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wochenschnackEin Kampf um Anerkennung

Vor 200 Jahren entstand in Hamburg eine jüdische Reformgemeinde. Der Bankier Salomon Heine, Onkel des Dichters Heinrich Heine, war dabei

Wollte zum Hamburger Bürgertum dazugehören: Salomon Heine, Bankier und Jude, hier auf einem Gemälde von Friedrich Carl Gröger Foto: Wikimedia commons

Von einer Art Hoffnung getrieben

Zitat: „Aber auch sonst hat ihm die Großzügigkeit wohl Spaß gemacht.“

Nun ja. Unter Spaß versteht ja jeder etwas anderes. Wir werden wohl nie erfahren, was Salomon Heine darunter verstanden hat. Aber womöglich war der edle Spender ja auch eher von einer Art Hoffnung getrieben.

Heine wollte offenbar dazu gehören. Und dass es Menschen leichter fällt, andere zu integrieren, wenn sie sich etwas davon versprechen, wissen wir alle aus Erfahrung. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass auch Salomon Heine es wusste. Und sehr wahrscheinlich erklärt das Phänomen sogar den Umstand, dass die Stadt Hamburg keinen Cent zu viel ausgeben will für die Erinnerung an einen ihrer spendabelsten, nun ja, Bürger. Sie glaubt wohl einfach nicht, dass sie was davon haben wird, wenn sie Salomon Heine wenigstens posthum integriert.

Mowgli, taz.de

Bemerkenswerter Mann

Ein bemerkenswerter Mann seiner Zeit.

Danke für die Förderung des Neffen, des bedeutendsten deutschen Literaten & Feuilletonisten.

adagiobarber, taz.de

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