wau und miau:
Kühen geht es mies
Viele Kühe in Deutschland sind zu mager, sie lahmen oder enden zu früh im Schlachthof. Auch die Kälbersterblichkeit ist hoch, wie jetzt eine Studie unter Federführung von Martina Hoedemaker von der Tierärztlichen Hochschule Hannover ergeben hat. Demnach erreicht jedes zehnte Kalb wegen Totgeburt oder Todes während der Aufzucht den vierten Lebensmonat nicht. Männliche Kälber sind öfter krank und schlechter versorgt als weibliche. Je nach Region ist ein Fünftel bis mehr als ein Drittel der Milchkühe pro Betrieb zu mager. (dpa/taz)
Tote Vögel eingesammelt
An der Westküste Schleswig-Holsteins sind seit dem Ausbruch der Geflügelpest Ende Oktober rund 10.200 verendete Wildvögel erfasst worden. Dies teilte der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) mit. Bei rund 270 von ihnen konnte das Friedrich-Löffler-Institut bislang den Erreger nachweisen. Diese erfolgten bislang bei Wildvögeln aus den Kreisen Nordfriesland, Dithmarschen, Rendsburg-Eckernförde, Segeberg, Steinburg, Ostholstein, Schleswig-Flensburg, Plön, Pinneberg, Herzogtum Lauenburg und der kreisfreien Stadt Neumünster. Verbreitet wird das Virus nach Angaben des LKN durch Ausscheidungen der Tiere. Auch wenn Greifvögel oder Möwen befallenes Aas fressen, kann das Virus übertragen werden. (dpa/taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen