was macht eigentlich... … Dr. Motte? : Böse Briefe schreiben
Friede, Freude, Eierkuchen – von wegen! Schon das allererste Motto der damals noch als Demo angemeldeten Love Parade war nichts als eine infame Lüge, lernen wir nun. Und Kinderkram noch dazu. Jetzt zeigt der Love-Parade-Erfinder Dr. Motte (ob er’s wirklich war, rätselt seit dem taz-Bericht vom Samstag die Republik) sein wahres Gesicht. Und: Von Friede oder gar Liebe bleibt da nichts. Stattdessen bricht bei Matthias Roeingh, so Dr. Mottes bürgerlicher Name, endlich der „echte Kerl“ durch.
Was ist passiert? Seit sich in dem taz-Artikel ein gewisser Frank Karl rühmte, der wahre Erfinder der Love Parade zu sein, ist Dr. Motte wohl richtig sauer. Monatelang hatte er Karls E-Mails, Briefe und Anrufe ignoriert. Nun gibt er ihm postwendend eine Antwort, und eine saftige noch dazu: „An Frank Karl“, schreibt Dr. Motte und an die taz gleich mit: „einfach lächerlich deine geschichte. vielleicht wiederholst du deine ansprüche an der idee der loveparade in meiner gegenwart und wir tragen die argumente ehrlich unter männern aus?“
Frank Karl wird dem sicherlich gerne zustimmen. Schließlich wartet der Mann seit Monaten auf ein Zeichen von Dr. Motte. Wir würden dem großen Showdown natürlich nur zu gern live miterleben. Und mal ganz ehrlich: Irgendwie hat so ein Streit unter echten Kerlen ja auch etwas Beruhigendes: Hüpfende Männer, die dabei wie Kinder vor einer Schokotorte grinsten, waren uns schon immer suspekt an der Love Parade. Also Mut zur Auseinandersetzung. Frank Karl, bitte melde dich! THT FOTO: AP