was fehlt ...

...Tom Buhrow

Mit feuchen Augen verabschiedete sich am Sonntag Tom Buhrow von den Tagesthemen: „Nun wendet sich nicht alles zum guten, die Welt ist nicht heil“, erklärt er in seiner letzten Sendung vor 2,24 Millionen Zuschauern. „Aber sie gibt uns immer wieder einen neuen Anfang.“ Tom Buhrow, der kommt an. Ein Mann des Volkes, aus dem rheinländischen Siegburg, der beim Moderieren in die Hocke geht, um seinen Zuschauern auf Augenhöhe zu begegnen. 2481 Tage war er Anchorman der Tagesthemen und wär das gern noch länger geblieben, „doch jetzt holt er mich zurück“, sagt er. Der WDR in Kölle, sein Heimatsender, den er ab 1. Juli leiten wird. Ende Mai präsentierte er sich dort seinen neuen Mitarbeitern mit einem NDW-Song der Band DÖF: „Ich düse im Sauseschritt und bring die Liebe mit“. Für seine Abschiedssendung im Ersten wählte er ein Zitat von Theodor Fontane: „Tröste Dich, die Stunden eilen, und was alles drücken mag, auch die allerschlimmste kann nicht weilen, und es kommt ein anderer Tag.“ (taz/dpa)