was macht die bewegung?:
Queer-Feministischer Kongress
Weltweit wird die queer-feministische Bewegung zunehmend kämpferischer. Angesichts sich verschärfender Krisen und patriarchaler Gewalt eine Notwendigkeit. „Together in Love and Rage. Kongress für die anarcha-queerfeministische Revolte“ heißt ein viertägiger Kongress, bei dem gemeinsam die Möglichkeiten und Chancen des militanten Feminismus ausgelotet werden sollen. Neben Inputs zur Geschichte, Theorien und internationalem Erfahrungsaustausch, gibt es auch viele Workshops, wie Demotrainings und Selbstverteidigungskurse. Der Kongress wird offen für alle Gender sein, auch hetero-cis-Männern wird die Möglichkeit gegeben, sich respektvoll einzubringen. Donnerstag, 26. Mai, 17 Uhr, bis Sonntag, 29. Mai., Schule für Erwachsenenbildung, Gneisenaustr. 2a. Volles Programm auf www.militanztweiter.noblogs.org
Antimilitaristische Fahrradtour
Vom 100 Milliarden schweren Sondervermögen wird vor allem die Rüstungsindustrie profitieren. Denn die Entwicklung und Beschaffung neuer Waffensysteme verschlingt absurd viel Geld. Zu befürchten ist, dass die Schulden mit Kürzungen bei Sozialleistungen refinanziert werden. Um den Aufrüstungsplänen etwas entgegenzusetzten, veranstaltet das Netzwerk Wedding eine „antimilitaristische Fahrradtour“. Während der Velo-Demo geht es zu den Bürostandorten der in Mitte ansässigen Rüstungskonzernen wie Heckler und Koch, Thyssen Krupp und Krauss-Maffei-Wegmann. Samstag, 28. Mai, S-Anhalter Bahnhof, 14 Uhr.
African Liberation Day
Auch wenn der Kolonialismus Vergangenheit ist, bestehen seine Ausbeutungsverhältnisse weiter fort. Noch immer sind ehemals kolonilialisierte Länder vor allem Rohstofflieferanten für den globalen Norden. Damals wie heute basiert deren Reichtum auf der Ausbeutung des globalen Südens. Trotzdem – oder gerade deswegen – weigern sich ehemalige Kolonialmächte wie Deutschland, Völkermorde, wie den an den Herero und Nama in Namibia, anzuerkennen und Reperationen zu leisten. Gegen dieses fortwährende Unrecht ruft am Samstag anlässlich des African Liberation Days das „Bündnis 25. Mai“ zu einer antikolonialen Demo durch das Afrikaviertel im Wedding auf. Samstag, 28. Mai, U-Bahnhof Seestraße, 12 Uhr. Jonas Wahmkow
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