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Wie weiter mit...
Schule?
Unser Ziel bleibt der Aufbau einer Schule, in der alle SchülerInnen bis zum Ende des Sekundarbereichs I gemeinsam ausgebildet werden. Als ersten Schritt sollen die Kinder die ersten sechs Jahre in einem festen Klassenverband die Schule besuchen. Wir wollen Schulzentren in ganztägige, integrierte Stadtteil- oder Gesamtschulen umwandeln. Schulzentren und Gesamtschulen sollen verstärkt mit gymnasialen Oberstufen verbunden werden.
Kindergärten?
Wir werden einen „Lehrplan“ speziell für die Kindertagesbetreuung entwickeln. Wir fordern, 20-Kind-Gruppen für einige Stunden des Tages eine pädagogische Zweitkraft beizuordnen. Wir unterstützen die Forderung nach einem beitragsfreien Kindergarten. Über eine Erweiterung der Öffnungszeiten, die sich an dem normalen Urlaubsanspruch von berufstätigen Eltern orientiert, denken wir nach.
Sanierung?
Ab 2005 soll das Land einen verfassungskonformen Haushalt vorlegen. „Sparen und Investieren“ bleibt die zentrale Aufgabe. In der nächsten Phase der Sanierung stehen nicht mehr die großen Ansiedlungsprojekte mit massiver öffentlicher finanzieller Hilfe im Mittelpunkt, sondern ein kleinteiliger, präziserer Einsatz der öffentlichen Mittel. Es wird zu prüfen sein, ob weitere öffentliche Unternehmen veräußert werden sollen.
Wirtschaftspolitik?
Wichtig ist die Förderung der ansässigen mittelständischen Wirtschaft. Wir werden bei Kapitalbedarf zur Expanion in vermehrtem Umfang vorübergehende stille Beteiligungen anbieten. Die Bereitstellung von Gründerzentren wird bedarfsgerecht fortgeführt. Eine enge Verzahnung der Wissenschaftspolitik mit den Aktivitäten der Wirtschaftsförderung ist notwendig. Es ist unbedingt erforderlich, infra- und suprastrukturelle Voraussetzungen für neues Hafengeschäft zu schaffen. Das Land Bremen soll zu einer führenden Technologieregion in Deutschland und Europa werden. Wir wollen einen Zukunftsmarkt Gesundheit entwickeln.
Stadtentwicklung?
Wir brauchen integrierte Städte, die Leben, Arbeiten und Wohnen miteinander kombinieren und gleichzeitig ökologischen Anforderungen genügen. Stadtteile und Wohnquartiere müssen weiterentwickelt werden. Wir werden sie mit 100 Millionen Euro fördern. Stadtentwicklung wird sich zukünftig primär auf den Umbau statt auf das Wachstum konzentrieren müssen. Wir wollen ein neues Leitbild „Wohnen in der Stadt“ entwickeln. Arbeiten und Wohnen sind zu verbinden. In neuen Wohngebieten wollen wir günstiges Bauen insbesondere für junge Familien ermöglichen. Eine ausreichende Vorhaltung von attraktiven, erschlossenen Gewerbeflächen ist Mittelstandsförderung. Mit dem knappen Gut Fläche wollen wir sorgsam umgehen. Stadtentwicklung kann nur in enger Kooperation mit den Nachbargemeinden erfolgen.
Integration?
Wir setzen uns dafür ein, dass junge ZuwanderInnen gleichberechtigt an Bildung und Ausbildung teilhaben können. An eine möglichst frühzeitige Sprachstandsfeststellung in den Kindertageseinrichtungen soll eine gezielte Förderung der Sprachentwicklung für die Kinder, aber auch deren Familien anknüpfen. Die SPD befürwortet Integrationsvereinbarungen. Wir setzen uns ein für eine Härtefallkommission.