was fehlt ...: ... der Tod
Ein US-Fregattenkapitän hat seinen eigenen Tod vorgetäuscht, um die Affäre mit seiner Geliebten zu beenden. Dann kam die Trauerfeier ...
Als sie die E-Mail von Bob, dem Arbeitskollegen ihres Geliebten, bekommt, ist die junge Frau geschockt. Der verheiratete Fregattenkapitän, mit dem sie seit acht Monaten eine Affäre hat, soll plötzlich gestorben sein. Sofort fährt sie los, um den Hinterbliebenen ihr Beileid auszusprechen. Was sie nicht weiß: Michael W. ist gar nicht tot und Bob hat er nur erfunden, um die Affäre mit ihr galant zu beenden.
Aus einer Meldung der Nachrichtenagentur dapd geht hervor, dass Michael W. kurz zuvor nach Conneticut gezogen war, um das Kommando über ein Atom-U-Boot zu übernehmen. Offenbar wollte er seine Affäre beenden, nur eben lieber nicht persönlich. Deshalb täuschte er einfach seinen Tod vor. Leider brachte dieser Plan nicht den gewünschten Erfolg. Die Geliebte, die zur vermeintlichen Trauerfeier angereist war, besprach sich mit dem neuen Hausbesitzer und die Sache kam ans Licht.
Nun ist Michael W. seinen Job als U-Boot-Kapitän los und erhielt zudem eine Abmahnung wegen Pflichtverletzung, ungebührlichen Verhaltens und Ehebruch. Jetzt hat er wenigstens genug Zeit, um mit seinem Freund und Kollegen Bob den Frust in einer Bar zu ertränken, denn der hält bestimmt weiter zu ihm. Ach ja, da war ja was ... (dapd, taz)
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