was macht die bewegung?:
Samstag, 17. März
Bundesweit | #MarchAgainstRacism
Der Internationale Tag gegen Rassismus wurde von der UNO im Jahr 1966 eingeführt, um des Massakers von Sharpeville in Südafrika im Jahr 1960 zu gedenken. Dort waren 69 Protestierende gegen die rassistischen Passgesetze des Apartheid-Regimes auf offener Straße getötet und weitere 178 verletzt worden. Vielerorts in Europa wird zu Demonstrationen gegen Rassismus aufgerufen. In Berlin steht die Demo unter dem Motto: „Refugees Welcome! Stoppt die AfD!“ Nach der Auftaktkundgebung geht es zur AfD-Zentrale; dort soll dem Rassismus der AfD ein Zeichen der Solidarität entgegengesetzt werden.
Berlin: 13 Uhr, Potsdamer Platz
Chemnitz: 11-17 Uhr, Roter Turm
Freiburg: 13 Uhr, vor dem Theater am Platz der alten Synagoge
Berlin | Familiennachzug
Am 16. März trat das neue Gesetz zur Aussetzung des Familiennachzugs für Geflüchtete mit subsidiärem Schutz in Kraft. Ab August 2018 sollen nur 1.000 Familienangehörige pro Monat in „humanitären Fällen“ aufgenommen werden. Das Recht auf Familiennachzug für subsidiär Geschützte wurde damit faktisch abgeschafft. Demo: Schluss mit der weiteren Aussetzung des Familiennachzugs! Start um 16 Uhr vor der Heilig-Kreuz-Kirche, Zossener Straße 65, Kreuzberg
Sonntag, 18. März
Frankfurt am Main | Solidarität mit politischen Gefangenen
Die Interventionistische Linke ruft zur Teilnahme am Auto- und Fahrradkorso auf: „Mit Fahrrädern, Rollern, Autos und Transportern – mit Pauken und Trompeten, mit Fahnen und Transparenten gehen wir auf AgitProp-Rundfahrt der Solidarität an Orte von Unterdrückung und Rebellion in Frankfurt mit einem sichtbaren und lärmenden Konvoi.“ Tour de Révolte et Répression, Auftaktkundgebung um 14 Uhr am Knast Preungesheim, Obere Kreuzäckerstraße 4
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen