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Proteste gegen Pegida und Co.Demogeld für Antifas

Interne Dokumente beweisen: Antifas erhalten Geld für ihre Teilnahme an Demonstrationen. Parteien und Regierung agieren als Unterstützer im Hintergrund.

Polizeiblock auf einer Antifa-Demo Bild: dpa

BERLIN taz | 25 Euro Stundenlohn für die Teilnahme an einem antifaschistischen Protest: Was sich anhört wie eine wilde, rechte Verschwörungstheorie, ist anscheinend bitterer Ernst. Dies geht aus einem internen Organisationsschreiben eines Vereins namens „Antifa e.V.“ hervor. Darin wird über die Organisation von nicht weniger als 48 Bussen informiert, die zu den Protesten gegen Pegida und Legida am 9. Februar 2015 fahren – samt Vergütung für alle Mitfahrer. Auch Freibier wird versprochen und Vermummungsmaterial („Hassis“) zum Kauf oder Verleih angeboten.

Das öffentlich gewordene Dokument, entdeckt auf einem mutmaßlich verloren gegangenen USB-Stick, könnte eine Frage beantworten, die sich die meisten Medien normalerweise nicht stellen. Wenn wieder einmal ein Pegida-Aufmarsch blockiert, eine AfD-Veranstaltung gestört oder massenhaft Autonome aufmarschiert sind, wird darüber – oft mit unterschwelliger Sympathie – berichtet, aber nicht hinterfragt, wieso die Antifa eigentlich so gut organisiert ist.

Die Antwort ist überraschend: Hinter den scheinbar so losen Organisationszusammenhängen der Antifaschisten versteckt sich demnach eine gut vernetzte Struktur. „Um eine zügige Auszahlung des Demonstrationsentgeltes zu gewährleisten, ist es unbedingt notwendig, beim Ein- und Aussteigen den Mitgliedsausweis an den dafür vorgesehenen Scanner im Bus zu halten“, heißt es in dem Schreiben, das vom „Vorstand“ der Antifa unterzeichnet ist.

Dies ist offensichtlich kein Einzelfall. Schon Ende Januar hat die österreichische FPÖ darauf aufmerksam gemacht, dass die Antifa mit Bussen zu den Protesten gegen den Akademikerball anreisen und auch hier die Teilnehmer dafür bezahlt werden. Einen entsprechenden Twitter-Eintrag von „Antifa e.V.“, der besagt, dass sogar mehr als 48 Busse geplant seien, teilten sowohl der FPÖ-Kreisverband Wien Innere Stadt als auch der Parteivorsitzende Heinz-Christian Strache. Eine Lohnabrechnung eines so genannten Antifaschisten über 498,05 Euro, inklusive Auslands- und Nachtzuschlag, wurde im Nachhinein ebenfalls öffentlich.

Staatliche Finanzierung

Doch woher kommt das Geld, das die Antifa-Struktur mit vollen Händen verteilt, um andere in ihrer freien Meinungsäußerung zu unterdrücken? Der von deutschen Medien als Propagandasender diffamierte russische TV-Kanal RT hat die Hintergründe recherchiert.

In einem Organigramm werden die Verbindungen zwischen Verein, Antifa GmbH und Antifa Gewerkschaft auf der einen, sowie Bundesregierung, Parteien und Verbände auf der anderen Seite aufgezeigt. Demnach profitiere die Antifa von direkten finanziellen Zuwendungen durch die Regierung, aber auch dem Parteienkartell aus SPD, CDU und Grünen.

Die Systemmedien ignorierten diese Erkenntnisse, womöglich weil sie selbst involviert sind, doch eine Verbreitung über die sozialen Netzwerke konnten sie nicht aufhalten. Auf interne Nachfrage dementierte taz-Chefredakteuer Andreas Rüttenauer jede Verbindung mit „Antifa e.V.“: „Unsere Mitgliedschaft bei Black Block e.V. verbietet eine Doppelmitgliedschaft“, sagte er.

Die Opfer dieser Verschwörung beginnen sich zu wehren. Eine Petition an Bundesjustizminister Heiko Maas, in der das Verbot der „AntiFa“ gefordert wird, hat bereits über 3.600 Unterstützer. Explizit wird dort auch gefordert, dass die „AntiFa keine staatlichen und parteilichen Gelder mehr erhalten darf“.

Viel Hoffnung brauchen sich die Aktivisten dabei aber nicht zu machen. Aus internen Mails, die der taz vorliegen, lässt sich eine Kooperation zwischen dem Antifa-Vorstand und der Polizei belegen. Regelmäßig komme es vor Demonstrationen zu Absprachen über eine Arbeitsteilung, um Aufmärsche nationaler Kräfte zu verhindern.

In Absprache mit der Antifa, deren Aktivisten es zu kalt war, soll die Polizei sogar die Demonstrationen von Pegida im Januar und von Legida im Februar abgesagt haben. Sobald es wieder wärmer wird, greift man auf die altbekannte Methode zurück: „Wir informieren die Polizei darüber, von wo aus wir unsere Gegner angreifen wollen, dann lässt sie uns freie Hand“, sagt einer, der es wissen muss.

Die ganze Wahrheit Screenshot: facebook.com/dummwiebrot

Update 18:40 Uhr: Die Ereignisse überschlagen sich: Soeben erreichte uns die Nachricht, dass der Vorstand von „Antifa e.V.“ die volle Verantwortung „für die durch den Verlust des USB-Sticks mit brisanten Dokumenten veröffentlichten Informationen“ übernimmt. Wegen des „unermesslichen Schadens für die Bewegung“ tritt P. Flasterstein von all seinen Ämtern zurück.

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105 Kommentare

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  • Haha. Sehr lustig. Bis ich die Satire bemerkt habe hatte ich noch schon aufgeregt.

  • Es fließen seit 2017 etwa 116 Millionen Euro pro Jahr im Kampf gegen Rechts.



    Wie genau die Geldströme fließen sind nicht klar, aber, dass welche laufen, ist doch offensichtlich.

  • Bevor noch wer den Text für bare Münze nimmt: Nein, er ist nicht ernst, nein, niemand gibt linken Geld für soetwas und ja: es geht mir auf den Demos ziemlich auf den Sack, dass die afd es anscheinend bis heute (3 Jahre später) nicht gecheckt hat.

    Ich hoffe der Autor hat mittlerweile seine wohlverdiente Stelle beim Postillon.

    Liebe Grüße

  • Und auf diesen bald drei Jahre alten Scheißartikel bekomm ich jedes Mal wieder einen kleinen Anfall, wenn sich genau darauf immer wieder neu rechte Vollpfosten berufen. Immer noch. GANZ GROSSE KLASSE, super gemacht, liebe taz. Dafür würde ich Euch jedes Mal, auch heute wieder am liebste meinen Genossenschaftsanteil einfach irgendwohinein schieben :-/

    Aktuell https://www.heise.de/forum/p-31473636/

  • Wer`s nicht glaubt, jetzt gibt`s schon 45 Euro die Stunde: http://www.jusos.de/sites/default/files/antragsbuch_2015.pdf

    einfach den Link nach "Demo-Sold" durchsuchen!

  • Irgendwas mache ich falsch..., her mit der Solikasse! :D

  • Es ist doch ziemlich offensichtlich, dass die 'Antifa'-Veranstaltungen professionell organisiert sind, da ist es doch alles andere als eine 'wilde Verschwörungstheorie', anzunehmen, dass es auch finanziell eine gewisse Organisation gibt.

    Und siehe da - im Kommentar von Tabea Petrowski finden sich weitere Hinweise.

    Die eigentlich interessante Frage ist ja, wer das Ganze bezahlt. Sowohl bei Antifa als auch bei Pegida. Ich würde mich nicht einmal wundern, wenn es die selben Quellen sind!

    • @Michael Kanellos:

      Hallo, aufgemerkt. Hier hat bloss irgendeine Torfnase ein alte (von 02.2015) etwas misslungene Satire wieder hervorgeholt.

    • @Michael Kanellos:

      :D.... deppert?

  • Guten Tag,

    ich bin per Zufall auf diesen Artikel gestoßen. Da die Wellen in den Kommentaren ja immer noch "hoch schlagen", hier noch ein bisschen "Futter" :-)

     

    Seht euch einmal das Antragsbuch der Jusos an ( http://www.jusos.de/wir-jusos/bundeskongress ), auf Seite 91 wird da u.A. gefordert den "Demo-Sold" für die "antifaschistischen Berufsdemonstranten" auf 45€ zu erhöhen...

    Auch ansonsten gibt es in dem Dokument interessante Dinge zu entdecken, aber lest selbst (sind zwar 600 Seiten, aber lässt z.T. tief blicken was so in den Niederungen der demokratischen? Parteien passiert)...

    • @Tabea Petrowski:

      PS:

      Andererseits: Wenn potentielle faschistische Gewalttäter von der Linken angestellt werden und 'nur' Fensterscheiben und Autos zerstören, ist das natürlich besser (im Sinne des 'kleineren Übels') als wenn sie von Nazis angestellt werden und Leute umbringen! So läuft das Ganze natürlich - wieder etwas gelernt.

    • @Tabea Petrowski:

      Wenn ich ein linker Aktivist wäre, würde ich mir ernsthaft Sorgen machen, dass dieses allzu 'professionelle' Herangehen die Falschen anzieht, nämlich den gleichen Schlag Leute, die sich damals den Nazis als Gewalttäter angedient hatten.

      Aber offenbar sind die derzeit aktiven Organisatoren der Linken mindestens in Deutschland inzwischen diesbezüglich völlig schmerzfrei.

      • @Michael Kanellos:

        Wobei: Es ist auch meiner Meinung nach immer noch deutlich besser, wenn solche Typen von links 'angestellt' werden und 'nur' Autos und Fensterscheiben zertrümmern als wenn sie von Nazis bezahlt werden und Leute umbringen. Das kleine Übel - Wieder etwas gelernt :-).

  • Es gibt offenbar immer noch zweifler! Wir leben schon lange gut von Demogeldern! Allerdings muss man immer gut informiert sein, weil die Geldgeber öfter wechseln. Das Organigramm ist also nur eine Momentaufnahme. Früher wurden wir direkt von der DDR bezahlt. Ich habe etwas die Übersicht verloren, weiß deshalb nicht mehr, von wem eigentlich das Geld für die vielen Gorleben-Demos kam. Jetzt zahlt Mutti und ihre Mithelfer. Und meist wartet sie - gerade im Winter - mit warmer Erbsensuppe. Auch heute wieder, als wir für sichere Fluchtwege auf der Straße waren. War ja auch ganz schön kalt.

  • Dr. Peter Meier irtt (15.2.).

    Im Vereinsregister gibt es sehr wohl eingetragene Antifa-Vereine.

    Sachsen-Anhalt Amtsgericht Stendal VR 49021 "Autonome Antifa-Gruppe Zeitz" e.V. Zeitz aktuell AD CD HD DK UT VÖ Nordrhein-Westfalen Amtsgericht Bonn VR 6596

    antifa consult e.V.

    Schleswig-Holstein Amtsgericht Lübeck VR 510 OD Reinfelder Antifa e.V.

    Soviel zum Umgang mit der Wahrheit von einem Herrn "Dr.".

  • Habe diesen Artikel gerade erst entdeckt (leider etwas spät)... dennoch ein Kommentar:

     

    Ich frage mich schon lange, ob es immer erlaubt sein muß, Gegendemos zuzulassen. Ich habe mir Pegida-Demos angeguckt und war über die Störerhaltung der Gegendemonstranten erstaunt.

     

    Demonstrationsrecht beinhaltet auch das Recht zur ungestörten Äußerung seiner Meinung.

     

    Gegendemos am gleichen Tag und Ort sollten daher verboten werden.

  • „P. Flasterstein tritt zurück“ *gg*

     

    Klasse!

  • Laut seriöseren Recherchen durch das ZDF sind die Demolöhne zwar tatsächlich bei 25 Euro anzusetzen, jedoch werden die "Mietdemonstranten" nicht über Vereine, sondern über Privatfirmen angeworben (vgl.

    https://www.youtube.com/watch?v=WbCLU0Twh24 ).

     

    Beim taz-Beitrag scheint es, der Autor wolle die Umstände derart ins Lächerliche ziehen , dass der Eindruck entsteht, alles sei ein Witz und es sei gar niemand bezahlt worden. Nur gab OB Orosz auf parlamentarische Anfrage in der Tat zu, dass "105'000" Euro für die Gegendemos ausgegeben wurden.

     

    Also eine Art versuchter Satire über ein eigentlich bedenkliches Thema. Ging dann wohl in die Hose.

  • Das ist leider ein von der Realität überholter Satireversuch und somit nicht lustig. ;-) Staatlich finanzierte Jubeldemos wie es jeder Diktatur gut zu Gesicht stehen würde. Aber egal, es war ja für einen guten Zweck.

    http://www.dnn-online.de/dresden/web/regional/politik/detail/-/specific/Kundgebung-von-Stadt-und-Freistaat-fuer-weltoffenes-Dresden-kostete-ueber-100-000-Euro-967020443

    • @Ronald F.:

      Wie weit reicht Ihr Leseverständnis?

       

      In dem Artikel wird berichtet, dass die Stadt Dresden für die Organisation einer Demo Geld ausgegeben hat. Jede DEmo kostet Geld.

       

      Dort steht nicht, dass Demonstranten Geld bekommen haben. So was gibts nur bei den Nazis und in Russland...

