsthema muss aus der Debatte verschwinden will die SPD wieder gewinnen aber dafür muss es in irgendeiner Form ein Grenzregime geben, effektiv genug um die Flüchtlinge draußen zu halten aber unsichtbar genug damit das Thema der Unmenschlichkeit einer solchen Politik nicht hochkommt.



    Wenn die Leute sich nicht mehr über analphabetische Syrer mit zwei Ehefrauen aufregen hat die SPD eine realistische Chance gegen die Union mit den Themen Russland/Auf bzw. Abrüstung, sozialer Wohnungsbau und Renten. Aber in der Flüchtlingspolitik kann die SPD nur verlieren wenn sie sich zu offen gegen die Union stellt und die Koalition sprengt wird die Union einen hässlichen Wahlkampf führen und die SPD als die unverantwortlichen darstellen die den deutschen Sozialstaat mit Millionen Ausländern fluten wollen. Da würde die SPD nur verlieren.



    Viele Humanisten regen sich hier nicht ganz zu Unrecht auf, aber diesen Kampf kann die SPD nicht gewinnen und dann ist es weiser ein andermal zu kämpfen wenn auch die Chance besteht zu gewinnen.

  • ?? Ich versuche immer noch, die SPD im Sinne des seligen Willy Brandt zu interpretieren.. damit sollte eigentlich Schluss sein, oder ?

  • 8G
    81622 (Profil gelöscht)

    Es ist schon ein rechtes (!) Trauerspiel, was die SPD da seit Wochen bietet: von CDU-CSU internem Streit reden, als ob sie, die SPD als Regierungspartei, das Thema inhaltlich nichts angehe. Wer soll oder kann diese Partei mit ihrem Gummi-Rückgrat noch wählen?

  • Der Koalitionspartner SPD hätte mehr als zwei Wochen Zeit gehabt, die (angeblich) streitende Christen-Union und die Öffentlichkeit darauf hinzuweisen, dass Regierungskompromisse zwischen allen drei Partnern ausgehandelt werden müssen. Stattdessen haben die Strategen im Willy-Brandt-Haus genüßlich dem absurden Schmierentheater zwischen CSU und CDU zugeschaut, in der törichten Hoffnung, dass sie selbst dann automatisch profitieren müssten.

    Jetzt erst merken sie, dass sie einem Kompromiss zustimmen müssen, den die Union als ihre Vorgabe öffentlichkeitswirksam zusammengeschustert hat. Die SPD muss entweder all die Kröten schlucken, die eine trickreiche rechte Truppe in CSU und CDU auf den Teller gelegt hat.

    Chefin Nahles und der immerhin nominelle Vizekanzler Scholz haben es gramdios verschlafen, auf der Veröffentlichung der wochenlang geheimen Masterplan-Schimäre zu bestehen. Anstatt während des Chaos-Dialogs der "Schwester"-Parteien selbstbewusst aufzutreten, haben sie es sträflich versäumt zu verlangen, dass alle Kompromisse nur am Koalitionsvertrag gemessen werden müssen. Dafür hat weder die Überzeugung noch das taktische Geschick der beiden ausgereicht.

    Durch ihre Untätigkeit haben sie ihre Partei in eine lose-lose-Situation gebracht, wo sie entweder Seehofers weitgehend durchgesetzte Maximalforderungen und die Konzession "Transitzentren"mittragen müssen oder aber die Schuld für die nächste Regierungskrise und das Koalitionsende aufgebürdet bekommen.

    Der CSU-Vorsitzende kann schon mal seine Jubelarien auf das Ende von Angela Merkel einüben, bis er schlussendlich triumphierend den Skalp der gestürzten Kanzlerin einer feixenden AfD präsentieren wird, deren Hauptforderungen dieser Bayer demnächst erfüllt haben wird : Merkel ist weg!



    Einer Koalition wie in Österreich dürfte dann kaum noch etwas im Wege stehen, die christnationalen Jungspunde um Jens Spahn schon mal gar nicht.

    • @unSinn:

      Der Streit vollzog/vollzieht sich zwischen CSU und CDU bzw. Seehofer/Dobrindt/Söder vs Merkel. Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte - heißt es. Die Rechnung ist für die SPD nicht aufgegangen. Allerdings hätte sie auch nicht viel schlichten können. Vielmehr hätte sie das für sich nutzen können und die Unionspolitiker entschieden auffordern müssen, GEMEINSAME Politik zum Wohle des Volkes zu machen.

  • c

  • Der Koalitionspartner SPD hätte mehr als zwei Wochen Zeit gehabt, die (angeblich) streitende Christen-Union und die Öffentlichkeit darauf hinzuweisen, dass Regierungskompromisse zwischen allen drei Partnern ausgehandelt werden müssen. Stattdessen haben die Strategen im Willy-Brandt-Haus genüßlich dem absurden Schmierentheater zwischen CSU und CDU zugeschaut, in der törichten Hoffnung, dass sie selbst dann automatisch profitieren müssten.

    Jetzt erst merken sie, dass sie einem Kompromiss zustimmen müssen, den die Union als ihre Vorgabe öffentlichkeitswirksam zusammengeschustert hat. Die SPD muss entweder all die Kröten schlucken, die eine trickreiche rechte Truppe in CSU und CDU auf den Teller gelegt hat.

    Chefin Nahles und der immerhin nominelle Vizekanzler Scholz haben es gramdios verschlafen, auf der Veröffentlichung der wochenlang geheimen Masterplan-Schimäre zu bestehen. Anstatt während des Chaos-Dialogs der "Schwester"-Parteien selbstbewusst aufzutreten, haben sie es sträflich versäumt zu verlangen, dass alle Kompromisse nur am Koalitionsvertrag gemessen werden müssen. Dafür hat weder die Überzeugung noch das taktische Geschick der beiden ausgereicht.

    Durch ihre Untätigkeit haben sie ihre Partei in eine lose-lose-Situation gebracht, wo sie entweder Seehofers weitgehend durchgesetzte Maximalforderungen und die Konzession "Transitzentren"mittragen müssen oder aber die Schuld für die nächste Regierungskrise und das Koalitionsende aufgebürdet bekommen.

    Der CSU-Vorsitzende kann schon mal seine Jubelarien auf das Ende von Angela Merkel einüben, bis er schlussendlich triumphierend den Skalp der gestürzten Kanzlerin einer feixenden AfD präsentieren wird, deren Hauptforderungen dieser Bayer demnächst erfüllt haben wird : Merkel ist weg!



    Einer Koalition wie in Österreich dürfte dann kaum noch etwas im Wege stehen, die christnationalen Jungspunde um Jens Spahn schon mal gar nicht.

  • „Die SPD verdient aufrichtiges Mitleid.“

    Nein. Wer gegen alle Warnungen mit Irren koaliert, verdient kein Mitleid.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Haben Sie nicht mitbekommen, dass der SPD nach dem Koalitionsdebakel mit den Grünen und der FDP nichts anderes übrig blieb? Andernfalls wäre es zu Neuwahlen gekommen, die auch keine anderen Konstellationen gebracht hätten. Höchstens einen stärkeren Rechtsruck.

  • 9G
    99140 (Profil gelöscht)

    Die SPD existiert nicht mehr. Die Neoliberalen Ex-Sozen sind wesentlich schädlicher für diese Solidargemeinschaft als die C-Parteien oder die Neu-Nazis. War doch die SPD einst das einzige Korrektiv zu der Klientel Politk der Konservativen. Seit sich die Linke so hingebungsvoll slbts zerfetzt steht die linke Mehrheit im Land ohne Lobby und ohne Stimmgewaltige Plattform da. Was ich angesichts der völkisch-konservativen Offensive für den Generalfehler bundesdeutscher Politik halte.

  • Die SPD sollte vor allem mal auf Ihre Politiker achten.

    Gegen Seehofer vorgehen, ok. Aber was die SPD gerade abzieht ist schlicht peinlich.



    Man kann die Wut nachvollziehen, doch eine Hetzkampagne mit Gewaltandrohungen sind unterstes Niveau.

  • Ringe nie mit einem Schwein im Schlamm, denn es hat mehr Übung darin und es macht ihm auch noch Spass.

    Die SPD sollte dieses Thema völlig ignorieren und sich stattdessen schnell und konkret um die wirklichen Problem kümmern, angefangen mit Renten und sozialer Gerechtigkeit. Da herrscht gerade nämlich ein fettes Vakuum.

  • Ringe nie mit einem Schwein im Schlamm, denn es hat mehr Übung darin und es macht ihm auch noch Spass.

    Die SPD sollte dieses Thema völlig ignorieren und sich stattdessen schnell und konkret um die wirklichen Problem kümmern, angefangen mit Renten und sozialer Gerechtigkeit. Da herrscht gerade nämlich ein fettes Vakuum.

  • Ringe nie mit einem Schwein im Schlamm, denn es hat mehr Übung darin und es macht ihm auch noch Spass.

    Die SPD sollte dieses Thema völlig ignorieren und sich stattdessen schnell und konkret um die wirklichen Problem kümmern, angefangen mit Renten und sozialer Gerechtigkeit. Da herrscht gerade nämlich ein fettes Vakuum.

  • Das Problem der SPD ist doch bei dieser Sache, man hat der Union oder ich würde inzwischen sagen, die beiden Parteien die mal eine Fraktionsgemeinschaft waren, in den internen Dialog keine Pflöcke in die Erde gehauen, nach dem Motto, so Kinder der Sonne, dem stimmen wir eh nicht zu, ihr könnt das Thema zumachen.

    Wenn man eher auf der Seite der Kanzlerin oder von Seehofer gestanden hätte, wäre es ja wenigstens eine Position gewesen, ob man die nun gut findet oder nicht steht auf einem zweiten Blatt, aber einfach zu sagen, wir kennen den Masterplan von Seehofer nicht und darum können wir zum Thema nichts sagen, war mal wieder erbärmlich.

    Und was man nicht vergessen sollte liebe SPD, auch ihr tretet bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen an. Die letzte Umfrage in Bayern sieht die SPD bei 13%, ein Prozent hinter den Grünen, gleichauf mit der Afd.

    In Hessen sind es 22%, also 8% weniger als bei der letzten Wahl bei uns 2013, damit geht weder eine Ampel, noch rot-rot-grün. Auch hat man sich beim Parteitag in Wiesbaden wieder nicht geäußert, mit wem man überhaupt regieren will.

  • "Pech hat man, Glück muss man sich durch Einsatz verdienen."



    Wo hat die SPD denn versucht Glück aus dieser Situation zu schlagen? Die SPD kämpft nicht um ihre Wähler, oder ihre Werte, oder ihre Richtung.

    Und anders als CDU oder CSU musste die SPD ihrer Basis eben dies schon versprechen wieder GroKo auf die Bevölkerung los zu lassen! Die AfD drückt der Koalition mehr ihre Identität auf als es die SPD tut. Glaubt man denn innerhalb der SPD dass dieser Einsatz reicht?

  • Das Problem bei der SPD (und natürlich auch bei anderen Parteien), daß der sprichwörtliche innere Zirkel bei jeder wichtigen Entscheidung, die ansteht, erstmal auslotet, wie die Mehrheitsverhältnisse in Deutschland zu besagtem Thema sind.



    "Eiert" die SPD rum, heisst das meistens nicht etwa, daß Uneinigkeit zu einem bestimmten Thema besteht, sondern daß die Ansichten der Bevölkerung in zu vielen Teilen gespalten sind. Was wiederum bedeutet, daß wie auch immer sich die SPD entscheidet, sie Wählerstimmen verlieren wird.