piwik no script img

was macht die bewegung?

Die AG Trostfrauen und der Ezidische Frauenrat zeigen im Weddinger Kiezladen derzeit die Ausstellung „Frauen fordern Gerechtigkeit nach sexualisierter Gewalt und Frauenmord“. Vorgestellt werden Einzelschicksale und Strukturen. Freitag, 27. 8., 14–18 Uhr, Buttmannstr. 1A

Bei einer Veranstaltung der EAG Berlin liest die Historikerin Franziska Bruder aus ihrem aktuellen Buch „Das eigene Schicksal selbst bestimmen“. Thema ist die Flucht von Jüdinnen und Juden aus Deportationszügen nach Polen. Die Lesung findet im Freien statt. Freitag, 27. 8., 19 Uhr, Kastanienallee 84/85

Rechtsoffene „Querdenker*innen“ mobilisieren am Wochenende nach Berlin. Unter dem Motto „Gegen Schwurbel in Mitte“ formiert sich Gegenprotest. Saamstag, 28. 9., 14 Uhr, Rosa-Luxemburg-Platz

„Wir lassen das Auftreten der ‚Quer­den­ke­r*in­nen‘ nicht unwidersprochen und setzen ein Zeichen“, heißt es wiederum in einer Ankündigung der Omas gegen Rechts. „Wir werden deshalb am 29. 8. erneut vor dem Mahnmal der ermordeten Juden Europas stehen. Bitte unterstützt uns und zeigt mit uns, dass nicht wieder geschehen darf, was geschehen ist“, schreiben die Omas. Zudem wird es einen Gegenprotestrave von der linken Initiative Geradedenken geben. Abstand und Mund-Nasen-Schutz sind Pflicht. Sonntag, 29. 8., 14 Uhr, Siegessäule

Der Politikwissenschaftler Philipp P. Metzger zeigt in seinem Buch „Die Finanzialisierung der deutschen Ökonomie am Beispiel des Wohnungsmarktes“, warum die Misere am Wohnungsmarkt kein Zufall ist, sondern eine bewusste politische Entscheidung war – und in welche Richtung eine demokratische und soziale Wohnpolitik gehen müsste. In der zweiten Hälfte öffnet sich das Buch aktivistischen Positionen. Im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung im Mehringhof stellt Metzger sein Buch vor. Mittwoch, 1. 9., 20 Uhr, Gneisenaustr. 2a

2000 wurde Dieter Eich aus Buch von Neonazis ermordet. Nun ist eine Gedenktafel für Eich geplant. Bei einer Veranstaltung in der Stadtteilbibliothek soll über die Person Dieter Eich und die Hintergründe seiner Ermordung informiert und ein Entwurf für die Tafel diskutiert werden. Zudem gibt es ein Podiumsgespräch mit der Initiative Niemand ist vergessen, der Fach- und Netzwerkstelle Moskito, der Günter-Schwannecke-Initiative und dem Historiker Oliver Gaida. Donnerstag, 2. 9., 18.30 Uhr, Wiltbergstr. 19–23

Weitere Infos und Termine findet ihr auf Twitter @bewegungsteam

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen