was fehlt :
Rumsfeld in der Wahlschlacht. Schon seit Wochen scheint der US-Verteidigungsminister wie vom Erdboden verschluckt. Der Skandal um die Misshandlungen irakischer Häftlinge machte den Haudegen zum schwächsten Glied in der Bush-Regierung. Jetzt tauchte er wieder auf. Aber nur, um kurz und knapp zu erklären, dass er sich nicht in die Wahlkampagne seines Chefs, Präsident Bush, einmischen werde. Auf Geheiß von Bush soll er sich, wie schon zum Amtsantritt der Regierung im Januar 2001, aus der Parteipolitik heraushalten. Er nimmt deshalb nicht am Parteitag der Republikaner teil, bei dem Bush offiziell nominiert werden soll. Könnte ja sonst sein, dass Rumsfeld mit Folter versucht, die nötige Stimmenzahl einzutreiben.