was fehlt ...: ... die Angst
Argentiniens Fußballlegende Diego Maradona sieht weder in Deutschland noch in Frankreich einen Gegner vor dem man sich fürchten müsse. Die Algerier hätten sich im Achtelfinalspiel an ihre Gegenspieler gekettet, „die Deutschen konnten nicht ihren Fußball spielen“, sagte Maradona in einer venezolanischen Fernsehsendung. Der deutsche Angriff sei zwar immer gefährlich, aber die Nordafrikaner hätten die Löw-Elf derart in Bedrängnis gebracht, „dass das nicht das Deutschland war, das alle erwartet haben“, fügte er hinzu. Und Deutschlands Viertelfinalgegner Frankreich sei ebenfalls „kein Albtraum, gegen Frankreich kann man gut gewinnen“, so Maradona.
Dass die argentinische Mannschaft bislang selbst nicht restlos zu überzeugen wusste, fand in den Ausführungen des 53-Jährigen keine weitere Beachtung. Das Team tat sich in der Vorrunde über weite Strecken schwer und verdankt den Gruppensieg in erster Linie der individuellen Klasse ihres Superstars Lionel Messi. Auf den Sieger der Partie Deutschland gegen Frankreich könnte Argentinien frühestens im Endspiel treffen. Somit würden den Deutschen und Franzosen noch zwei Partien bleiben, um Maradona doch noch das Fürchten zu lehren. (hon/dpa)
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