werbepause: Steuersparlesen
Es gibt viele gute Gründe für eine Zeitung: Information, Unterhaltung, Anlässe finden zum Leserbriefschreiben. Die Financial Times Deutschland (FTD) hat einen neuen Grund gefunden: Lesen Sie FTD, um dem Finanzminister eins auszuwischen. Wer die FTD abonniere, heißt es in einem Werberundschreiben an Exprobeleser, spare Steuern: „Bei einem Spitzensteuersatz von 48,5 Prozent“ bis zu „151 Euro jährlich“. Denn: „Die Abo-Gebühren können Sie in der Regel als Werbungskosten absetzen.“ Schön. Allerdings kann diese Zeitung das FTD-Angebot locker toppen. Beim Politischen Preis der taz von 33,50 Euro im Monat ergeben sich werbungskostenrelante Ausgaben von 402 Euro im Jahr. Mit Spitzensteuersatz eine Ersparnis von 194,97 Euro. Schon bei einem Steuersatz von 37,5 Prozent kann ein taz-Leser das Ergebnis der FTD erreichen. Lächerlich! Alles spricht für die taz. MÜLL
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