piwik no script img

Verschwörungstheorie zu Donald TrumpTrump, der Analphabet

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat kann nicht lesen. Diese Theorie hat die Moderatorin Samantha Bee in ihrer Comedy-Show aufgestellt.

Liest der Schreihals ab oder tut er nur so? Foto: dpa

Berlin taz | Verschwörungstheorien sind ein fester Bestandteil der Wahlkampfkampagne von Donald Trump. Der republikanische Präsidentschaftskandidat hetzt gegen die angeblich von Hillary Clinton gelenkten Medien, wittert schon vor der Wahl einen Wahlbetrug und leugnet den Klimawandel.

Die Moderatorin Samantha Bee hat den Spieß nun umgedreht und die Theorie aufgestellt, Donald Trump könne nicht lesen.

In ihrer Comedy-Show „Full Frontal with Samantha Bee“ legt Bee mehrere „Beweise“ vor, die ihre Behauptung stützen sollen. Den Auftritt kann man sich auf YouTube ansehen.

Bei einer Zeugenbefragung sträubte sich Trump beispielsweise dagegen, einen Text zu lesen. „Der ist lang, sehr lang“, sagt der Präsidentschaftskandidat im Video. Außerdem habe er seine Brille vergessen.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Ein weiteres „Beweisstück“ sind Trumps zahlreiche Aussagen über Teleprompter. Er hat sich immer wieder über die Geräte lustig gemacht und gefordert, man solle im Präsidentschaftswahlkampf keine Prompter nutzen. Tatsache ist jedoch: Mittlerweile liest Trump selbst häufig davon ab. Oder tut er etwa nur so?

Am Ende ihres Auftritts legt Samantha Bee noch mal nach und zeigt ein Video, in dem Donald Trump sagt: „Manche der reichsten Menschen in diesem Land können weder lesen noch schreiben. Das sind Freunde von mir.“ „Freunde“ von ihm, ist klar.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

1 Kommentar

 / 
  • Wo soll hier die Verschwörung sein? Die Moderatorin stellt offensichtlich unsinnige Behauptungen auf. Weshalb berichtet die taz diesen Blödsinn?