was tun in bremen?:
Fr, 21. 2., 20 Uhr, Schlachthof
Beknackte alte Männer
Je massiver die multiplen Krisen von Authentizitäts-Genres wie Metal, Punk, Hardcore usw. ausfallen, desto lauter werden ihre ironischen Fun-Ableger. Mit Augenzwinkern und Lockerlassen lässt sich noch ein bisschen von dem abgreifen, was im Ernst schon lange nicht mehr zu haben ist. Das kann man doof finden, nur sollte man beim Abhassen unbedingt Knorkator in Ruhe lassen. Statt nämlich wie all die anderen halbgar düster-metallische Genrekonvetionen abzuklappern, arbeiten Knorkator seit 25 Jahren unbeirrt an einer hochkomplexen Welt aus Poesie, Infantilität und Gewalt, die superschlau und wunderschön ist. Das ist hohe Kunst in Gestalt des flachen Witzes – und damit kein ironischer Abfall von Dünster-Metel, sondern sein exaktes Gegenteil. Und lustig sind die auch. (jpk)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen