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was fehlt

Fleisch vom Adoptivkind. Denn Selbiges gäbe ein schönes Kotelett her, handelt es sich doch um ein Schaf. Italiens Agrarminister Scanio hat es per Internet adoptiert. Ein Schäfer hat es für umgerechnet 350 Mark angeboten. Dafür konnte der grüne Politiker dem Schaf nicht nur einen Namen – „Medina“ – geben. Er erhält zudem sämtliche Produkte seines Schützlings: Mehrere Kilogramm Schafskäse und Ricotta sowie vier Paar Wollsocken; und sogar die Schafsscheiße. „Ich wollte ein Beispiel geben für einen direkten Kontakt zwischen Produzenten und Kunden.“ Und was kriegt „Medina“ von ihm? Ein langes Leben, denn eine Schlachtung sieht Scanio nicht vor.

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