      • @Dhimitry:

        @Ddymitry

         

        Wahrscheinlich sind Sie noch zu jung, um zu realisieren was es heisst, wenn ein Staat Demos organisiert.

         

        Tätigen Sie eine kleine historische Recherche. Finden Sie heraus, in welchen Regimes dies vor Dresden/München letztmals geschehen ist.

  • Mit Befremden stelle ich fest, dass hier Niemand offensichtlich erkannt hat, dass in dem Vereinsregister bei allen Amtsgerichten eine Antifa e.V. nicht eingetragen ist. Ferner gibt es in allen Handelsregistern auch keine Antifa GmbH.

    • @Dr. Peter Meier:

      Wer auf dieses Gerücht der Bezahlung von Antifa-Demonstranten abfährt, wird sich besonders auf Rechter Seite nicht die Mühe machen, selbst die Tatsachen zu recherchieren.

      Alle anderen amüsieren sich über das nicht eingenommene und ausgegebene Geld.

      • @aujau:

        DAs ist gelogen. Es gibt im Vereinsregister sehr wohl Antifa e. V. Vereine:

        Beispiele: Sachsen-Anhalt Amtsgericht Stendal VR 49021

        "Autonome Antifa-Gruppe Zeitz" e.V. Zeitz aktuell AD CD HD DK UT VÖ

        Nordrhein-Westfalen Amtsgericht Bonn VR 6596

        antifa consult e.V. Bonn aktuell AD CD HD DK UT VÖ

        Niedersachsen Amtsgericht Osnabrück VR 2434

        Antifa-Archiv-Osnabrück Osnabrück aktuell AD CD HD DK UT VÖ

        Hessen Amtsgericht Friedberg VR 2481

        Antifaschistische Bildungsinitiative e.V. Friedberg(Hessen) aktuell AD CD HD DK UT VÖ

        Schleswig-Holstein Amtsgericht Lübeck VR 510 OD

        Reinfelder Antifa e.V.

  • Hier die Quelle:

    Claqueure wechseln die Seiten: Pro-Pinochet-Demonstranten kämpfen für bessere Bezahlung,

    Wildcat-Zirkular Nr. 48/49, März 1999,

    http://www.wildcat-www.de/zirkular/48/z48inhal.htm

    und Mitteldeutsche Zeitung.

    Leider nicht alles online.

    • @nzuli sana:

      Ist doch egal.

  • wahrscheinlich waren beide Seiten, Pegida und Antifas, vom Staat mitunterhalten. Dass man ein wenig Ablenkung hat in D. Ein paar Rechte mit wahrem Kern pushen um zu zeigen wie gut wir es doch eigentlich in D haben. Der "Rassist" von RTL geschickt kennt man ja...

    • @fornax [alias flex/alias flux]:

      Genau, damit der allmächtige Brzezińskiman weiter an seiner Weltverschwörung basteln kann und nicht dabei gestört wird...

      • @Dhimitry:

        @Dhimitry

        Was wollen Sie damit bezwecken?

        Es geht hier um die Realität, und darum, dass die, wenn man so will, 'Verschwörung', bereits darin BESTEHT, die Leute aufeinanderzuhetzen und inhaltliche Diskussionen hintenanzustellen.

        Die Nebelgranaten von Figuren wie Brzesinski dienen dazu, die Leute vom Offensichtlichen abzulenken, nämlich der Tatsache, dass versucht wird, künstlich zu spalten und daraus Profit zu schlagen.

  • Kann man irgendwo rückwirkend Entgelt einklagen? Sollte mich an TTIP wenden?

    Sollte ich in Brüssel nachfragen?

    Oder doch bei Herrman Josef Abs?

    • @aujau:

      Bei Mutti!

      • @Arcy Shtoink:

        ach Sie meinen die zahlt persönlich rechtsradikale V-Männer, NSUler, und Antifas...quasi These/Antithese...?

      • @Arcy Shtoink:

        Nö, geht nicht. Die hat sich schon selbst von der westdeutschen Großindustrie behumsen lassen.

        Allerdings wäre Schalk-Golodkowski eine Option...

        • @aujau:

          Dass hätte dann ja was, wäre aber irgendwie doch Mutti ;-)

           

          Die seinerzeitigen Milliardenkredite von Strauß verteilt vom KoKo-Schalk an ehrenwerte Firmen in Westdeutschland, die es heute wieder an die verteilen.

  • Für Rosenmontag erwarte ich jetzt einen ebenso sauber recherchierten Artikel über die Unterwanderung und Spaltung von Pegida & Co. durch Salafisten und IS, dass Kathrin Oertel in Wahrheit Eva Braun heißt, erst 24 ist und Lutz Bachmann eigentlich mit Familiennamen V-Mann heißt und für den Mossad im Rotlich-Milieu als Hitler-Kopie tätig ist.

     

    Danke Erik Peter.

  • Haha, die Aluhelm-Fraktion vom Kopp-Verlag hat den Artikel schon geschluckt!

     

    Verlinken werde ich jedoch nicht...

  • Wenn die taz da nicht auf eine schlecht recherchierte Ente hereingefallen ist, die Pegida-Sprecher und einschlägiger Kopp-Verlag-Schreiberling Udo Ulfkotte freigesetzt hat.

     

    In NRW werden wöchentlich Nazis und Hooligans aus dem gesamten Ruhrpott zum Kögida-Marsch nach Düsseldorf gekarrt.

     

    Wer da die Kosten wohl tagen mag?

    • @Eilige Intuition:

      Mutti?

  • Also der Originalartikel geht so:

     

    Pinochet im Londoner Krankenhaus.

    Claqueure wechselten die Seiten und forderten Schlechtwetter-Zulage!

     

    1999 weilte der ehem. Diktator Chiles, Augusto Pinochet, in einem Londoner Krankenhaus.

    Viele Angehörige der Opfer der Militärdiktatur forderten seine Verhaftung und einen Prozess gegen ihn.

    Pinochets Getreue blieben nicht untätig und da sie meist zur Chilenischen Oberschicht gehörten, schickten sie ihre Hausangestellten zur Gegendemo - für Pinochet.

    Die Hausangestellten jedoch waren gefrustet im kalten England.

    Sie gingen zur Demo der Pinochet-Gegner

    und forderten wegen dem Regen Schlechtwetterzulage.

  • Also doch kein Geld von Mutti?

  • Ich nehme nur Teil für eine Flasche Saint Emilien Grand Cru 1er Classé.

     

    Also ich habe für meine politische Aktivität bisher noch nie einen Pfennig oder einen Cent gesehen.

    Im Gegenteil, es geht vielen so, dass erst mal Spenden und Geld ausgeben angesagt ist.

    Es kommt ja immer gleich ein Manöver von CDU & RCDS gegen die Benutzung von AStA-Geldern für Plakate und Flyer.

    Sie selbst haben reichlich Spenden aus der Industrie.

     

    Kann sein, Parteien und so.

    Gibt auch Leute, die in die Linkspartei einsteigen, weil es da auch mal ein Pöstchen gibt.

    Die meisten revolutionären Antifaschist_innen lassen sich aber unbezahlt von den Bullen verprügeln.

     

    Klar kriegen die russischen Soldaten für ihre Invasion in der Ukraine Sold vom Kreml, aber das hat mit Antifaschismus nichts zu tun.

    • @nzuli sana:

      "Also ich habe für meine politische Aktivität ..........."

       

      also in Zukunft Fahrtenbuch schreiben, vom Kolonnenführer Anwesenheit schriftl. bestätigen lassen und von Antifa nachfordern; Versteuern nicht vergessen !

      • @lions:

        Ich bleibe bei meiner damaligen Forderung:

        CDU-Schatzmeister Kiep sollte seine Geldkoffer vor unserem Sozialen Zentrum abstellen.

        Aber inzwischen bin ich ja vom Ausland bezahlt:

        nzuli sana ist Kisuaheli und heißt: "sehr gut".

  • 2G
    2097 (Profil gelöscht)

    Da kann ich auch gleich die Titanic lesen.

  • MUAHAHAHA MUAHAHAHHA MAUAHAHAHAH

     

    HELAU UND ALAAF

  • Wenn der P. Flasterstein nicht wäre, hätt ich's glatt geschluckt!

    • @Ute Krakowski:

      Da sind wir zwei!

      • @Ardaga:

        Drei

  • 25 Euro? Ganz schön billig diese linken Deppen!

     

    Bei den Burschis gibts n Fuffi! Und die Frauen sind schöner!

  • Na, haben wir jetzt einen Pegida-Maulwurf bei der TAZ?

     

    Man hat irgendwo einen Datenstick gefunden, aha, das scheint ja mal wieder äußerst seriös.

     

    Im Übrigen wäre es eine Schande, wenn der Kampf gegen Faschismus nicht ein Grundanliegen unserer Gesellschaft und somit auch eine Aufgabe von Regierung und Parteien wäre - aber diese kommen der Aufgabe sowieso mehr schlecht als recht nach.

    • @Dudel Karl:

      Im Osten wurde der Faschismus durch die DDR eh schon abgeschafft.

  • Satire?? immer diese Lügenkommentariat!

    [den begriff möcht ich mir übrigens hiermit schützen lassen ;)]

  • Ihr habt vergessen das Beste zu erwähnen: Genau wie unsere Brüder und Schwestern in Brüssel reicht es schon den Ausweis zu scannen - danach können wir den Bus auch wieder verlassen.

    Das ist sogar gut so, denn dann wird unser "Block" auf ein Vielfaches seiner tatsächlichen Größe angegeben.

  • Und den 50% Militanzzuschlag habt ihr ganz vergessen. Allerdings ist die Zahlungsmoral etwas schlecht, ich warte noch auf mein Geld von ca. 100 Demos

  • Bin aufgewacht. Guter Witz:D

  • Ich bin fassungslos. Ich glaube ich träume.

  • In den meisten Fällen handelt es sich bei Antifas doch um russische Soldaten, denen man die Hoheitszeichen von den Hasscapis und von den Mollis entfernt hat.

     

    Die bekommen alle ihr Geld aus Baden-Baden.

  • Wahr ist aber, dass die meisten Antifa Demonstranten vom Staat bezahlt werden.

  • Nein Perdita, nicht pro Stunde. 33€ pro 45 Minuten!!!

  • Ich bitte euch Satire zu kennzeichnen, manche Leute glauben solche Sachen wirklich, der Artikel wird dann demnächst auf lustigen AFD, Pegida, RTdeutsch etc. -seiten verlinkt und so werden unsinnige Gerüchte durch Quellen die sich gegenseitig angeben scheinbar bestätigt, finde ich ehrlich gesagt dann nicht mehr witzig...

    • @wirklich?:

      Ich glaube, dass ist Sinn der Sache...

  • Lange nicht mehr eine so gelungene Satire gelesen. Top!

  • Hahahahahahahahahahahahahahahaha..

  • Statt dieser Posse hätte hier ein Artikel stehen können, der sich mit den Gerüchten über angeblich bezahlte Demonstranten auseinandersetzt: Wo kommt das Gerücht her? Wer verbreitet so was weiter? Wer glaubt es?

    Wenn auch nur ein Leser/ eine Leserin den Artikel nicht als Posse erkannt hat haben Sie sich schuldig gemacht Herr Peter.

    • @Jochen Schmidt:

      das "problem" bei diesem artikel ist: er ist ziemlich schlüssig geschrieben, in typischer journalistenschreibe - die satirischen elemente treten nicht so stark hervor (was m.e. ein qualitätsmerkmal ist), wodurch der kleingeistige BILD-leser sie leicht übersehen kann...

  • Also die von der Pegida zahlen mehr, da kann man sogar 33€ pro Stunde kassieren.

  • Ziemlich versteckt im Haushaltsentwurf der Staatsregierung gibt es eine kleine Überraschung:

     

    Die gängige Praxis der Aufwandsentschädigung für Demoteilnehmer*innen ist mit einem eigenen Punkt in Einzelplan 5 verankert. So soll es für Teilnehmer*innen an antirassistischen Demos zukünftig 10 Euro pro Stunde geben. Außerdem werden pro Demo 48 Busse finanziert. Damit wurde eine zentrale Forderung des aFitnA e.V. umgesetzt.

     

    Wir finden: ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch die veranschlagten 6 Millionen Euro dieses Jahr wohl etwas zu niedrig angesetzt sind. Auch, dass erst Demonstrationen ab dem 1. April so gefördert werden, ist sicherlich noch verbesserungswürdig.

     

    Aber die Verhandlungen stehen ja noch an. Hoffen wir nur, dass sich die CDU das nicht noch anders überlegt!!!

     

    https://www.facebook.com/jusossachsen/photos/a.10150367481865451.629250.10150139228955451/10155208205640451/?type=1&fref=nf&pnref=story

  • Wobei sich mein Beitrag auf den Facebook-Autoren Cahit Kaya bezieht, einen österreichischen Kurden, der mit treffenden Collagen agitiert. Nun zu Cahit Kaya: "Der Artikel soll Satire sein, tatsächlich aber wurden wirklich Gegendemos mit Steuergeldern subventioniert und von Merkel mit ihrer dümmlichen Anbiederungs-Rede für die Saudis abgesegnet (Saudi Arabien hatte Merkels Statement gegen Pegida und Co in den Himmel gelibt gelobt, schon das sollte stutzig machen und die Frage aufwerfen, ob das alles wegen 25.000 Demonstranten nur inszeniert wurde, um die Geschäfte mit islamfaschistischen Regime zu intensivieren).

