was fehlt ...: ... Gebets-Maschine
Gott wohnt in allen Dingen. Konsequenterweise verkauft eine katholische Hamburger Gemeinde jetzt auch Rosenkränze in Automaten ...
Gott geht es nicht gut. Die Menschen treten scharenweise aus der katholischen und evangelischen Glaubensgemeinschaft aus. Da sind innovative Konzepte gefragt. Die Kreativlinge von St. Joseph in Hamburg-Wandsbek ließen sich nicht lange bitten und haben die automatische „Bet-Box“ erfunden. Es sei die erste ihrer Art, teilt die Gemeinde auf ihrer Internetseite mit.
Leider ist das keine Maschine, die für einen mit Gott redet – was besonders für Menschen ohne Gebets-Erfahrung praktisch wäre –, sondern eine für den Verkauf von Rosenkränzen. Die Perlenschnüre kommen direkt aus Rom. Man wolle „mit einem Augenzwinkern zum Beten anstiften“. Oh mein Gott! Sieh' dich vor – Christ mit Humor. (pl, taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!