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Archiv-Artikel

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Ententunnel. Weil sie eine Entenfamilie schonen wollte, hat eine Autofahrerin gestern auf der A 27 bei Bremen einen Auffahrunfall verursacht. Den Schaden schätzt die Polizei vorläufig auf 30.000 Euro. Die Fahrerin hatte die Fahrbahn gewechselt, um den Enten auszuweichen. Drei nachfolgende Autofahrer kollidierten beim plötzlichen Abbremsen. Dabei wurden sie leicht verletzt. Die Enten verließen die Autobahn dagegen unbeschadet. Fraglich, ob die Haftpflichtversicherung die Entenliebe ihrer Versicherten zu würdigen weiß und zur Schadensregulierung bereit ist. Das legt die ernsthafte Prüfung nahe, ob nicht ententaugliche Tunnel auf die Dauer günstiger kommen als die Kosten von Auffahrunfällen mit Sach- und Personenschäden.