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was macht die bewegung?

Donnerstag, 5. Dezember

DeradikalisierungBeim Diskussionsformat Debat! von der NGO Cadus ist Soraya Mentiply, freie sozialpädagogische Beraterin im Bereich der Extremismusprävention, zu Gast. Mit ihr wird über die Frage diskutiert: Wie umgehen mit IS-Anhänger*innen? Besonders über die Gefahr durch Rückkehrer*innen wird in den Medien viel berichtet. Aber wie kann eine deradikalisierende Lösung aussehen? Diese Fragen werden im Cadus Crisis Response Makerspace aufgegriffen. 20 Uhr, Holzmarktstr. 19

Postkolonialismus meets PostwachstumWachstum im Norden bedeutet Ausbeutung im Süden. Durch die Klimaproteste ist das Bewusstsein für die Auswirkungen des gegenwärtigen wachstumsorientierten Wirtschaftsmodells und die Notwendigkeit für Veränderungen gewachsen. Doch denken die Alternativen auch den Bruch mit kolonialen Kontinuitäten im Wirtschaftssystem mit? Darüber wird in der Braustube des Berlin Global Village diskutiert. 20 Uhr, Am Sudhaus 2

Samstag, 7. Dezember

Sicherheit im InternetIhr wolltet immer schon mal wissen, wie Google euch überwacht und mit welchen Methoden Geheimdienste Aktivist*innen ausforschen? resist.berlin gibt im Bandito Rosso einen Überblick über die Geschichte einer Bewegung, die in den 80ern begann und mit Edward Snowden und anderen Hacker:innen der Gegenwart immer neue Höhepunkte erreicht. 20 Uhr, Lottumstr. 10a

Sonntag, 8. Dezember

Schienen auf die StraßeDie „City West“ ertrinkt in Verkehr und Abgasen. Deshalb wollen die Naturfreunde Berlin den Autoverkehr reduzieren und fordern mit einer Kundgebung und Demonstration den Bau einer Straßenbahnstrecke auf dem Kurfürstendamm. 13 Uhr, U-Bhf Wittenbergplatz

Weitere Termine finden Sie auf: www.taz.de/bewegung

Die Antifa-Fahne hat in den letzten Jahren einen Siegeszug durch die Straßen der Republik erlebt. Spätestens seit dem NSU-Komplex, den Hetzjagden in Chemnitz, dem Mord an Walter Lübcke, den rechtsextremen Netzwerken in Bundeswehr und Polizei, den Rechtsextremist:innen in den Parlamenten ist die Fahne für viele ein Bekenntnis zur Demokratie geworden. Wenn dann #DankeAntifa-Hashtags auf Twitter trenden oder die Fahne zum Symbol schwarzer Blöcke verkürzt wird, bleibt aber meist die Geschichte einer linksradikalen Bewegung vergessen, die hinter der Doppelfahne steht. Denn die Geschichte dieser Bewegung reicht weit zurück und ist keineswegs auf Militanz zu reduzieren. Bereits in den 1920ern wird Antifaschismus zum Begriff. Wenngleich die Antifa, wie wir sie heute kennen, auf die 1970ern zurückgeht. Am Samstagabend hält Bernd Langer, der selbst seit 1978 in der Bewegung aktiv ist, in der Horte einen Vortrag über ihre Entwicklung. (7. 12., Peter-Göring-Str. 25, Strausberg, 18 Uhr)

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