was tun?: Mit Adorno hören
In Sachen Musik war der Philosoph Theodor W. Adorno recht eigen, mit durchaus harschen Ausschlusskriterien. Vor allem war er der Meinung, dass sich Massen und Geschmack gar nicht sinnvoll zusammendenken lassen. Worüber man ja streiten kann. Adornos Aufsatz „Über den Fetischcharakter in der Musik und die Regression des Hörens“ dient nun dem Solistenensemble Kaleidoskop als Reflexionsrahmen, in dem im Rahmen seiner „Fort/da“-Reihe im Radialsystem diesmal die Musik von Giuseppe Verdi und italienische Schlager diskursiv durchgearbeitet werden.
2./3. 6., Radialsystem, Holzmarktstr. 33, 20 Uhr
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