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was tun in hamburg?

Sa, 18. 1., und So, 19. 1., 19.30 Uhr, Ernst-Deutsch-Theater

Fragen an Rosa

Am 15. Januar jährt sich zum 100. Mal der Todestag Rosa Luxemburgs: Ermordet wurde die Sozialistin und Frauenrechtlerin kurz nach ihrem Mitstreiter Karl Liebknecht von Freikorps-Soldaten. Anlass für das Hamburger Theater-Kollektiv „Hieb und Stichfest“, in ihrem Stück „Kampfschrei der Blaumeisen“ einen Abend lang Parallelen zwischen der Symbolfigur Rosa Luxemburg und Fragen der heutigen Zeit zu ziehen. Anhand von Briefen Luxemburgs aus der Gefangenschaft, mit kleinen Monologen und Performances sollen Bezüge zur #metoo-Debatte und aktuellen Fragen des Feminismus hergestellt werden.

Do, 23. 1., 20.30 Uhr, Barboncino Zwölphie (Pudel-Obergeschoss)

Auf der Suche nach der roten Sonne

Dass gleich die ganze Welt untergeht, das können sich heute viele viel besser vorstellen, als dass es mal ein Ende hat mit dieser kapitalistischen Ausbeutung. Aber wenn sich Letzteres niemand mehr so recht vorstellen mag: Was wird in einer solch utopielosen Zeit aus Begriffen wie Revolution und Hoffnung, Möglichkeit und Wirklichkeit, Fortschritt, Zukunft etc.? Und wie ist es dabei um den Pop bestellt, der mal nicht nur als Soundtrack des Hoffens auf eine bessere Welt galt, sondern auch als ganz konkrete Möglichkeit, in der Gegenwart ein wenig schon das erträumte gute Leben zu verwirklichen?

In ihrer 25. Ausgabe fragen die im seit 15 Jahren Ventil-Verlag erscheinenden „Beiträge zur Popgeschichte“ namens Testcard nach dem Zusammenhang von Pop und Utopie. Donnerstag stellen die Herausgeber*innen Laura Schwinger, Jana Sotzko und Roger Behrens den Band vor und seine Thesen zu Verheißungen der Utopie und ihrem Verschwinden zur Diskussion. (matt)

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