was macht die bewegung?:
Donnerstag, 4. Juli
Polizeiliche DNA-Analysen
Das Gen-ethische Netzwerk arbeitet seit Jahren kritisch zur polizeilichen DNA-Sammelwut und setzt sich für genetischen Datenschutz ein. In der B-Lage wird die kostenlose Rechtsberatungsbroschüre „Der polizeiliche Zugriff auf DNA-Daten: Strategien der Gegenwehr“ des Netzwerks vorgestellt. Die Broschüre will Betroffene über ihre Rechte aufklären. 19.30 Uhr, Mareschstraße 1
Film: Out in Ost-Berlin – Remember Stonewall: start a riot!
In der Baiz wird ein Dokumentarfilm von 2013 gezeigt: Lesben und Schwule in der DDR. Der Film zeichnet die individuellen Leben Homosexueller im Osten nach. Es geht um Bespitzelung und homosexuelle Emanzipation. Seit dem Jahr 1968 stand in der DDR (männliche) Homosexualität nicht mehr unter Strafe, was nicht bedeutet, dass sie akzeptiert wurde. 20 Uhr, Schönhauser Allee 26A
Freitag, 5. Juli
Bewegungsfreiheit#15
5 Jahre Soli-Partys für Menschen mit Flucht-Erfahrung, Podiumsdiskussion: „5 Jahre Bewegungsfreiheit – Probleme und Chancen“. Alle Gewinne der Eintrittsgelder kommen Geflüchteten in und außerhalb Berlins sowie deren Protest- & Unterstützungsstrukturen zugute. 20 Uhr, Markgrafendamm 24
Montag, 8. Juli
Filmgespräch: Im inneren Kreis
Im Lichtblick Kino findet eine Film-Sondervorführung statt: „Im inneren Kreis“. Im Anschluss Q&A mit den Filmemacher*innen zum 2. Jahrestag des G20-Gipfels. In dem Film geht um die verdeckte Ermittlerin Iris P. aus Hamburg. Der Fall ging seinerzeit durch die Medien. Er nähert sich aktuellen gesellschaftlichen Fragen: Welche Folgen hat Überwachung für den Einzelnen und für die gesamte Gesellschaft? Wie frei können überwachte Menschen sein?18.30 Uhr, Kastanienallee 77
Weitere Termine finden Sie auf: www.taz.de/bewegung
Sprühen, kleben, klauen, umsonst fahren, kiffen, Stress auf der Demo gehabt? Anwält*innen sind teuer. Nicht jede*r kann sich das leisten oder hat eine entsprechende Rechtsschutzversicherung. Im Ida Nowhere gibt es jetzt immer am zweiten Mittwoch im Monat zwischen 17–18.30 Uhr eine kostenlose Strafrechtsberatung. Das Ida Nowhere in Neukölln versteht sich als offener Raum, als selbst verwaltetes Kollektiv, als gemeinnütziger Verein auf Non-Profit-Basis. Es wird ausschließlich durch ehrenamtliche Mitarbeit getragen. Die rechtliche Beratung im Ida Nowhere findet auf Deutsch oder Englisch statt und wird von zugelassenen Anwält*innen betreut. Diese sind aus der Kanzlei für Strafrecht in Berlin Neukölln. Die Kanzlei umfasst folgende Rechtsgebiete: Klassisches Strafrecht (z. B. Raub, Körperverletzung, Betrug, etc.), Betäubungsmittelstrafrecht, Kapitalstrafrecht (z. B. Mord, Totschlag), Jugendstrafrecht, politische Strafverfahren und Revisionsrecht (10. 7., Donaustraße 79, 17 Uhr).
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