    Antifa ist und bleibt ein nützlicher Idiot eines Staates, der keine Skrupel hat mit Terrorregimes wie Saudi Arabien oder der Türkei Geschäfte zu machen. Schick die Antifa los und schon bekommt all das einen positiven Anstrich und die Kritiker dieser Machenschaften werden zu Faschisten abgestempelt, während Regierung und Konzerne dick absahnen und dabei den Hass der Islamisten immer stärker auf Europa lenken.

    Antikapitalisten mit iPads, Antifaschisten deren ganze Arbeit darin besteht die guten Beziehungen zu (islam)faschistischen Staaten zu legitimieren, in dem sie Kritiker als Nazis oder Islamophobe denunzieren. Antirassisten, die "Deutsche verreckt" brüllen und eine Presse, die das alles noch als gute Tat bejubelt.

    Deutschland, du bist sowas von gef*ckt."

  • Um den Zeitgeist so klar zu erfassen, so treffend zu kommentieren, muss man entweder einen weiten, mühsamen Weg gegangen sein, besser noch man kennt von Geburt auf die konditionierende Kraft des Korans. Wenn sich Menschen auf "Heilige Bücher" beziehen, sich im Glauben des "Göttlichen" wähnen, dann gibt es gerade in Gruppen nichts mehr, was sie zügeln oder zähmen könnte. Wenn dann noch Menschen ihr eigenes Leben gering achten gegen eine mörderische Ideologie der Gruppe, innerhalb der Gruppe und vor allem gegen Gegner der Gruppe, dann kann ein Gutgläubiger mit politisch korrektem " Standpunkt nichts mehr vom Jetzigen noch dem Kommenden sehen oder verstehen. Priesterliches Schwabern und Lallen in schön gesetzten Worten, treffende Karikaturen das hilft alles - so gut immer gemeint oder gemacht - nur verschwindend wenig weiter. Was hilft, was kommt in all dem Schrecken, ist der Schock, den der Mensch in seinem Wahn verursacht.

    http://n0by.blogspot.de/2015/02/islamisierung-und-amerikanisierung-ein.html

  • soll das ein witziger Beitrag zum Fasching sein?? Naja, ein Beitrag ist es, aber witzig? Bemueht triffts wahrscheinlich besser. Ist der Autor vielleicht der Annahme dass die Rechten so doof sind, das ernst zu nehmen und dann weiterzuverbreiten? .

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    Hat da ein Jungspund seinen Lügenpresse-Testballon steigen lassen?

    • @571 (Profil gelöscht):

      Lügenpresse? welche Lügenpresse?

  • Lustig!

    Erst einen Stundensatz von 25,-€ abkassieren, und dann frieren ;)

    wo kannich mich da anmelden,

    fraglich dann nur,

    ob es wenn ich danach von der Staatsgewalt verknüppelt werd, noch ne Schlag-Zulage absahnen kann.

    Dann wird da ein Schuh draus, und alle Hartz IV Empfänger können sich nen schönen machen, wenn Sie zusätzlich noch von der Exekutive gefördert werden.

  • Helau! Schöne Büttenrede - es fehlten nur noch ein paar richtig fette Kracher. Das mit dem Rücktritt des Pflasterstein war schon mal ein Anfang.

    • @Heinz Günter Gruse:

      Ja spätestens dieser Rücktritt hat mich überzeugt, dass es sich hierbei um Satire handelt :D

       

      Leider scheint es genug Leute zu geben, die diese Art der "Propaganda" wirklich glauben. Das Problem: Gegen Glauben gibt es keine Argumente.

    • @Heinz Günter Gruse:

      bitte genau lesen! der herr heißt P.Flasterstein - wo kämen wir hin, wenn einfach so die namen verunglimpft werden könnten :p

      außerdem ist das nur ein pseudonym, der richtige name ist G. Ranitblock!

  • Und wo kann ich jetzt eigentlich mein Honoror abholen oder beantragen, wenn ich gegen Pegida demonstriert habe? :D

  • Wahrscheinlich ist dieser Artikel ein Test um herauszufinden, wie sehr Satire als solche gekennzeichnet werden muss in der taz.

  • Das ist ein ganz fieser Trick: Die Leute kriegen das Geld, vergessen dann, dass sie das dann auch versteuern müssen (schließlich isses ja Staatsknete) und ein Jahr später machen sie den Hoeness. Also aufgepasst, Leute!

  • Hahaha ... dummwiebrot! Selten so gelacht! ;D

  • Sollte in die Rubrik "Wahrheit" verschoben werden...

  • Ihr seid schon lustig =)

  • Nur wer seine Feinde kennt weiß wie er sie besiegen kann. Denken muß man können, kann man auch üben!

  • reißerische Adjektive, keine anderen Quellen als ein mysteriöser USB-Stick und RT-Deutschland, und einseitig, absolut wertende Kommentierung statt Journalismus?

    Bin ich nicht von dir gewöhnt, taz.

  • "Doch woher kommt das Geld, das die Antifa-Struktur mit vollen Händen verteilt, um andere in ihrer freien Meinungsäußerung zu unterdrücken? Der von deutschen Medien als Propagandasender diffamierte russische TV-Kanal RT hat die Hintergründe recherchiert."

     

    Das war dann die Stelle, an der ich nachgeguckt habe, wer denn bei der taz bitte so einen Stil an den Tag legt. Es stellt sich heraus, ein Volontaer. Na dann.

     

    Ich finde, das Thema waere auch einen Redakteur wert.

    • @Christian:

      wenn nicht sogar einen chefredakteur! solch wichtige themen bedürfen der klügsten köpfe!

  • Das scheint jetzt einige doch sehr zu irritieren, wenn sowas fälschlicherweise nicht unter "Wahrheit" steht, aber warum nicht mal?

     

    Regt evtl. den ein oder anderen zum Nachdenken an, ob Satire auch alles darf, wenn es gar nicht drübersteht, ob es eine ist.

  • Schallendes Gelächter!!!

  • Das is'n Karnevalsscherz, oder?

  • Ist das jetzt Satire oder blutiger Ernst? Warum wird eigentlich ein (offensichtlich hervorragender) Volontär auf so ein Thema angesetzt? Und, bei aller Gutgläubigkeit und Ablehnung von Verschwörungstheorien: Wie wurde die Authetizität dieses USB-Sticks geklärt. Und wieso findet den ausgerechnet jemand, der versteht was er da sieht? Könnten wir bitte noch ein paar mehr Hintergründe erfahren?

    • @Jakob Bauer:

      Schallendes Gelächter!!!

      • @Jakob Bauer:

        Das ist geklärt: https://twitter.com/tazgezwitscher/status/588624547026341888

         

        Nachdem die CDU-Politikerin Erika Steinbach den Text für bare Münze genommen hat und ermitteln lassen will, entschied sich die Taz für eine Klarstellung:

         

        > Glückwunsch zur späten Kenntnisnahme des Textes. Nur: Ist Ihre Fähigkeit, Satire zu verstehen, auch vertrieben worden?

  • Tja, das kann ich mir gut vorstellen! Berichterstattung und tatsächliche Ereignisse laufen schon erstaunlich weit auseinander und sind Wasser auf den Mühlen derer, die von staatlicher Manipulation reden. Und jetzt das. Wenn man in Dresden wohnt, merkt man, wie Tatsachen verschwiegen oder anders dargestellt werden. Daumen hoch, super das die TAZ hiervon berichtet!

  • äh - ist das jetzt satire?

    • @york karsunke:

      Ja. Die Infos kommen von einer FB-Seite mit dem Namen: "Arbeitskeis "Dumm wie Brot" in der NPD"

  • Herr Erik Peter, auf welcher Vergütungsliste befinden Sie sich, etwa bei der Jungen Union oder beim Springer-'Bild'-Konzern?

  • Obligatorischer "Kurz dachte ich, ich wäre beim Postillon gelandet"-Kommentar. :D

  • 4G
    4225 (Profil gelöscht)

    Sehr witzig, aber die Bullen bekommen wirklich Geld für die Teilnahme an den Demos

    • @4225 (Profil gelöscht):

      danke danke danke ... für mich der beste kommentar ^^

  • Auweia! Wieso habt Ihr ausgepackt, liebe taz? Ist das Schweigegeld für Februar etwa nicht angekommen?

    Momang... ich schieb's gleich rüber.

     

    Is raus.

    Bis denne!

    Antifa

  • "Sobald es wieder wärmer wird, greift man auf die altbekannte Methode zurück: „Wir informieren die Polizei darüber, von wo aus wir unsere Gegner angreifen wollen, dann lässt sie uns freie Hand“, sagt einer, der es wissen muss."

     

    Merkwürdig, das hab ich auf Gegendemos zu NPD-Veranstaltungen immer anders erlebt.

     

    "Die Sytemmedien ignorierten diese Erkenntnisse, womöglich weil sie selbst involviert sind,..."

     

    Witzig diesen Satz hier zu lesen...