was fehlt ...: ... Fön und Frauen
James Brown war der „hardest working man in show business“. Bei einem Ostberlin-Konzert fehlten ihm zwei wichtige Dinge. Beide konnten zeitnah organisiert werden...
Der „Godfather of Soul“ trat 1988 in Ostberlin auf. Als James Browns Vorband spielte Dirk Zöllner, mit seiner etwas uninspiriert benamsten Band „Die Zöllner“. Jetzt plaudert der Ostrocker ein bisschen aus dem Tourkästchen: „Brown wollte eine Pressekonferenz geben und kam nicht. Nach einer Stunde hieß es von seinem Management: 'Er kommt gleich, braucht aber noch eine Trockenhaube.'“
Mit stolz geschwellter Brust berichtet Zöllner: „Ich war derjenige, der sie herangeschafft hat.“ Wow! Aber dem Soul-Star fehlte noch etwas: Eine halbe Stunde später sei der Manager erneut gekommen, „Brown will zwei Frauen haben“. Toni Krahl, Sänger der Band City, habe die dann beschafft. Das klingt doch sehr nach Ware und ist noch weniger cool, als eine Trockenhaube. „This is a man's world.“ (pl, taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!