was macht die bewegung?:
Samstag, 4. Dezember
Proteste gegen Querdenker-Demo in KreuzbergAngemeldet für die „Großdemo“ sind 1.000 Teilnehmer:innen, viel mehr Coronaleugner:innen werden nicht erwartet, da das Mobilisierungpotenzial in den vergangen Monaten deutlich nachgelassen hat. Zahlreiche Gegenproteste sind bereits angekündigt:
Start der Querdenken-Demo vom Märkischen Platz um 13 Uhr, Infos über die angemeldeten Gegenproteste auf www.berlin-gegen-nazis.de
Sonntag, 5. Dezember
Trauerzug für verdrängte Projekte und Nachbar:innen
Die Kunstaktivist:innen von Lauratibor veranstalten am Sonntag einen Trauerzug durch Friedrichshain zur Rummelsburger Bucht. Wie viele andere Teile der Stadt ist die Gegend seit einigen Jahren massiv von Aufwertung betroffen. Beim Zug wird es neben Musik auch ein Open-Mic geben, durch die von Verdrängung Betroffene ihre Geschichten teilen können. „Wie die Wut kann auch die Trauer Menschen verbinden. Gemeinsam zu trauern kann neue Kraft geben!“, heißt es in dem Aufruf.
12 Uhr, Warschauer Brücke (Nordseite)
Montag, 6. Dezember
Prozessbeginn gegen Besetzer:innen
Vor etwas über einem Jahr besetzten eine Gruppe von obdachlosen Menschen ein zum größten Teil leer stehendes Gebäude in der Habersaathstraße. Nicht nur wurden sie am selben Tag noch geräumt, jetzt wird einem der Besetzer:innen auch noch der Prozess gemacht. Vorwurf: schwerer Hausfriedensbruch. Die Initiative „Leerstand hab ich saath“ lädt deshalb zur Kundgebung und Prozessbegleitung auf. 12 Uhr, Amtsgericht Tiergarten, Wilsnacker Staße 4
Weitere Termine auf: www.taz.de/bewegung
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